Pseudohumanitäre Medienhetze im Dezember 2015

Un- und Halbwahrheiten über Pegida München und Andere

Die Leitmedien überschreiten beim Kampf gegen Pegida, AfD und osteuropäische Patrioten immer neue Schamschwellen. Die SZ versucht zunächst Pegida München tot zu schreiben und trommelt dann plötzlich mit haltlosen Verleumdungen, die sie einem unveröffentlichten Innenministeriumsbericht zuschreibt, zur Gegendemonstration gegen eine bedrohlich groß gewordene Münchener Pegida-Bewegung. Am 11. Januar wählt München am Odeonsplatz die “Lügenpresse des Monats”.

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Totgesagte leben länger [NEU: Video]

NEU: Alles zur Pegida-Demo am 11. Januar, inklusive Mobilisierungs-Video.

Die SZ trommelt, dass Pegida in München quicklebendig sei und bekämpft werden müsste. Dazu Kommentare im Forum:

PH: Erst vor 2 Wochen schrieb die SZ, dass Pegida in München und anderswo im Westen schrumpfe und kaum noch mehr als 150 Personen auf die Straße bringen. Einerseits ein brancgefährlicher Dämon, andererseits klein und unbedeutend. So zu schreiben gebietet die Kampagnenchoreografie des Breiten Bündnisses. Im Moment ist wohl Mobilisierung zur Stördemo angesagt.

HPC: Pegida und die Kampagnen gegen Pegida könnten inzwischen Bände füllen. Gestern titelte die SZ im besten Revolverblattstil: “Hitlergruß, Beleidigungen, Waffen, Körperverletzung”. Vor einigen Wochen verglich uns Ayatollah Prantl gar mit der Mafia. Im Mai sollen friedliche Pegida-Spaziergänger laut SZ einen Biergartenkrawall vom Zaun gebrochen haben. Demnächst wird die Presse behaupten, Pegida hätte Atomwaffen und Flugzeugträger.

PM: Schon im Juli 2015 hat OB Reiter richtig erkannt: Pegida ist nicht in den Griff zu bekommen.

Anrollende Verleumdungsoffensive zum Jahrestag von Pegida München [NEU: Fortsetzung]

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NEU: Die SZ veröffentlicht am 8. Januar einen weiteren Verleumdungsartikel, der sich auf den aktuellen längst der Verlogenheit überführten Artikel stützt.

“Pegida in München: Hitlergruß, Beleidigungen, Waffen, Körperverletzung” – unter diesem reißerischen Titel kreidet Martin Bernstein Pegida München e.V. 30 Rechtsverstöße an, die einzelne Demonstranten sich im Verlauf von 40 Montagsdemonstrationen zwischen Januar und Dezember 2015 angeblich zu Schulden kommen ließen, aber selbst davon bleibt bei näherem Hinsehen kaum Substanz übrig. Zurück bleibt ein Eindruck beachtlicher Gelassenheit und Friedfertigkeit von ein paar hundert überdurchschnittlich mutigen Bürgern, die sich im Angesicht der Zertrümmerung ihres Landes von dem buntem Treiben zahlreicher bedrohlich auftretender Buntmünchener Stördemonstranten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Bereits das Bild, mit dem die SZ den Artikel illustriert, lügt. “Polizisten bewachen eine Pegida-Demo am Odeonsplatz” lautet der Bildtitel. Man sieht Polizisten, die einer unbändig vorwärts drängenden Menge zugewandt sind. Das Bild entstand nicht am Odeonsplatz sondern an einem Engpass östlich von der Oper, wo die Spaziergänger von Buntmünchener Stördemonstranten blockiert wurden und etwa eine halbe Stunde ausharren mussten, bis die Polizei nach wiederholter Androhung von Zwangsmaßnahmen und Strafen die bunten Störer zur Räumung bewegt hatte. Diesen Kontext verschweigt SZ-Bernstein, obwohl die SZ darüber berichtet hatte:

Im Schatten der Anschläge von Paris hatten sich am Montagabend bis zu 500 Gegendemonstranten versammelt, die die islamfeindlichen Parolen der Pegida-Redner niederpfiffen. Deren Anhänger marschierten dann fahnenschwenkend an der Staatskanzlei vorbei, über den Hofgarten zur Alfons-Goppel-Straße, wo die Staatsoper in ihrem gläsernen Übergang ein riesiges Banner gespannt hatte: “Refugees welcome! Bayerische Staatsoper und Residenztheater”.

Genau vor diesem Banner mussten die Pegida-Anhänger eine halbe Stunde ausharren, weil etwa 20 Personen sich auf die Maximilianstraße gehockt hatten. Sie gaben ihren Protest schließlich friedlich auf. Eine weitere Sitzblockade umging die Polizei, indem sie die Marschroute der Demonstration kurzfristig änderte. Festnahmen gab es keine.

Normalerweise sind die Polizisten den Stördemonstranten zugewandt, da nur von der Seite der Störer Gewalt droht. So kann SZ-Bernstein durch Auslassung und Falschinformation einen gegenteiligen Eindruck erwecken. Wie der Stau von innen aussah, sieht man übrigens auf dem folgenden Bild, auf dem sich auch erkennen lässt, wie gelassen man es bei Pegida sieht, dass auch die vom Steuerzahler finanzierte Oper sich mit zielgerecht angebrachten Refugees-Welcome-Banner von OB Reiters Breitem Bündnis positioniert hat.

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Das Pegida-Banner “Heute Paris, Bald München” sollte schon wenige Tage nach Erscheinen des SZ-Artikels der Wahrheit nahe kommen.

Weiter schreibt SZ-Bernstein:

Die Münchner Pegida-Demos sind alles andere als harmlose Zusammenkünfte besorgter Bürger. Eine neue Liste des Innenministeriums dokumentiert die große Nähe zu Rechtsextremisten.

Diese Liste liefert SZ-Bernstein nicht und es bleibt unklar, welchen Status sie hat. Aber die Zuschreibung zu einem “Innenministerium” verleiht den folgenden Ausführungen gewichtigen und einschüchternden Charakter. Sein Versprechen, die Extremismusnähe der Montagsdemonstrationen zu belegen, löst SZ-Bernstein nicht ein. Mit Worthülsen, die sich bei näherer Betrachtung als hohl erweisen, beweist SZ-Bernstein das Gegenteil. Es bleibt bei einem Bluff, der aber sicherlich manche unaufmerksame Leser beeindrucken oder in ihren Vorurteilen bestärken wird.

SZ-Bernstein schreibt:

Auf ihrer Facebook-Seite fordern die Islamgegner der Münchner Pegida-Gruppe “den Respekt vor dem Grundgesetz” ein. Doch wenn sie auf die Straße gehen, polemisieren sie nicht nur gegen Flüchtlinge, sondern auch gegen Vertreter der Staatsorgane. Den Bundespräsidenten etwa schmähte eine Pegida-Rednerin als “feigen Pfaffen” und “debil grinsenden Ehebrecher” - am 14. September war das. “Wir, nur wir sind das Volk und geben nun den Takt an”, stand auf einem Transparent, das Anhänger der rechten Gruppierung Anfang Februar durch München trugen. Und weiter: “Ihr dort oben, Heuchler, Lügner, Vaterlandsbetrüger: Unser Anfang mit Pegida läutet Euer Ende ein!”

Die Pegida-Demonstranten polemisieren nicht gegen “Flüchtlinge” sondern gegen die Asylpolitik der Regierung oder allenfalls gegen Verhaltensweisen bestimmter Migrantengruppen, die eher nicht durch einen Flüchtlingsstatus gekennzeichnet sind. Auf einzelnen Demos notierte Kraftausdrücke einzelner Redner oder Transparentträger stehen natürlich nicht für Standpunkte der ganzen Gruppe. Solche Tendenziosität des Berichtes erwartet der erfahrene Qualitätsmedienkonsument bereits. Daher verzichten wir im folgenden darauf, sie einzeln aufzuzeigen.

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Erst Anfang Dezember schrieb SZ-Bernstein, Pegida schwächele in München wie auch anderswo im Westen und stagniere bei 150 Personen. Was nicht stimmte. Es sind regelmäßig um die 300 Demonstranten, wohingegen die Zahl der Störer nomalerweise stetig abnahm. Deshalb mobilisieren Anti-Pegida-Gruppen seit Mitte Dezember für einer großen Anti-Pegida-Stördemonstration am 11. Januar. Diesem Zweck dient offenbar auch der Artikel von SZ-Bernstein:

Der Anfang liegt nun ein Jahr zurück: Am 12. Januar marschierte Pegida zum ersten Mal durch die Stadt, für den 11. Januar 2016 rufen die Rechten zum 41. “Spaziergang” auf. Mehr als 30 Straftaten haben Teilnehmer der Demos in dieser Zeit verübt, Schmähungen sind da noch die harmloseren. Auch zehn Körperverletzungsdelikte führt das Innenministerium in einer Zusammenstellung auf, die die Münchner Landtagsabgeordnete Katharina Schulze (Grüne) angefordert hatte. “Das bedeutet”, so Schulze, “dass mittlerweile viele Bürger Hand in Hand mit der rechten Szene marschieren - und sogar Straftaten begehen.”

Die Aufstellung des Ministeriums enthält 30 Straftaten durch Teilnehmer an Pegida-Kundgebungen, 25 davon seien eindeutig Fälle politisch rechts motivierter Kriminalität, die fünf übrigen “nicht zuzuordnen”. Die Liste endet am 2. November; nicht berücksichtigt ist der 9. November, an dem ein Pegida-Anhänger in der U-Bahn eine Gegendemonstrantin verletzte. Bisher wurden drei Täter rechtskräftig verurteilt, einer erhielt einen Strafbefehl, in einem Fall wurde Anklage erhoben. In 14 Fällen wird noch ermittelt, neun weitere Verfahren wurden eingestellt.

Die Delikte reichen vom Zeigen des Hitlergrußes über Beleidigungen und Volksverhetzung bis zu verbotener Bewaffnung und Körperverletzung. Zwei der schwersten Vorfälle ereigneten sich im Januar und März. Gleich bei der ersten Kundgebung am 12. Januar (damals noch unter dem Namen Bagida) wurden sechs Straftaten registriert. Im Hauptbahnhof bekam ein Gegendemonstrant einen Faustschlag ins Gesicht. Ein bekannter Rechtsextremist versuchte laut Zeugen zudem, einen Pegida-Gegner ins Gesicht zu treten. Auch aus der Szene der Linken heraus wurden Straftaten begangen. Acht Personen wurden festgenommen, weil sie auf Polizisten losgegangen waren. Zwei Monate später, am 26. März, stürmte eine Gruppe von Pegida-Anhängern mit dem Ruf “Hooligans Deutschland!” auf Gegendemonstranten zu. Einer wurde mit Füßen getreten.

Von der rhetorischen Blase bleibt nach Herauslassen der Luft (z.B. “Marsch” für “Spaziergang”) wenig übrig. Es ist zu erkennen, dass lediglich am Jahresanfang außerhalb von Pegida-Demonstrationen (z.B. am Hauptbahnhof, wo Pegida nie vorbeispazierte) ein paar Handgreiflichkeiten statt fanden. Überraschend wäre dies nicht, denn einzelne Stördemonstranten, darunter sogar ein SPD-Stadtrat, verfolgen bestimmte Spaziergänger auch außerhalb der Demonstrationen. Diese Fälle fallen aber nicht in die Verantwortung von Pegida München und Berichte hierüber sind für Pegida München nicht überprüfbar. Auch für den angeblichen Hitlergruß war nicht Pegida München verantwortlich. Er soll sich im Zuständigkeitsbereich der an der Feldherrnhalle angemeldeten Gegendemonstration ereignet haben. Für die angeblichen “Pegida-Anhänger”, die sich am Donnerstag den 26. März als Hooligans bezeichneten, gilt dies ebenfalls, denn donnerstags demonstriert Pegida nicht. Am 9. November war es wiederum der von OB Reiter aufgehetzte Novemberpogrommob, der den Zugangsweg zur Münchener Freiheit blockierte und Pegida-Demonstranten derart mit Gewalt bedrohte, dass diese nur in von der Polizei eskortierten Gruppen den Platz verlassen konnten. Ein von Reiters Novemberprogrommob angezetteltes Handgemenge führte zu Verletzungen und Strafanzeigen auf beiden Seiten. Auch diesen Kontext verschweigt SZ-Bernstein. Wie übergriffig die Stördemonstranten regelmäßig auftreten, lässt ein weiteres Foto nebst zugehörigem Bericht erkennen. Es ist ein “Abenteuer”, auch mal gegen zum Abschuss freigegebene Untermenschen die Sau raus lassen zu dürfen. Schreiber wie SZ-Bernstein sind es, die dem bunten Mob regelmäßig die enthemmende Nahrung liefern. SZ-Bernstein hat ähnlich wie Eisenstangen-Heiko mitgeschlagen und ist in der Diktion des Justizministers zumindest ein “geistiger Brandstifter”. Auch diesmal stehen seine wahrheitswidrigen Dämonisierungsbemühungen im Dienste der Mobilisierung für Stördemonstrationen, die schon von ihrem Ansatz her unfriedlich sind.

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Weiter schreibt SZ-Bernstein:

Der bayerische Verfassungsschutz beobachtet seit Oktober offiziell den Münchner Pegida-Ableger. Es gebe gewichtige Anhaltspunkte, dass dessen Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und gegen die Amtsführung verfassungsmäßiger Organe gerichtet seien, so das Innenministerium. Dabei nehmen die Verfassungsschützer auch die Internet-Veröffentlichungen der Münchner Pegida unter die Lupe. Dort war kurz vor Weihnachten zu lesen, wie ein offizieller Pegida-Autor das “Werben für asylkritische Parteien” vor Schulen verteidigt und von “Hexenjagd” und “Volksentrechtung” spricht. Die “asylkritische Partei”, die Pegida so vehement verteidigt, ist “Die Rechte” - eine Neonazi-Splittergruppe.

Der hier inkriminierte von Hartmut verfasste Facebook-Beitrag von PEGIDA München verteidigt keine Partei und schon gar nicht vehement. Er attackiert lediglich unredliche Verfilzungen zwischen OB Reiters Mietmäulern und dem Bayerischen Rundfunk und ruft dazu auf, diesem Apparat nicht durch Fehltritte keine Steilvorlagen zu liefern:

OB Reiters besoldete Hexenjäger erschließen sich noch weitere Tätigkeitsfelder an Schulen. Werbung für die falschen Parteien nennt sich dort jetzt “Neonazi-Aktion gegen Flüchtlingskinder”. Flugblattverteilen nennt sich “rechtsextreme Gewalt”. Diesen Umtrieben soll mit dem Unterrichtsthema “Rassismus”, mit “Konzerten gegen Rechts” und zivilcouragiertem Mobbing entgegengetreten werden. Der BR hetzt 100% linientreu mit den passenden Gruselbildern. Aus Verantwortungsscheu wird Wahrheitsscheu, aus Volksenteignung wächst Volksentrechtung. Deutschand wird pulversisiert und unsere Nachkommen werden fragen, wo wir in dieser Zeit waren. Die Bunten haben ein schlechtes Gewissen, und nur unsere Fehltritte geben ihm Erleichterung. Wir haben es im neuen Jahr in der Hand, diese bunten Unterdrücker unter Druck zu bringen oder aber ihnen weiteren Auftrieb zu geben.

Zur Erlangung größerer Trittsicherheit und politischer Reife sollte ein gleichzeitig diskutierter Verhaltenskodex dienen. Falls der VS wirklich, wie von SZ-Bernstein behauptet, diese Pegida-Seiten studiert haben sollte, kann ihm all dies nicht entgangen sein.

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SZ-Bernstein ruft weiter zur Stördemonstration am 11. Januar auf und sorgt sich, dass das rotgrün geführte Breite Bündnis bröckeln könnte:

Viele Bürger engagieren sich 2015 eindrucksvoll für Flüchtlinge und gegen rechts. Wie tragfähig dieser Zusammenhalt ist, muss sich im nächsten Jahr zeigen.

Die Nähe der Münchner Pegida zu Rechtsextremisten ist nicht neu. Bei den ersten Kundgebungen war nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes fast jeder siebte Teilnehmer ein Mitglied der rechtsextremistischen Szene. Bis zu 200 Neonazis tummelten sich da unter den Islamfeinden. Die wöchentlichen Kundgebungen dienten als Aufhänger für die “Daueragitation” der Rechten, analysieren Extremismus-Experten. Sie dienten darüber hinaus der Kontaktpflege in rechtsextremistischen Kreisen. Zwischenzeitlich ließ die Mobilisierung laut Innenministerium nach, doch seit Herbst sei “eine zunehmende Radikalisierung einzelner Teilnehmer feststellbar”. Die Grünen-Abgeordnete Schulze sagt dazu: Bei Pegida München herrsche “ein völkischer Rassismus vor, der von allen Teilnehmern mitgetragen wird. Man muss dafür ja nur mal die Reden und Transparente der Teilnehmer ansehen.”

Nach Angaben des Kreisverwaltungsreferates wurden bei Pegida-Demonstrationen seit Herbst typischerweise jeweils 2-8 rechtsextreme Teilnehmer gesichtet. Die Fragestellung ist aber ohnehin irreführend. Ein Demonstrationsorganisator kann laut Versammlungsgesetz niemanden, der sich an die Vorschriften hält, von der Unterstützung einer Demonstration ausschließen. Von der Unterstützung durch bestimmmte Personen kann man umgekehrt auch nicht auf den Charakter einer Demonstration schließen. Dies hat das Bayerische Verwaltungsgericht den uneinsichtigen Buntmünchner Kampagnenmachern immer wieder vorgehalten, aber sie können es offenbar nicht verstehen, weil sonst das Geschäftsmodell von OB Reiters Mietmäulern zusammenbrechen würde. Die von Bernstein als Autorität zitierte Grünen-Abgeordnete Katharina Schulze ist so tief in diese Daseinsform verstrickt, dass sie sogar hinter Trümmerfrauendgedenksteinen nach verkappten Nazis sucht. Im übrigen laufen bei den bunten Stördemonstranten neben den auch dort nicht unbedingt erwünschten gewalttätigen Chaoten einige durchaus wohlgelittene Mitglieder diverser extremistischer Gruppen mit, die z.B. kommunistische Symbole zeigen. Vereinzelt hat die Polizei auch Stördemonstranten wegen Zeigens rechtsextremistischer Symbole angezeigt oder verhaftet. Anders als bei Pegida ist es das breite Bündnis selber, das diese Personen systematisch enthemmt und zur Selbsterhebung über Recht und Gesetz ermutigt. Oberbürgermeister Dieter Reiter selber rief in seiner Novemberpogromhetzrede vor SS-Runen-Kulisse an der Feldherrnhalle unter Zuhilfenahme strafbwehrter Verleumdungen seinen bunten Pogrom-Mob zur gewaltsamen Vereitelung einer gerichtlich gebilligten Demonstration auf.

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SZ-Bernstein schreibt weiter:

Bei den Demos regelmäßig dabei sind Mitglieder der rechten Hooligan-Gruppe “Brigade Giesing” und der Neonazi-Organisation “Der dritte Weg” - auch Rechtsextremisten, die 2003 einen Sprengstoffanschlag auf die Grundsteinlegung des jüdischen Gemeindezentrums geplant hatten. Wegen der Kontakte des Co-Vorsitzenden von Pegida, Heinz Meyer, zu dem wegen der Anschlagspläne verurteilten Terroristen Martin Wiese ermittelt das Landeskriminalamt im Auftrag des Generalbundesanwalts seit nunmehr gut drei Jahren. Das Ermittlungsverfahren, betont das Innenministerium, sei noch nicht abgeschlossen. Der Vorwurf lautet auf Verdacht der Bildung einer terroristischen Vereinigung.

Hier werden Gerüchte über den Inhalt geheimer Ermittlungen lanciert, die im krassen Widerspruch zum Prinzip der Unschuldsvermutung ohne Konkretisierung und ohne Anklageerhebung als Dauerbrenner am Leben gehalten werden. Näheres schrieben wir bereits im Dossier über die Novemberpogrom-Kampagne des Breiten Bündnisses. Der Artikel scheint zum damaligen Kenntnisstand nichts hinzuzufügen.

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Erst wenige Tage vor Bernstein hatte SZ-Jungtalent Kasian Stroh in der SZ eine Pegida-Demonstration am 9. November vor der Feldherrnhalle zusammenfantasiert.

Kommentare aus der Diskussion bei PEGIDA Bayern:

Hanspeter: … Wäre zu ergänzen, daß am 9.11. eine unserer Spaziergängerinnen (Silvia), eine grazile Frau, von Stördemonstranten tätlich angegriffen wurde. Das Ausmaß der wahrheitsfernen Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung erreicht Ausmaße, daß man mit Nostalgie an den Schwarzen Kanal oder das SED-Zentralorgan “Neues Deutschland” denken wollte.

Kira: Ich kann dazu sagen, das ich bei der Polizei war, da ich wirklich tätig angegriffen worden bin und durfte mir einige Bildchen anschauen von polizeilich bekannten Linksfaschisten welche schon mehrmals vorbestraft sind. Hmmm, da stellt sich doch die Frage welche Seite denn gefährlicher ist.

Kira: Und wäre nicht ein anderer Pegidateilnehmer dazwischen gegangen um mir zu helfen, dann wäre es für mich ziemlich schlecht ausgegangen. Und diese Person wusste nicht einmal wo ich einzuordnen war. Ob ich Teilnehmer oder Gegner oder Unbeteiligte war.

Kira: Ich stelle gerne die schriftliche Anzeige zur Verfügung. Ich muss da eh nochmal hin und dann darf die auch gerne öffentlich gemacht werden. Des weiteren bin ich ja auch schon zweimal körperlich angegriffen worden . Sobald ich da was schriftliches bekomme darf dies gerne verwendet

Carla: Auch ich bin von OB Reiters Novemberpogrommob angegriffen und verletzt worden - ist aktenkundig! Und zwei meiner Mitdemonstrantinnen auch!

Hanspeter: Wo ist die Unschuldsvermutung? Warum ständig Vorverurteilungen? Warum keun Hinweis auf 12 Monate friedliche Demos? Das ist eine Meisterleistung. SZ verstößt gegen Minimalstandards journalistischer Ethik. Das ist keine Berichterstattung sondern Hetze, Pogromallüren, Stimmungsmache. Die SZ ist, wie Henryk Broder einmal sagte, das skrupelloseste Hetzmedium seit dem Völkischen Beobachter. Wer liest so etwas freiwillig?

Hanspeter: Die SZ ist für Bekloppte und Snobs, die sich einbilden, elitär zu sein, wenn sie ein Käseblatt mit drittklassigem Journalismus wie die SZ lesen.

Hartmut: Man kann Gegendarstellungen fordern, abmahnen, einstweilige Verfügungen erwirken und im Hauptsacheverfahren Korrekturen in den Artikeln und auch Strafzahlungen durchsetzen. Prof. Konrad Löw hat stets durch alle Instanzen gegen einen verleumdungswütigen Prantl gesiegt, der dann zum Schluss noch von seiner Kolumne aus die Verfassungsrichter schmähte. … Dokumentation ist aber in jedem Fall der erste Schritt.

BG: 30 Straftaten in einem Jahr?! Das Breite Bündnis der Kirchen, Parteien, Medien und Besten der Guten stellt diese Bilanz in nur einer Stunde bei weitem in den Schatten. So kürzlich in Leipzig geschehen.

Stefan: Ich habe jetzt alle Videos auf dem Kanal “septem artes” bei Youtube durchgesehen. Da wurde alle PEGIDA-München-Spaziergänge dokumentiert. Keine einzige Straftat durch Pegida habe ich entdeckt.

HC: Pegida ist ein härterer Brocken als Christian Wulff. Wahrscheinlich kann die SZ es einfach nicht fassen, dass sie uns noch immer nicht totgeschrieben hat. Münchener Bierkrawalle, Nazifizierung, Mafiavergleiche, Neuauftischung der strafbewehrten Akif-KZ-Lüge, alles hat nicht gefruchtet. Was kommt als nächstes? Putins lange Hand hinter Pegida? Pegida im Bunde mit dem IS? ABC-Waffen bei Pegida gesichtet?

Martin: Wie kommt die SZ dann auf über 30? Bei solchen Menschenansammlungen läuft immer mal etwas schief. Dieses Ergebnis für einen solch langen Zeitraum läßt nur den Schluß zu, daß Pegida offensichtlich äußerst harmlos ist. Da gibt es bei einem einzelnen Fußballspiel deutlich mehr Verstöße. Zur besseren Einschätzung fehlen leider die Zahlen der Gegendemos. Nach meiner Erfahrung aus anderen Städten übertrage ich die Zahl mal auf München und schätze die Straftaten der Pegida-Gegner für den gleichen Zeitraum auf 500 - 1000+. Eine genaue Recherche auch dieser Zahlen könnte natürlich ansatzweise das Gefühl aufkommen lassen, man hätte es mit seriösem Journalismus zu tun, deshalb wird bei der SZ auf so eine Gegenüberstellung natürlich gern verzichtet.

Hanspeter: Die SZ verschweigt offenbar wider besseren Wissens, daß friedliche Spaziergänger bei Pegida von Gegendemonstranten bespuckt, beschimpft, beleidigt wurden. Welche Doppelmoral vertritt der Redakteur, der nicht ausreichend Zivilcourage hat, um die Wahrheit zu schreiben: daß wir mit Steinen, Flaschen, Eiern u.a. Wurfgeschossen beworfen wurden. Das ist Körperverletzung und versuchter Totschlag. Wieso verschweigt der Redakteur, daß nicht Pegida, sondern Gegendemonstranten auf Polizisten Paletten geworfen und z.T. schwer verletzt haben?

Einen ähnlichen Hetzartikel von BR widerlegt Pegida Bayern mit einem Video.

Auf Verleumdungen dieser Art gestützt basteln die Aktivisten des Breiten Bündnisses im nächsten Schritt verleumderische Wikipedia-Einträge. Was in einem “Qualitätsmedium” wie der SZ steht, ist nach formalistischer Anwendung von Wikpedia-Regeln als Faktum etabliert, gegen das der Einsprechende eine hohe Beweislast trägt. Ein übriges tun rabiate Methoden einiger Wikipedia-Guerillas und Platzhirsche.

ARD bringt eine “Chronik rechtsextremer Vorfälle in der AfD”. Im ÖR-Umfeld haben viele “Rechtsextremismusexperten” ein Auskommen gefunden, die regelmäßig ihre Wichtigkeit unter Beweis stellen müssen. Die Grenzen zwischen Journalismus und Verfassungsschutz verfließen auch hier im Bewusstsein der Artikelschreiber. Die ARD-Predigerin Anja Reschke wurde hauptsächlich für moralistisch-denunziatorische Leistungen zur Journalistin des Jahres gekürt.

Was stört es die deutsche Eiche, wenn … So manche erlebte nicht nur 1989 und 1848 sonder schon Luthers Reformation.

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Aluhut für ÖR-Wickert: Hinter “Lügenpresse”-Unwort steckt Moskau

Pegida Bayern schreibt:

Erst soll #Lügenpresse ein Nazi-Wort gewesen sein, und nachdem diese primitive Geschichtsfälschung der Propagandamedien nicht gezogen hat, verstrickt sich das Öffentlich-Rechtliche nun in eine neue Verschwörungstheorie: Das mit der Lügenpresse waren jetzt die Russen. Vielleicht sollten wir den Sonderpreis “Aluhut des Jahres” an Ulrich Wickert vergeben.

Jeder weiß doch, daß die Russen im Gegensatz zu den US-Amerikanern nur 1-2 Nicht-Regierungsorganisationen in Deutschland unterhalten, eine davon ist das Tolstoi Institut. Es gibt keinerlei Anzeichen, daß das Wort “Lügenpresse” von Russland aus gezielt über Automatisierungsprogramme verbreitet wurde. Anders sieht es bei dem englischen Begriff “Refugees Welcome” aus. Die “Refugees-Welcome”-Kampagne ist offenbar von den USA, GB und Australien aus mitsamt Einladungen an alle Welt verbreitet worden.

Kommentare dazu:

PH: Die Medienarbeit der Russen ist seit ein paar Jahren nicht schlecht. Russia Today hat wohl hohe Einschaltquoten. Man kann ja der Frage nachgehen, welche Rolle RT bei der Popularisierung des Wortes “Lügenpresse” gespielt hat. Wahrscheinlich keine. Im allgemeinen passt unserer Vierten Gewalt der Aluhut sehr gut. Bequeme Verschwörungstheorien greifen die sehr gerne auf. Der Erfolg von RT trifft unsere selbstherrlichen Medienleute ins Mark, und sie hyperventilieren immer wieder deshalb.

Machtmensch Putin: ZDF-Dokumentation gerät zur Realsatire

Wer einen offensichtlich außergewöhnlichen Menschen nicht würdigen kann, kommt kaum umhin, ihn auf einen Machtmenschen zu reduzieren und sich selbst von dessen bezahlten Trollen umzingelt zu sehen. Die ZDF-Dokumentation “Machtmensch Putin” wurde schon zur Realsatire, bevor dann zu allem Überfluss noch ein wesentlicher darin befragter Zeitzeuge bekannt gab, für Propagandaaussagen vom ZDF geschmiert worden zu sein. Pegida Bayern stellt einen Bericht vor:

ZDF: Wir haben eine Meinung, und die steht schon vorher fest. Bestechungsgelder zahlen wir gerne, damit Leute in unserem Sinne lügen.

Das Rohmaterial, welches das ZDF zur Stützung seiner Verteidigung lieferte, bestätigt die russische Kritik nur. Interessant zu lesen ist auch eine Programmbeschwerde und der Untersuchungsbericht von RT Deutsch zu diesem Thema. Das ÖR-Fernsehen kennt immerhin institutionalisierte Selbstheilungsverfahren, die aber offenbar bislang kaum mit Leben erfüllt werden konnten.

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Alles-Kleber wettert zum Jahresrückblick gegen Integrationskraftzersetzer

Der tränenrührselig-klebrige ZDF-Chef wurde auch schon mal von Putin vorgeführt, und er ist nicht der einzige, der dem Heutejournal eine besonders desinformative Note verleiht. Henryk Broder berichtet:

Heute freilich hat sich Kleber selbst übertroffen. In der Anmoderation zum Jahresrückblick des “journals” sagte er: “Europa ist zusammen geblieben, die deutsche Wirtschaft brummt, in der Flüchtlingskrise merkt Deutschland verblüfft, wozu es fähig ist. Hilfsbereitschaft, Empathie, Willkommen stellen in den Schatten, was Fremdenfeinde, Nationalisten und Zweifler auf die Straße bringt.”

Fremdenfeinde, Nationalisten und Zweifler sind das, was man in der DDR “feindlich-negative Kräfte” und noch früher “zersetzende Elemente” und “Wehrkraftzersetzer” nannte.

Tendenziöse Berichterstattung zu Ausschreitungen auf Korsika

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Pegida Bayern ziertiert FMPolitics mit einer grafischen Gegenüberstellung und Kommentar:

Der ekelerregende Zustand deutschsprachiger Medien entfaltete sich in den letzten Tagen im vollen Ausmaß, wenn man die tatsächlichen Geschehnisse auf Korsika mit der Berichterstattung vergleicht. Nahezu 100% der bekanntlich mehrheitlich linksgerichteten Medienhäuser verdrehen die Wahrheit und machen aus einer Reaktion auf einen potentiell tödlichen, hinterhältigen Angriff auf Rettungskräfte “rassistische Ausschreitungen”. Der feige Angriff auf Helfer wird als Nebensache dargestellt, lächerliche Sachbeschädigung (bitte einmal mit linken Ausschreitungen in Deutschland und Österreich vergleichen!) wird zu einem Drama hochstilisiert.

Sozialkreationistische Inquisition, Treibjagd gegen Björn Höcke

Diesen Monat kam es zu mehreren sozialkreationistischen Inquistionskammpagnen. Bei weitem die größte Aufmerksamkeit erregte eine von Journalisten inszenierte Treibjagd gegen den Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke. Höcke tappte mit Nebenbemerkungen auf einer privaten Veranstaltung in Fettnäpfchen. Die Bemerkungen berührten das zentrale Tabu der sozialkreationistischen Leitkultur, wonach menschliche Eigenschaften wie Intelligenz, Selbstbeherrschung, Gemeinsinn, Reproduktionsverhalten u.a. von Sozialingenieuren auf dem Reißbrett (tabula rasa, blank slate) geschaffen werden müssen und keinesfalls durch Familientradition (und um Himmels willen nicht genetisch) vererbt werden dürfen.

Dieser Sozialkreationismus hat sich zwar zunehmend als absurd erwiesen, aber um des sozialen Friedens willen (d.h. um der sozialindustriellen Hackordnung und kulturellen Hegemonie willen) muss an ihm festgehalten werden. Jedes mal, wenn jemand in irgendwie angreifbarer Weise an das Thema herangeht, reagiert die Vierte Gewalt mit einer hitzigen Treibjagd, welche die Aufklärung weiter unterdrückt und die Tabus weiter festigt, so dass es zunehmend unmöglich wird, das Thema überhaupt anzukratzen. Neben Björn Höcke gerieten im Dezember auch Prof. Heiner Rindermann, Prof. Konrad Lorenz und (wieder einmal) Thilo Sarrazin ins Visier der Sozialkreationisten.

Deutschlandradio dreht am Rad

Der Dunkelfunk predigte auch im Dezember Deutschland in den Abgrund und wacht eifersüchtig darüber, dass Deutschland sich unbedingt abschaffen muss. Wenn mal jemand in der CSU oder in Osteuropa anders denkt, schickt der Dunkelfunk einen Prediger, der ihm eine Standpauke hält und ihn einen Vertreter von “Dunkeldeutschland” oder “Dunkeleuropa” nennt. Mit ähnlichen Standpauken forderte der Dunkelfunk im September Merkel zur Öffnung der europäischen Sozialstaaten für Bedürftige der Welt und Auflösung des Dubliner Systems auf. Wir haben es nicht mit staatshörigen Medien sondern mit einem medienhörigen Staat zu tun. Wenn der Staat einmal dazu ansetzt, Schaden vom Volk abzuwenden, erhebt der Dunkelfunk sein hässliches Haupt gegen ihn.

Wer im Forum sachlich und höflich den Dunkelfunk kritisiert und dafür zu viel Applaus von den Mitforisten erhält, wird dafür bisweilen ohne Angabe von Gründen gesperrt. Wer hingegen im Sinne der Leitideologie gegen Mitforisten ausfällig wird, kann auf Unterstüstzung der Redaktion rechnen. Die Redaktionen des Dunkelfunks sind zur Beute von humanitärbigotten Rechtgläubigen geworden, die sich ihren exklusiven Einfluss durch Verfolgung weniger dogmatischer Bürger sichern. Traditionell ist die Kölner Redaktion noch etwas weniger dogmatisch als die Berliner Redaktion angelegt, aber alle driften seit Jahren in die gleiche Richtung. Mit wachsender Zahl aufmüpfigen Leser und Hörmuffel scheinen sich die Redaktionen nur weiter zu radikalisieren. Ähnliches ist beim Bayerischen Rundfunk zu beobachten.

Kampagne gegen neue polnische Regierung

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Die neue polnische Regierung geht recht forsch zur Sache. Sie verzichtet auf gewohnte EU-Beflaggung und lässt das Warschauer NATO-Hauptquartier wegen Spionage stürmen. Sie interveniert in Personalfragen und Verfahrensregeln eines Verfassungsgerichtes, dessen Normenkontrolle den gewählten Gesetzgeber stark einschränkte. Sie organisiert die öffentlich-Rechtlichen Medien um und verschafft sich das Recht, deren Spitzenfunktionäre zu entlassen. All dies erst kurz nach Regierungsübernahme. Dabei wird argumentiert, dass höchste Richter ebenso wie die Intendanten öffentlich-rechtlicher Medien als Gegengewichte zum gewählten Gesetzgeber eine durchaus problematische Rolle spielen, und dass vorige polnische Regierungen diese Stellen auch in rabiater Weise mit ihren Leuten besetzt haben. Man soll hierüber ruhig kritisch berichten, aber ausländischen Medien steht es nicht gut an, es in dem hetzerisch-belehrenden Ton zu tun, der bei den deutschen Medien vorherrscht. Als NATO-Musterschüler war Polen das Neue Europa. Jetzt ist es zum Dunkeleuropa avanciert.

Hier wird ein neuer ostwestlicher Kulturkonflikt ausgetragen, wie wir ihn auch in den Fällen Ungarns, Russlands und Israels kennen. Die westlichen Vorstellungen sind dabei nur vordergründig am Schutz der Rechtsstaatlichkeit orientiert. Man entscheidet sich vielmehr, eine Regierung bekriegen zu wollen, und schreibt dann unkritisch bei oppositionellen Zuträgern ab. Im Grunde sind die Methoden nicht viel anders als beim Bericht von SZ-Bernstein über Pegida München. Pegida Bayern berichtete.

Asylmigranten männlich und dynamisch, Medien-Flülis weiblich und leidend: Medienphänomen des Jahres?

CW resümiert das Jahr:

Ärztepräsident Montgomery: Flüchtlinge seien übernormal gesunde Menschen. In der Regel seien es junge, dynamische Männer. Für mich das Medienphänomen des Jahres 2015. Im Fernsehen nur Frauen und Kinder, möglichst leidend, in Wirklichkeit übernormal gesunde, junge, dynamische Männer. Schon das dritte Jahr in Folge outen sich die deutschen Medien in einer zentralen Frage als Manipulateure.

Für die Verzerrung können die Medien nichts, die Korrespondenten sind dafür verantwortlich.

SZ interviewt Verstorbene

Die Münchener Qualitätszeitung für Anspruchsvolle läuft zu Hochform auf. Kürzlich brachte sie ein “Interview mit dem verstorbenen Lemmy Kilmister”.

Weil Schweden keine weiteren Asylmigranten will, schreibt die SZ unter dem Titel “Brückenkopf des Nationalismus”, die Öresundbrücke sei “vom Symbol der Vereinigung zum Symbol der Krise Europas geworden”.

Weil Pegida-Administratoren einige offensichtlich nicht ernst gemeinte Lästerkommentare gegen den stets provozierenden Volker Beck, der als Homo-Aktivist gerade sehr weitreichenden Respekt für Scharia-Bräuche gefordert hatte, nicht rechtzeitig löschten, kreidet die SZ der Organisation mit reißerischen Titelzeilen “Mordaufrufe” an.

Joschka Fischer wirft als Gastkommentator den Europäern, die nicht das Menschheitselend beherbergen wollen, “Wohlstandsfaschismus” vor.

SZ höhnt schon im Untertitel, der Komponist der Pegida-Hymne wolle aus gutem Grund geheim bleiben, und füttert einen Lesermob, der das auch ratsam erscheinen lässt.

SZ feiert einen gutherzigen Spender und zitiert den Begünstigten, ein armes Opfer der schlimmen Reden von Donald Trump: “Mir fehlen die Worte. Uns hat das wahnsinnig berührt. Trotz all der schrecklichen Dinge, die Muslime gerade miterleben müssen und trotz all der Hasstiraden des Präsidentschaftskandidaten, gibt es noch einen Hoffnungsschimmer in all der Dunkelheit.” Forenkommentatoren, denen die Stilisierung von Muslimen zu Opfern missfällt, müssen sich von der SZ-Redaktion strenge Ermahnungen wegen Verletzung diverser Meinungsstraftatbestände gefallen lassen.

Die GröMaZ und ihren Krisengewinnler

Münchener Montagsdemonstrant und Blogger Apo-Opa Erhard versucht, der eskalierenden Medienpropaganda unterhaltsame Seiten abzugewinnen, und resümiert:

Der GröFaZ trieb als Größter Feldherr aller Zeiten DSchland 1945 in die Kapitulation. Die GröMaZ hingegen ist als Größte Mutti aller Zeiten weiter auf Erfolgskurs. Schon anderthalb Millionen meist kulleräugiger, schwarz gelockter, junger Muskelmänner will, kann und wird GröMaZ gleichsam an ihrem Busen bergen und nähren. GröMaZ jubelt mit ihren bunten Bahnhofklatschern: “Wir schaffen das!” Wie junge Damen sich sehnlichst begatten und befruchten lassen, so erfühlt und erfüllt GröMaZ den gutmenschelnden Volkswillen und heißt alle Flülis willkommen.

Mit merklewürdigen Reden landauf, landab beschallen die steuerfinanzierten Propagandasender sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag die erweichenden Hirne und harmlosen Herzchen. Aus dem süßen Steuertopf laben sich Millionen und Abermillionen Begünstigter, willfährige Staatsangestellte, angepasste Hochschul-Absolventen wohl dressiert mit Bachelor-und Master-Abschluss, welche in Staats-, Sozial- und Klerikal-Diensten an Lohn, Brot und Ansehen kommen. Denn aus dem schier endlos aufgeblähten Steuertopf und der Notenpresse quellen Geldscheine wie aus Ästen die Blätter im Frühling.

Erhard bereitet regelmäßig aus einer Alt68er Perspektive Nachrichten aus dem Prantlhausener PestPostillen-Paralleluniversum kurzweilig auf.

Zeitalter der Massenverblödung

Pegida München schreibt:

Egal ob Napalm-Mädchen aus Vietnam oder tote Jungen am türkischen Strand – unsere Journalisten bilden sich gerne ein, durch Aufwühlung von Mitleid, Furcht und Fernstenliebe die Welt verbessern zu können. Diese Selbstschmeichelei eines Berufsstands ist vielleicht die Mutter der Lügen, die uns in den Abgrund treiben.

scholllatour
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© 2015-12-31 Hartmut PILCH