Die Leitmedien überschreiten beim Kampf gegen Pegida, AfD und osteuropäische Patrioten immer neue Schamschwellen. Die SZ versucht zunächst Pegida München tot zu schreiben und trommelt dann plötzlich mit haltlosen Verleumdungen, die sie einem unveröffentlichten Innenministeriumsbericht zuschreibt, zur Gegendemonstration gegen eine bedrohlich groß gewordene Münchener Pegida-Bewegung. Am 11. Januar wählt München am Odeonsplatz die “Lügenpresse des Monats”. |
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Totgesagte leben länger [NEU: Video]NEU: Alles zur Pegida-Demo am 11. Januar, inklusive Mobilisierungs-Video. Die SZ trommelt, dass Pegida in München quicklebendig sei und bekämpft werden müsste. Dazu Kommentare im Forum:
Anrollende Verleumdungsoffensive zum Jahrestag von Pegida München [NEU: Fortsetzung]NEU: Die SZ veröffentlicht am 8. Januar einen weiteren Verleumdungsartikel, der sich auf den aktuellen längst der Verlogenheit überführten Artikel stützt. “Pegida in München: Hitlergruß, Beleidigungen, Waffen, Körperverletzung” – unter diesem reißerischen Titel kreidet Martin Bernstein Pegida München e.V. 30 Rechtsverstöße an, die einzelne Demonstranten sich im Verlauf von 40 Montagsdemonstrationen zwischen Januar und Dezember 2015 angeblich zu Schulden kommen ließen, aber selbst davon bleibt bei näherem Hinsehen kaum Substanz übrig. Zurück bleibt ein Eindruck beachtlicher Gelassenheit und Friedfertigkeit von ein paar hundert überdurchschnittlich mutigen Bürgern, die sich im Angesicht der Zertrümmerung ihres Landes von dem buntem Treiben zahlreicher bedrohlich auftretender Buntmünchener Stördemonstranten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Bereits das Bild, mit dem die SZ den Artikel illustriert, lügt. “Polizisten bewachen eine Pegida-Demo am Odeonsplatz” lautet der Bildtitel. Man sieht Polizisten, die einer unbändig vorwärts drängenden Menge zugewandt sind. Das Bild entstand nicht am Odeonsplatz sondern an einem Engpass östlich von der Oper, wo die Spaziergänger von Buntmünchener Stördemonstranten blockiert wurden und etwa eine halbe Stunde ausharren mussten, bis die Polizei nach wiederholter Androhung von Zwangsmaßnahmen und Strafen die bunten Störer zur Räumung bewegt hatte. Diesen Kontext verschweigt SZ-Bernstein, obwohl die SZ darüber berichtet hatte:
Normalerweise sind die Polizisten den Stördemonstranten zugewandt, da nur von der Seite der Störer Gewalt droht. So kann SZ-Bernstein durch Auslassung und Falschinformation einen gegenteiligen Eindruck erwecken. Wie der Stau von innen aussah, sieht man übrigens auf dem folgenden Bild, auf dem sich auch erkennen lässt, wie gelassen man es bei Pegida sieht, dass auch die vom Steuerzahler finanzierte Oper sich mit zielgerecht angebrachten Refugees-Welcome-Banner von OB Reiters Breitem Bündnis positioniert hat. Das Pegida-Banner “Heute Paris, Bald München” sollte schon wenige Tage nach Erscheinen des SZ-Artikels der Wahrheit nahe kommen. Weiter schreibt SZ-Bernstein:
Diese Liste liefert SZ-Bernstein nicht und es bleibt unklar, welchen Status sie hat. Aber die Zuschreibung zu einem “Innenministerium” verleiht den folgenden Ausführungen gewichtigen und einschüchternden Charakter. Sein Versprechen, die Extremismusnähe der Montagsdemonstrationen zu belegen, löst SZ-Bernstein nicht ein. Mit Worthülsen, die sich bei näherer Betrachtung als hohl erweisen, beweist SZ-Bernstein das Gegenteil. Es bleibt bei einem Bluff, der aber sicherlich manche unaufmerksame Leser beeindrucken oder in ihren Vorurteilen bestärken wird. SZ-Bernstein schreibt:
Die Pegida-Demonstranten polemisieren nicht gegen “Flüchtlinge” sondern gegen die Asylpolitik der Regierung oder allenfalls gegen Verhaltensweisen bestimmter Migrantengruppen, die eher nicht durch einen Flüchtlingsstatus gekennzeichnet sind. Auf einzelnen Demos notierte Kraftausdrücke einzelner Redner oder Transparentträger stehen natürlich nicht für Standpunkte der ganzen Gruppe. Solche Tendenziosität des Berichtes erwartet der erfahrene Qualitätsmedienkonsument bereits. Daher verzichten wir im folgenden darauf, sie einzeln aufzuzeigen. Erst Anfang Dezember schrieb SZ-Bernstein, Pegida schwächele in München wie auch anderswo im Westen und stagniere bei 150 Personen. Was nicht stimmte. Es sind regelmäßig um die 300 Demonstranten, wohingegen die Zahl der Störer nomalerweise stetig abnahm. Deshalb mobilisieren Anti-Pegida-Gruppen seit Mitte Dezember für einer großen Anti-Pegida-Stördemonstration am 11. Januar. Diesem Zweck dient offenbar auch der Artikel von SZ-Bernstein:
Von der rhetorischen Blase bleibt nach Herauslassen der Luft (z.B. “Marsch” für “Spaziergang”) wenig übrig. Es ist zu erkennen, dass lediglich am Jahresanfang außerhalb von Pegida-Demonstrationen (z.B. am Hauptbahnhof, wo Pegida nie vorbeispazierte) ein paar Handgreiflichkeiten statt fanden. Überraschend wäre dies nicht, denn einzelne Stördemonstranten, darunter sogar ein SPD-Stadtrat, verfolgen bestimmte Spaziergänger auch außerhalb der Demonstrationen. Diese Fälle fallen aber nicht in die Verantwortung von Pegida München und Berichte hierüber sind für Pegida München nicht überprüfbar. Auch für den angeblichen Hitlergruß war nicht Pegida München verantwortlich. Er soll sich im Zuständigkeitsbereich der an der Feldherrnhalle angemeldeten Gegendemonstration ereignet haben. Für die angeblichen “Pegida-Anhänger”, die sich am Donnerstag den 26. März als Hooligans bezeichneten, gilt dies ebenfalls, denn donnerstags demonstriert Pegida nicht. Am 9. November war es wiederum der von OB Reiter aufgehetzte Novemberpogrommob, der den Zugangsweg zur Münchener Freiheit blockierte und Pegida-Demonstranten derart mit Gewalt bedrohte, dass diese nur in von der Polizei eskortierten Gruppen den Platz verlassen konnten. Ein von Reiters Novemberprogrommob angezetteltes Handgemenge führte zu Verletzungen und Strafanzeigen auf beiden Seiten. Auch diesen Kontext verschweigt SZ-Bernstein. Wie übergriffig die Stördemonstranten regelmäßig auftreten, lässt ein weiteres Foto nebst zugehörigem Bericht erkennen. Es ist ein “Abenteuer”, auch mal gegen zum Abschuss freigegebene Untermenschen die Sau raus lassen zu dürfen. Schreiber wie SZ-Bernstein sind es, die dem bunten Mob regelmäßig die enthemmende Nahrung liefern. SZ-Bernstein hat ähnlich wie Eisenstangen-Heiko mitgeschlagen und ist in der Diktion des Justizministers zumindest ein “geistiger Brandstifter”. Auch diesmal stehen seine wahrheitswidrigen Dämonisierungsbemühungen im Dienste der Mobilisierung für Stördemonstrationen, die schon von ihrem Ansatz her unfriedlich sind. Weiter schreibt SZ-Bernstein:
Der hier inkriminierte von Hartmut verfasste Facebook-Beitrag von PEGIDA München verteidigt keine Partei und schon gar nicht vehement. Er attackiert lediglich unredliche Verfilzungen zwischen OB Reiters Mietmäulern und dem Bayerischen Rundfunk und ruft dazu auf, diesem Apparat nicht durch Fehltritte keine Steilvorlagen zu liefern:
Zur Erlangung größerer Trittsicherheit und politischer Reife sollte ein gleichzeitig diskutierter Verhaltenskodex dienen. Falls der VS wirklich, wie von SZ-Bernstein behauptet, diese Pegida-Seiten studiert haben sollte, kann ihm all dies nicht entgangen sein. SZ-Bernstein ruft weiter zur Stördemonstration am 11. Januar auf und sorgt sich, dass das rotgrün geführte Breite Bündnis bröckeln könnte:
Nach Angaben des Kreisverwaltungsreferates wurden bei Pegida-Demonstrationen seit Herbst typischerweise jeweils 2-8 rechtsextreme Teilnehmer gesichtet. Die Fragestellung ist aber ohnehin irreführend. Ein Demonstrationsorganisator kann laut Versammlungsgesetz niemanden, der sich an die Vorschriften hält, von der Unterstützung einer Demonstration ausschließen. Von der Unterstützung durch bestimmmte Personen kann man umgekehrt auch nicht auf den Charakter einer Demonstration schließen. Dies hat das Bayerische Verwaltungsgericht den uneinsichtigen Buntmünchner Kampagnenmachern immer wieder vorgehalten, aber sie können es offenbar nicht verstehen, weil sonst das Geschäftsmodell von OB Reiters Mietmäulern zusammenbrechen würde. Die von Bernstein als Autorität zitierte Grünen-Abgeordnete Katharina Schulze ist so tief in diese Daseinsform verstrickt, dass sie sogar hinter Trümmerfrauendgedenksteinen nach verkappten Nazis sucht. Im übrigen laufen bei den bunten Stördemonstranten neben den auch dort nicht unbedingt erwünschten gewalttätigen Chaoten einige durchaus wohlgelittene Mitglieder diverser extremistischer Gruppen mit, die z.B. kommunistische Symbole zeigen. Vereinzelt hat die Polizei auch Stördemonstranten wegen Zeigens rechtsextremistischer Symbole angezeigt oder verhaftet. Anders als bei Pegida ist es das breite Bündnis selber, das diese Personen systematisch enthemmt und zur Selbsterhebung über Recht und Gesetz ermutigt. Oberbürgermeister Dieter Reiter selber rief in seiner Novemberpogromhetzrede vor SS-Runen-Kulisse an der Feldherrnhalle unter Zuhilfenahme strafbwehrter Verleumdungen seinen bunten Pogrom-Mob zur gewaltsamen Vereitelung einer gerichtlich gebilligten Demonstration auf. SZ-Bernstein schreibt weiter:
Hier werden Gerüchte über den Inhalt geheimer Ermittlungen lanciert, die im krassen Widerspruch zum Prinzip der Unschuldsvermutung ohne Konkretisierung und ohne Anklageerhebung als Dauerbrenner am Leben gehalten werden. Näheres schrieben wir bereits im Dossier über die Novemberpogrom-Kampagne des Breiten Bündnisses. Der Artikel scheint zum damaligen Kenntnisstand nichts hinzuzufügen. Erst wenige Tage vor Bernstein hatte SZ-Jungtalent Kasian Stroh in der SZ eine Pegida-Demonstration am 9. November vor der Feldherrnhalle zusammenfantasiert. Kommentare aus der Diskussion bei PEGIDA Bayern:
Einen ähnlichen Hetzartikel von BR widerlegt Pegida Bayern mit einem Video. Auf Verleumdungen dieser Art gestützt basteln die Aktivisten des Breiten Bündnisses im nächsten Schritt verleumderische Wikipedia-Einträge. Was in einem “Qualitätsmedium” wie der SZ steht, ist nach formalistischer Anwendung von Wikpedia-Regeln als Faktum etabliert, gegen das der Einsprechende eine hohe Beweislast trägt. Ein übriges tun rabiate Methoden einiger Wikipedia-Guerillas und Platzhirsche. ARD bringt eine “Chronik rechtsextremer Vorfälle in der AfD”. Im ÖR-Umfeld haben viele “Rechtsextremismusexperten” ein Auskommen gefunden, die regelmäßig ihre Wichtigkeit unter Beweis stellen müssen. Die Grenzen zwischen Journalismus und Verfassungsschutz verfließen auch hier im Bewusstsein der Artikelschreiber. Die ARD-Predigerin Anja Reschke wurde hauptsächlich für moralistisch-denunziatorische Leistungen zur Journalistin des Jahres gekürt. Was stört es die deutsche Eiche, wenn … So manche erlebte nicht nur 1989 und 1848 sonder schon Luthers Reformation. Aluhut für ÖR-Wickert: Hinter “Lügenpresse”-Unwort steckt MoskauPegida Bayern schreibt:
Kommentare dazu:
Machtmensch Putin: ZDF-Dokumentation gerät zur RealsatireWer einen offensichtlich außergewöhnlichen Menschen nicht würdigen kann, kommt kaum umhin, ihn auf einen Machtmenschen zu reduzieren und sich selbst von dessen bezahlten Trollen umzingelt zu sehen. Die ZDF-Dokumentation “Machtmensch Putin” wurde schon zur Realsatire, bevor dann zu allem Überfluss noch ein wesentlicher darin befragter Zeitzeuge bekannt gab, für Propagandaaussagen vom ZDF geschmiert worden zu sein. Pegida Bayern stellt einen Bericht vor:
Das Rohmaterial, welches das ZDF zur Stützung seiner Verteidigung lieferte, bestätigt die russische Kritik nur. Interessant zu lesen ist auch eine Programmbeschwerde und der Untersuchungsbericht von RT Deutsch zu diesem Thema. Das ÖR-Fernsehen kennt immerhin institutionalisierte Selbstheilungsverfahren, die aber offenbar bislang kaum mit Leben erfüllt werden konnten. Alles-Kleber wettert zum Jahresrückblick gegen IntegrationskraftzersetzerDer tränenrührselig-klebrige ZDF-Chef wurde auch schon mal von Putin vorgeführt, und er ist nicht der einzige, der dem Heutejournal eine besonders desinformative Note verleiht. Henryk Broder berichtet:
Tendenziöse Berichterstattung zu Ausschreitungen auf KorsikaPegida Bayern ziertiert FMPolitics mit einer grafischen Gegenüberstellung und Kommentar:
Sozialkreationistische Inquisition, Treibjagd gegen Björn HöckeDiesen Monat kam es zu mehreren sozialkreationistischen Inquistionskammpagnen. Bei weitem die größte Aufmerksamkeit erregte eine von Journalisten inszenierte Treibjagd gegen den Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke. Höcke tappte mit Nebenbemerkungen auf einer privaten Veranstaltung in Fettnäpfchen. Die Bemerkungen berührten das zentrale Tabu der sozialkreationistischen Leitkultur, wonach menschliche Eigenschaften wie Intelligenz, Selbstbeherrschung, Gemeinsinn, Reproduktionsverhalten u.a. von Sozialingenieuren auf dem Reißbrett (tabula rasa, blank slate) geschaffen werden müssen und keinesfalls durch Familientradition (und um Himmels willen nicht genetisch) vererbt werden dürfen. Dieser Sozialkreationismus hat sich zwar zunehmend als absurd erwiesen, aber um des sozialen Friedens willen (d.h. um der sozialindustriellen Hackordnung und kulturellen Hegemonie willen) muss an ihm festgehalten werden. Jedes mal, wenn jemand in irgendwie angreifbarer Weise an das Thema herangeht, reagiert die Vierte Gewalt mit einer hitzigen Treibjagd, welche die Aufklärung weiter unterdrückt und die Tabus weiter festigt, so dass es zunehmend unmöglich wird, das Thema überhaupt anzukratzen. Neben Björn Höcke gerieten im Dezember auch Prof. Heiner Rindermann, Prof. Konrad Lorenz und (wieder einmal) Thilo Sarrazin ins Visier der Sozialkreationisten. Deutschlandradio dreht am RadDer Dunkelfunk predigte auch im Dezember Deutschland in den Abgrund und wacht eifersüchtig darüber, dass Deutschland sich unbedingt abschaffen muss. Wenn mal jemand in der CSU oder in Osteuropa anders denkt, schickt der Dunkelfunk einen Prediger, der ihm eine Standpauke hält und ihn einen Vertreter von “Dunkeldeutschland” oder “Dunkeleuropa” nennt. Mit ähnlichen Standpauken forderte der Dunkelfunk im September Merkel zur Öffnung der europäischen Sozialstaaten für Bedürftige der Welt und Auflösung des Dubliner Systems auf. Wir haben es nicht mit staatshörigen Medien sondern mit einem medienhörigen Staat zu tun. Wenn der Staat einmal dazu ansetzt, Schaden vom Volk abzuwenden, erhebt der Dunkelfunk sein hässliches Haupt gegen ihn. Wer im Forum sachlich und höflich den Dunkelfunk kritisiert und dafür zu viel Applaus von den Mitforisten erhält, wird dafür bisweilen ohne Angabe von Gründen gesperrt. Wer hingegen im Sinne der Leitideologie gegen Mitforisten ausfällig wird, kann auf Unterstüstzung der Redaktion rechnen. Die Redaktionen des Dunkelfunks sind zur Beute von humanitärbigotten Rechtgläubigen geworden, die sich ihren exklusiven Einfluss durch Verfolgung weniger dogmatischer Bürger sichern. Traditionell ist die Kölner Redaktion noch etwas weniger dogmatisch als die Berliner Redaktion angelegt, aber alle driften seit Jahren in die gleiche Richtung. Mit wachsender Zahl aufmüpfigen Leser und Hörmuffel scheinen sich die Redaktionen nur weiter zu radikalisieren. Ähnliches ist beim Bayerischen Rundfunk zu beobachten. Kampagne gegen neue polnische RegierungDie neue polnische Regierung geht recht forsch zur Sache. Sie verzichtet auf gewohnte EU-Beflaggung und lässt das Warschauer NATO-Hauptquartier wegen Spionage stürmen. Sie interveniert in Personalfragen und Verfahrensregeln eines Verfassungsgerichtes, dessen Normenkontrolle den gewählten Gesetzgeber stark einschränkte. Sie organisiert die öffentlich-Rechtlichen Medien um und verschafft sich das Recht, deren Spitzenfunktionäre zu entlassen. All dies erst kurz nach Regierungsübernahme. Dabei wird argumentiert, dass höchste Richter ebenso wie die Intendanten öffentlich-rechtlicher Medien als Gegengewichte zum gewählten Gesetzgeber eine durchaus problematische Rolle spielen, und dass vorige polnische Regierungen diese Stellen auch in rabiater Weise mit ihren Leuten besetzt haben. Man soll hierüber ruhig kritisch berichten, aber ausländischen Medien steht es nicht gut an, es in dem hetzerisch-belehrenden Ton zu tun, der bei den deutschen Medien vorherrscht. Als NATO-Musterschüler war Polen das Neue Europa. Jetzt ist es zum Dunkeleuropa avanciert. Hier wird ein neuer ostwestlicher Kulturkonflikt ausgetragen, wie wir ihn auch in den Fällen Ungarns, Russlands und Israels kennen. Die westlichen Vorstellungen sind dabei nur vordergründig am Schutz der Rechtsstaatlichkeit orientiert. Man entscheidet sich vielmehr, eine Regierung bekriegen zu wollen, und schreibt dann unkritisch bei oppositionellen Zuträgern ab. Im Grunde sind die Methoden nicht viel anders als beim Bericht von SZ-Bernstein über Pegida München. Pegida Bayern berichtete. Asylmigranten männlich und dynamisch, Medien-Flülis weiblich und leidend: Medienphänomen des Jahres?
Für die Verzerrung können die Medien nichts, die Korrespondenten sind dafür verantwortlich. SZ interviewt VerstorbeneDie Münchener Qualitätszeitung für Anspruchsvolle läuft zu Hochform auf. Kürzlich brachte sie ein “Interview mit dem verstorbenen Lemmy Kilmister”. Weil Schweden keine weiteren Asylmigranten will, schreibt die SZ unter dem Titel “Brückenkopf des Nationalismus”, die Öresundbrücke sei “vom Symbol der Vereinigung zum Symbol der Krise Europas geworden”. Weil Pegida-Administratoren einige offensichtlich nicht ernst gemeinte Lästerkommentare gegen den stets provozierenden Volker Beck, der als Homo-Aktivist gerade sehr weitreichenden Respekt für Scharia-Bräuche gefordert hatte, nicht rechtzeitig löschten, kreidet die SZ der Organisation mit reißerischen Titelzeilen “Mordaufrufe” an. Joschka Fischer wirft als Gastkommentator den Europäern, die nicht das Menschheitselend beherbergen wollen, “Wohlstandsfaschismus” vor. SZ höhnt schon im Untertitel, der Komponist der Pegida-Hymne wolle aus gutem Grund geheim bleiben, und füttert einen Lesermob, der das auch ratsam erscheinen lässt. SZ feiert einen gutherzigen Spender und zitiert den Begünstigten, ein armes Opfer der schlimmen Reden von Donald Trump: “Mir fehlen die Worte. Uns hat das wahnsinnig berührt. Trotz all der schrecklichen Dinge, die Muslime gerade miterleben müssen und trotz all der Hasstiraden des Präsidentschaftskandidaten, gibt es noch einen Hoffnungsschimmer in all der Dunkelheit.” Forenkommentatoren, denen die Stilisierung von Muslimen zu Opfern missfällt, müssen sich von der SZ-Redaktion strenge Ermahnungen wegen Verletzung diverser Meinungsstraftatbestände gefallen lassen. Die GröMaZ und ihren KrisengewinnlerMünchener Montagsdemonstrant und Blogger Apo-Opa Erhard versucht, der eskalierenden Medienpropaganda unterhaltsame Seiten abzugewinnen, und resümiert:
Erhard bereitet regelmäßig aus einer Alt68er Perspektive Nachrichten aus dem Prantlhausener PestPostillen-Paralleluniversum kurzweilig auf. Zeitalter der MassenverblödungPegida München schreibt:
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