Pseudohumanitäre Medienhetze im Januar 2016

An eigenem Leib erfahrenes und eklatante Fremdfälle

Die Leitmedien überschreiten beim Kampf gegen Asylkritiker immer neue Schamschwellen. Wir dokumentieren eigene und fremde Fälle. Am Montag den 1. Februar wählt München die Lügenpresse des Monats.

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Versuchte Manipulation mit Bildern: im Hintergrund vermummte Männer im wehrfähigem Alter. Im Vordergrund pseudohumanitäre Augenwischerei. Schrecklich am Kopf frierende Männer. Die Kinder dagegen eher entspannt und lächelnd. Das Motiv dahinter erahnt der, der das Bild nicht nur oberflächlich anschaut.

Mediale Mobilisierung zur Störung der Demonstration am 11. Januar am Odeonsplatz

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Über die anlaufende Mobilisierung durch einen ersten rufmörderischen Artikel berichteten wir kürzlich.

Der Bericht wurde auf Facebook über 1000 mal geteilt und mit über 2000 Gefallensbekundungen versehen.

Weitere Hetzartikel der im Breiten Bündnis eingebetteten Münchener Zeitungen werden erwartet.

Bezeichnend lautete und war ein Neujahrs-Leitartikel der AZ, den Hartmut im Forum kritisiert:

Chefredakteur Michael Schilling lässt tief blicken. “Bezeichnend” ist die schmalzige Besinnungsrhetorik, die inzwischen nicht nur Kanzleramts-Ghostwriter sondern auch sehr viele von uns jederzeit als Satire locker aus dem Ärmel schütteln können. Und atemberaubend wird dann die Verquickung mit rabulistischer Unlogik, wonach durch den Terror ausgerechnet die Warnungen vor der Masseneinwanderung widerlegt würden und deren Urheber als “rechte Idioten” die eigentliche Gefahr darstellen. Auf dem Weg von der hermetischen Abriegelung gegen die stets rechte Realität zur Selbstverdummung und schließlich zur Bösartigkeit ist die AZ offensichtlich genau so weit wie SZ und andere Medien des Breiten Bündnisses vorangeschritten. Und der Verkauf des Pleitepapiers durch den SZ-Verlag an einen neuen Unternehmer hat offenbar nichts gebracht. Welches Publikum will denn so eine finanziell und moralisch bankrotte Zeitung noch lesen?

Jetzt hat die SZ erneut mit einem weiteren Rufmord-Artikel nachgelegt, im dem der schon im November durch Aufruf zum Rechtsbruch nach zahlreichen zur Verleumdung dienenden verlorenen Prozessen aufgefallene KVR-Chef Blume-Beyerle erneut als Gewährsmann auftritt.

Diesmal wird der Autor des Artikel verheimlicht und es gibt zumindest bis zum Abend des Folgetages 9. Januar noch kein Diskussionsforum auf Facebook.

In einem Rivva-Forum tummeln sich Twitter-Clacqueure.

Es folgen erste Anmerkungen.

SZ ist Rufmord

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Die SZ publiziert ein Bild einer einzelnen als besonders extremistisch eingestuften Parole “Überfremdung ist Völkermord”. Man kann ein Volk auch dadurch gezielt auslöschen, dass man ihm das selbstbestimmte Leben durch Transfer anderer Bevölkerungen unmöglich macht. Laut Artikel 9 des Völkerstrafgesetzbuches erfüllt eine solche Politik den Straftatbestand des Völkermordes. Das Breiten Bündnis ist daher auch im November bei seinem Versuch, wegen dieses Schildes Strafanzeige zu stellen, gescheitert. Die vom jüdischen CSU-Stadtrates Marian Offman gestellte Anzeige stützte sich auf die Behauptung, Völkermord sei nationalsozialistischen Taten vorbehalten und eine etwas weitere Fassung des Begriffs, wie sie auch das VStGB vornimmt, erfülle einen Straftatbestand der Verharmlosung des Nationalsozialismus, dem allein das Wort “Völkermord” zuzuordnen sei. Offman war auch prominent an früheren noch verlogenerem Antisemitismus-Rufmordversuchen gegen Pegida München beteiligt. Ferner handelt es sich nur um ein einzelnes privates Schild eines Demonstranten. Mehr als solche Vorwürfe findet die SZ offenbar nicht, wenn es darum geht, die schwersten denkbaren Rufmordgeschütze gegen Pegida aufzufahren, wie es dieser Artikel erneut in skrupelloser Weise versucht. SZ hetzt:

Die rechtspopulistische Pegida-Gruppe will in München ihre islamfeindlichen und zunehmend antisemitischen Aktivitäten deutlich ausweiten. Alles deute darauf hin, dass die Gruppierung, die “immer rechtsextremer geworden ist”, in diesem Jahr zahlreiche Auftritte plane, sagte Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle am Freitag der Süddeutschen Zeitung.

Die frühere Konstruktion einer angeblichen antisemitischen Gesinnung von Pegida durch SZ-Redakteur Bernstein waren schon haltlose Diffamierung. Hier kommt zusätzlich die freie Erfindung einer antisemitischen “Aktivität” sowie deren “Zunahme” hinzu. SZ ist eine hartnäckige Rufmord-Postille, die auch bereits gerichtlich verbotenes erneut bringt und höchste Verfassungsrichter nach wiederholten verlorenen Prozessen als “Dr. jur Absurd” beschimpft. Pegida München hat für den Rechtsweg bisher keine freien Ressourcen gefunden.

So plane Pegida künftig jeweils montags bis donnerstags sogenannte Mahnwachen mitten auf dem Marienplatz. Die erste entsprechende Kundgebung soll bereits am kommenden Dienstag von 16 bis 19 Uhr stattfinden. Außerdem hätten die von zahlreichen Neonazis unterwanderten Pegidisten wie bereits im vergangenen Jahr an jedem Montag Kundgebungen angemeldet.

Die Behauptung der Unterwanderung wurde nie belegt. Belegt ist allenfalls, dass einige (laut KVR 2-8) als “Neonazis” bezeichnete Personen mitdemonstrieren.

Als besonders problematisch sieht Blume-Beyerle, dass sich Pegida nun auch an jedem ersten Montag am Odeonsplatz vor der Feldherrnhalle versammeln will, um ihre ausländerfeindlichen Parolen zu verbreiten. Das sei aus politischer Sicht “unerträglich”, sagte der KVR-Chef.

Pegida ist zu einem Großteil von Süd- und Osteuropäern getragen und verbreitet keine ausländerfeindlichen Parolen sondern kritisiert die Politik und Gesetzgebung um Bereich des Humanitär-, Sozial- und Aufenthaltsrechts. Hierüber hat auch schon das Bayerische Verwaltungsgericht in seinen Urteilen den stets verlierenden Blume-Beyerle belehrt, aber wohl ohne Erfolg.

Das von Friedrich von Gärtner erbaute Gebäude war unter den Nationalsozialisten ein besonderes Symbol der NS-Propaganda. Neonazis wurden in jüngster Zeit immer wieder dabei beobachtet, dass sie in der Feldherrnhalle den Hitlergruß zeigten.

Immer wieder? Bekannt ist uns ein solcher (angeblicher) Fall von einem Tag, an dem die Feldherrnhalle unter Aufsicht der Gegendemonstranten des Breiten Bündnisses der Städtischen Zivilgesellschaft stand.

Am kommenden Montag ruft das Bündnis “München ist bunt” wieder zu einer Gegendemonstration gegen Pegida auf, um 18.30 Uhr vor der Feldherrnhalle, wo sich die Rechtspopulisten eine halbe Stunde später angekündigt haben. “Gerade dieser Platz darf nie wieder rassistische Parolen hören”, sagt Micky Wenngatz, Vorsitzende des Vereins “München ist bunt”.

Dann sollte MIB mal sicher stellen, dass sie keine SS-Runen zeigen und keine sozialrassistischen Parolen brüllen. Dass eine Stördemonstration am gleichen Platz genehmigt wird, wäre ein neuer Höhepunkt bunter Repression, die eines Rechtsstaates unwürdig ist. Aber es stünde in der Tradition der Ankündigung von Blume-Beyerle von Anfang November, dass man zu Gewalt greifen werde, wenn das Verwaltungsgericht nicht wunschgemäß urteile. Was dann auch beides eintrat.

Zu folgenden verwandten Themen stellt sich die SZ am folgenden Tag 9. Januar der Debatte auf FB mit den Nutzern, die dort noch nicht gesperrt sind:

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AZ lügt von A bis Z

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Die aus dem SZ-Verlag hervorgegangene und kürzlich wegen finzanzieller Schwierigkeiten veräußerte Münchner Abendzeitung (AZ) is offenbar auch moralisch bankrott. Sie lügt fast durchgängig von Anfang bis Ende wie es nicht einmal die SZ sich traut:

Genau wie in Dresden will Pegida auch in München am Abend des 11.01.2015 einen sogenannten “Montagsspaziergang” abhalten. Die asyl- und islamfeindliche Demonstration wird vor der Feldherrenhalle enden. Vor diesem von Hitler symbolträchtig ausgenutzten Gebäude soll künftig jeden ersten Montag im Monat eine entsprechende Demo stattfinden.

Die Verbindung mit Hitler ist von den Nazifizierern frei erfunden. Alle angeblich durch Pegida hergestellten Verbindungen, wie etwa in der Folge zu sehen, sind offensichtlich wissentlich wahrheitswidrige Verleumdungen. Die Lügen dienen dem Zweck der Mobilisierung von Stördemonstranten.

Doch diese Provokation reicht dem von rechtsextremen Aktivisten durchsetzten Bündnis offenbar noch nicht aus. Zusätzlich soll künftig unter der Woche von Dienstag bis Donnerstag eine sogenannte “Mahnwache” auf dem Marienplatz abgehalten werden. Von 16 bis 19 Uhr wollen die Aktivisten auf Münchens zentralem Platz auftreten, erstmals direkt am kommenden Dienstag.

Für die Behauptung, Pegida sei “von rechtsextremen Aktivisten durchsetzt”, gibt es keinerlei Grundlage. Halbwegs ernsthaft vorgetragen und argumentativ belegt wurden bisher lediglich Aussagen, wonach das Anliegen des Protestes gegen die humanitär verbrämte erlittene Einwanderung (“immigration subie” nach Sarkozy) auch von rechtsextrem gesonnenen Bürgern unterstützt wird. Diesen Aussagen maß das Bayerische Verwaltungsgericht stets keinerlei Gewicht bei. Noch infamer wird die Verleumdung der AZ dadurch, dass sie das Wort “Aktivisten” im vorangehenden Text zur Bezeichnung der Mahnwachenteilnehmer verwendet hat.

Sowohl für die Kundgebung am Montag als auch für die Mahnwache am Dienstag formiert sich allerdings auch breiter Protest. Der Verein “München ist bunt!” ruft zur Gegendemonstration auf: “Wenn die Münchnerinnen und Münchner zahlreich am Montag um 18:30 Uhr zum Odeonsplatz kommen, zeigen wir Pegida, dass der Odeonsplatz kein Platz ist für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.”

Unter “Rassismus” versteht das Breite Bündnis der Kirchen, Parteien, Medien und Besten der Guten jegliche Ablehnung humanitär begründeter Einwanderung. Auch hier handelt es sich um nichts als Dämonisierung ohne Grundlage.

Micky Wenngatz, die Vorsitzende des Vereins erinnert mahnend an eine Pegida-Kundgebung vor der Feldherrenhalle im Oktober 2015: Eine Pegida-Rednerin wies damals darauf hin, dass von diesem Platz schon einmal eine Bewegung ausgegangen sei und dass es an der Zeit wäre, dass die Geschichte sich wiederhole.

Diese Micky Wenngatz zugeschriebene Aussage entbehrt jeder Grundlage. Eine solche Rede hat es nicht gegeben und sie wurde auch im Oktober 2015 nie von Gegnern thematisiert. Wenn bei Pegida jemand sich auf den Natiionalsozialismus bezieht, dann nur in negativer Form. Immer wieder wird das Verhalten der heutigen “Linksfaschisten”, “Buntfaschisten” oder auch das von Merkel oder KVR-Chef Blume-Beyerle mit dem der damaligen Bewegung verglichen.

Auch der Münchner Pegida-Vorsitzende Heinz Meyer wählte damals nationalsozialistisch geprägte Aussagen. In seiner Rede verwendete er gleich mehrfach ein unsägliches Zitat aus Joseph Goebbels berüchtigter Sportpalast-Rede: “Wollt Ihr den totalen Krieg?” In der gleichen, entlarvenden Rede bezeichnete Meyer Flüchtlinge als “schweinische Migranten”.

Über die haltlosen Verleumdungen gegen Pegida-München-Vorstandsmitglied Heinz Meyer, die hier offensichtlich wider besseres Wissen verbreitet werden, weil der Mobilisierungszweck die Mittel heiligt, berichteten nicht nur wir im November sondern sogar die FAZ.

Derartige rechtsextreme Tendenzen sorgten zuletzt sogar dafür, dass der Bayerische Verfassungsschutz den hiesigen Pegida-Ableger als potentiell verfassungsfeindliche Gruppierung beobachtet.

Der Verfassungsschutz beobachtet vieles und hat sicherlich lohnendere Objekte. Hier geht es nur um medienwirksame Verbreitung von Gerüchten. Man sieht, dass die behauptete Beobachtung sich auf Nichtigkeiten stützt.

Hartmut hat im Forum um etwa 13.00 kurzen Beitrag geschrieben und auf diese Gegendarstellung verwiesen. Wie erwartet wurde der Beitrag nicht freigeschaltet. Er wäre dem Zweck des Artikels sehr abträglich gewesen. Stattdessen wurden beleidigende Beiträge gegen Pegida-Teilnehmer freigeschaltet. Eine ordentliche unabhängige Zeitung würde auf Gegendarstellungen verweisen. Man könnte aber noch versuchen, einzelne Punkt aus der Gegendarstellung im Forum zu berichten.

PEGIDA Bayern hat unsere Medienkritik veröffentlicht und diskutiert auf Facebook.

Am Montag den 18. und Dienstag den 19. Januar verbreitet die AZ erneut haltlose Unwahrheiten über Pegida München. Pegida drohe OB Reiter mit Erschießung. Zum Montagsspaziergang seien nur 130 Personen erschienen (in Wirklichkeit mindestens das 3fache).

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Bayerischer Rundfunk berichtet zurückhaltend

Vergleichsweise zurückhaltend gibt der Bayerische Rundfunk die Lage wieder. Es wird ebenfalls einseitig die Sicht von Wenngatz und Blume-Beyerle berichtet. Beyerle behauptet, Pegida sei “deutlich rechtsextremer geworden”, was weniger mit beobachtbarer Realität als mit eine ungebrochenen Verfolgungswillen zu erklären ist. Denn solange Pegida nicht “deutlich rechtsextremer” wird, kann Blume-Beyerle nur immer wieder vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht gegen Pegida verlieren.

Presse-Lügenkonzert am Demotag 11. Januar

Die SZ versucht am Demotag erneut in der Printausgabe, mit einem ebenso umfassenden wie verlogenen Nazifizierungsdossier zum KO-Schlag gegen Pegida München und vor allem zur Mobilisierung der Stördemonstranten beizutragen.

Die TZ schreibt am 11. Januar, Tag der ersten Pegida-Demonstration des Jahres 2016 hämisch, nur 8 Personen hätten sich zur Demo angemeldet. Dabei waren 160 angemeldet, und 750 kamen. Zugleich tut die TZ alles, um den Eindruck einer aggressiven Großmobilisierung zu erwecken, der sich “München ist Bunt” mutig entgegenstelle. Über den TZ-Artikel wird bei Pegida München diskutiert.

Noch vor der Demo am 11. Januar jubelt die SZ in einem Online-Bericht, die Pegida-Demo sei “in einem Pfeifkonzert untergegangen”. Ernesto Martegiani kommentiert:

Vorformulierte Schlagzeile bei der SZ. Bevor die Demo über die Bühne ging posaunte die SZ “Pegida-Demo in München geht in Pfeifkonzert unter”. Klammheimlicher Applaus seitens der SZ für eine Straftat, die Störung einer genehmigten Demonstration.

In Russland gibt es derweil ein eher positives Presseecho. PEGIDA Bayern berichtet:

Zu wenige Deutsche stehen gegen den Irrsinn auf, findet die russische Tageszeitung Komsomolskaja Prawda, die gestern mit uns am Odeonsplatz war und quasi mitdemonstriert hat. Die KP war einst ein Parteiorgan, aber heute klagen ihre Korrespondenten, ihre deutschen Kollegen redeten zu wesentlichen Themen hölzern wie Parteifunktionäre aus Sowjetzeiten.

Über das Auftreten der hiesigen Lügenresse – nur so kann man sie zumindest aus unserer wohldokumentierten Innensicht heraus nennen – berichtet PEGIDA Bayern ferner

Die üblichen Verdächtigen am Absperrungsgitter warfen gestern der Polizei vor, dass wir “Nazis” frei herumlaufen dürfen, aber sie, die unabhängige Presse, nicht. Worauf eine Polizistin konterte, an der Diktion erkenne man ja, wie weit es mit der Unabhängigkeit her sei. Gedankt sei der bayrischen Polizei, die uns Kölner Zustände ersparte. Gestern lieferten die eingebetteten Hetzmedien des Städtischen Rufmörderkartells ein sagenhaftes Lügenkonzert ab, das es noch richtig aufzuarbeiten gilt.

und bittet um Mithilfe bei weiterer Aufarbeitung des Presseechos.

Ernesto Martegiani schreibt über einen Artikel der tz vom Dienstag den 12.1. als Nachlese zur Montagsdemo:

Ich habe die tz schon länger nicht mehr gelesen, weil die Berichterstattung zu absurd und zu läppisch war. Dann ist mir die AGIP dazwischengekommen. Ich wollte eigentlich nur meine Spritrechnung begleichen, aber in der Warteschlange an der Kasse bin ich dann doch dem Sündenpfuhl Quengelware erlegen. Und schon stand ich mit der tz in der Hand an der Kasse. Auf Seite 3 fand sich ein durchaus ausführlicher Bericht über die Kundgebung an der Feldherrnhalle. Aus welchen Gründen auch immer, der Ton der Berichterstattung der tz scheint sich zu ändern. Nicht mehr diese plumpe, undifferenzierte Propaganda wie vor einem Jahr, als rechtschaffene Bürger zu einem Monster hochstilisiert worden waren, die Asylheime anzünden und sonstigen auflagenförderenden Quatsch. TZ-Reporter Johannes Welte und Dorita Plange, vor Jahresfrist noch mit Schaum vorm Mund, tendieren zu einer Versachlichung der Berichterstattung. Der Artikel ist zwar definitiv parteiisch aber kein Brandbeschleuniger wie dies ehedem Sitte war. Die tz spricht von einem Verhältnis von 400 (Pegida) zu 1000 (bunte Störer), was objektiv nicht stimmt. Nach unseren Zählungen waren wir 750, und die Opponenten waren m.E. nicht mehr als wir. Völlig aus der Luft gegriffen ist eine mehrfach wiederholte Behauptung aus dem Munde von Blume-Beyerle, Pegida würde immer “extremer und aggressiver”. Der Ortsgruppenleiter verliert vor lauter bullshit zunehmend an Bodenhaftung. Wenn man eine zunehmende Radikalisierung von Pegida darin erkennt, daß sich die Pegida-Gemeinde in den letzten Wochen und Monaten immer häufiger per Handschlag und Umarmung begrüßt, und bei uns Musik von Gabriel Fauré, Carl Orff und Richard Wagner zu hören ist, sowie eine Großleinwand mit Heimatbildern von Bayern zu sehen sind, dann sollte sich Blume-Beyerle mal auf die Couch legen. Vielleicht hat ihm nur ein böser Traum übel mitgespielt. Die tz zündelt via Aggravation, bei uns hätten sich “jede Menge Skinheads und bekannte Rechtsextemisten” aufgehalten. Was zählt, ist wie sich jemand benimmt. Ich hatte eine paar Worte mit Philipp Hasselbach gewechselt. Zuvor war er mir nur aus Medienberichten bekannt. Und er erfüllte mit keiner Silbe diese Darstellungen, die ich über ihn kannte. Der Mann weiß sich zu benehmen, im Gegensatz zu einem nicht unerheblichen Teil sogenannter Gegendemonstranten, deren Hauptmerkmal zivilisatorischer Errungenschaften pavianartiges Gebrüll und Stinkefinger sind. Eine Mitdemonstrantin hatte sich sehr echauffiert, von einem wildfremden Mann als “Nazi” tituliert zu werden. Mir ist das schon lange völlig wurscht. Ein anderer Mitspaziergänger hat erfogreich Anzeige erstattet, weil er als “Nazi” tituliert wurde. Ein großes Kompliment an die Polizei, die die Personalien des Übergriffigen aufnahmen ! Summa summarum überraschte mich ein ungewöhnlich zurückhaltender tz-Artikel. Nicht mehr Artikel im Stürmer- und Scharfmacher-Stil. Die Journalisten der tz sind offenbar zur Einsicht gelangt, daß es der Wahrheit dienlicher ist, den Ball etwas flacher zu halten.

ZUm Umgang mit Forenkommentaren bei den Bündnismedien beobachtet Margegiani ferner:

Zensur, Blockaden, Sperren, Löschen, Willkür. Egal ob tz-online, merkur-online, oder BR. Leserkommentare werden für die Redaktionen zunehmend brisant und damit zum Problem. Der Vorwand Netiquette ist längst zur Farce verkommen. Redakteure sehen sich umzingelt von intelligenten Lesern und flüchten sich in eine Wagenburg-Mentalität und inaktivieren die Kommentar-Funktionen für gesellschaftsrelevante Themen. Presstituierte lenken ab mit Kaffekränzchen-Diskussionen um dem Medienkonsumenten letzte Reste von Demokratie und Meinungsfreiheit vorzuspielen. Es gärt und brodelt in der Bevölkerung. Das spüren die Redakteure. Es ist wie auf der Titanic. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Alles ist gut, der klitzekleine Eisberg kann doch der Titanic nix. Die Redationen regiert der Geist von Rudi Ratlos und inszeniert weiter den schönen Schein, solange Terrorwarnungen und Anschläge wie in Istanbul, Köln und München die Idylle nicht stören. Zum Glück sickern sogar bei tz-online wieder gesperrte Kommentare wie jene durch:

DalangstdadochanKopf • vor einem Tag

Nachdem unter einem Artikel wohl zu viele Kommentare gepostet wurden, die den Zensoren nicht passten, wurde die Kommentarfunktion komplett gesperrt.

Liebe TZ, ich habe die Kommentare alle archiviert, darunter war kein einziger der gegen Ihre Netiquette verstößt sondern nur gegen Ihre politische Ansichten.

Vielleicht sollten Sie sich selbst an Netiquette Regel Nr. 3 “3. Tragen Sie Ihre Argumente sachlich vor. Wenn Sie auf Meinungen stoßen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, akzeptieren Sie diese und sehen Sie bitte von persönlichen Angriffen ab.” halten und den Argumenten der konservativen User einfach mal sachlich entgegentreten anstatt sie einfach komplett zu sperren?

Ex_ungue_leonem DalangstdadochanKopf • vor einem Tag

Kein Einzelfall. Es mag sein, dass die tz ihre Netiquette als Grundlage für das Stehenlassen oder Entfernen nimmt. Ob jedoch ein Kommentar entfernt wird oder nicht, entscheidet der Kommentar Prüfer. Beweis? Ich selbst habe schon eigene entfernte Kommentare, deren Löschung ich nach den Kriterien der Netiquette nicht nachvollziehen konnte, nach 1-2 Tagen via c+p 1:1 wieder eingestellt. Diese wurden dann nicht mehr gelöscht.

Horst Schurich kommentiert einen Merkur-Artikel:

Nicht umsonst sind die Kommentarfunktionen mal wieder deaktiviert! Journalisten dieses Blattes scheinen auf einer komplett anderen Veranstaltung gewesen sein! Es waren etwa 700 Besucher auf Pegida Seite! Absolut friedlich und keinerlei Provokationen von unserer Seite!

Die Gegendemonstranten gewohnt agressiv und voll Hass!

Wenn sich ANTIFANTEN gegenseitig über den Haufen rennen, beim Versuch Straftaten zu begehen…. Tja! Das ist wohl sicher nicht in Verantwortung von Pegida!

Sollen sie weniger besoffen zur Demo kommen!

Ich selbst wurde mehrfach aufs schlimmste beleidigt, so dass ich mich bei einem Mann zur Anzeige genötigt sah!

Alles in Allem: Pegida München bleibt, und hoffentlich begreift bald jeder, dass die Bericherstattung absolut manipuliert ist!

Im Münchner Merkur konnte man immerhin im Leserbrief von Peter Bergmann eine pegida-freundliche Gegendarstellung lesen.

Kampagne und Lügenberichterstattung zum 18. Januar

Erneut wurde zeitnah im Vorfeld der Demo eine massive Verunglimpfungskampagne gefahren, allerdings ohne merklichen Erfolg. Wohl um dennoch Erfolge vorzugaukeln schreibt die Buntpresse dann die Teilnehmerzahl in absurder Weise nach unten und liefern dazu Fotos, die offensichtlich vor Beginn der Veranstaltung (während des Aufbaus) geschossen wurden. Weitere Unwahrheiten wären noch darzustellen.

Neues Niveau der Verrohung beim Merkur in “Schockvideo”-Spindoktorei am 19. Januar

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Ein “neues Niveau der Verrohung” erreicht Christine Ulrich im Münchner Merkur am 19. Januar. Zur Hintergrund lese man den Bericht von PEGIDA Bayern über die Marienplatz-Muezzinruf-Mahnwache von PEGIDA München. Zunächst sei der Text hier zitiert und anhand unseres Hintergrundbericht angelehnt mit kurzen Widerlegungen garniert.

Nach dem Schuss-Video von Pegida

Es gibt kein Schuss-Video sondern nur ein schnelles seichtes Werbevideo, an dessen Anfang, Mitte und Ende 3 Knallgeräusche jeweils wichtigtuerisch als Strukturelemente eingesetzt werden.

Neonazi-Stadtrat will Waffen für Rechtsextreme

Auch das schon für sich genommen unwahr und irrelevant, und vor allem steht vor allem in keinem Zusammenhang mit Pegida.

Am Wochenende schockierte Pegida München mit einem Schuss-Video. Am Montag plädiert der rechtsextreme Stadtrat Karl Richter dafür, auch bei Neonazis Waffen zuzulassen. Der Verfassungsschutz warnt vor der “Radikalisierung”.

Einen Schock versuchten die Zeitungen zu erzeugen, indem sie aus drei Knallgeräuschen das Thema eines Videos konstruierten. Richter fordert keine Regelung zugunsten von “Neonazis” sondern beklagt sich über Ungleichbehandlung seiner Parteifreunde. Der “Verfassungsschutz” besteht in einem angeblichen Informanten des Merkur, der wiederumg einen inexistenten Zusammenhang zwischen drei tatsachenverdreherischen Behauptungen suggeriert.

In der Aufregung um das Schuss-Video, mit dem Pegida München schockiert hat, werden neue Befürchtungen laut. Seit den Berichten vom Montag ist das selbstgemachte Filmchen von der Facebook-Seite „Pegida München e.V.“ verschwunden. Gleichzeitig plädierte gestern der rechtsextreme und Pegida-nahe Stadtrat Karl Richter erneut dafür, auch bei Neonazis Waffen zuzulassen.

Und noch einmal. Hier geht es offensichtlich nur darum, die Karl Richter nachgesagten Unwerte zu Pegida hinüberzuschmieren, damit etwas hängen bleiben möge. Grundlage der nachgesagten “Pegida-Nähe” ist wie immer nur die Tatsache, dass der Verfemte einige Konsenspositionen des zu Verfemenden teilt. Das Bayerische Verwaltungsgericht hat der Stadt München wiederholt die Unlogik dieser Argumentation um die Ohren gehauen. Eben deshalb sucht das städtische Rufmörderkartell jetzt händeringend nach Belegen für eine “Radikalisierung” oder “Verrohung” von Pegida.

Wie berichtet, hatte Pegida München am Freitag ein Video hochgeladen, das ein durchgestrichenes Konterfei von OB Dieter Reiter (SPD) und die Parole „OB Reiter muss weg!“ einblendet. Dazu ertönt ein Schussgeräusch. SPD-Landtagsabgeordneter Florian Ritter erstattete Anzeige: gegen die Pegida-Verantwortlichen, gegen den unbekannten Ersteller des Films und gegen die Nutzer, die ihn weiterverbreitet haben. Gestern leitete die Polizei die Anzeigen an die Münchner Staatsanwaltschaft weiter, die sie nach Auskunft eines Sprechers nun prüfen wird.

Hier wohl erstmals eine halbwegs korrekte Wiedergabe der Faktenlage. Genauer gesagt ertönen drei schussähnliche Knallgeräusche jeweils an Anfang, Mitte und Ende, letzteres zusammen mit dem bekannten Anti-Reiter-Kampagnenbild. PEGIDA Bayern hat den Film übrigens bewusst nicht weiterverbreitet, aber dies nicht wegen der Knallgeräusche, die uns nicht einmal als missverständlich aufgefallen waren, sondern wegen fehlender Seriosität. Er wurde anhand unserer Verhaltensregeln gewogen und für leicht befunden.

“Neues Niveau der Androhung von Gewalt”

Für Rechsextremismus-Experten beweist der Vorfall eine neue Qualität der Pegida-Aktivitäten. Marcus Buschmüller vom antifaschistischen Aida-Archiv sprach von einer „zunehmenden Verrohung“. Grünen-Stadtrat Dominik Krause sagte gestern, damit offenbare Pegida ein „neues Niveau der Androhung von Gewalt“.

Eine Gewaltdrohung liegt nicht vor. Begründbar ist der Vorwurf, dass Pegida München sich nicht an hohen Ansprüchen, wie sie in den Verhaltensregeln von PEGIDA Bayern zum Ausdruck kommen, orientiert, und so ein Abgleiten der eigenen Gemeinde in Verrohung, wie sie von der “städtischen Zivilgesellschaft” stets herbeigeschrieben und teilweise offenbar ersehnt wird, riskiert. Bei den hier unkritisch zitierten “Experten”, handelt es sich um die Chefdenunziologen aus Reiters-Buntstasi, die ihren Lebensunterhalt mit dem Herbeischreiben von errohung und insbesondere mit Nazifizierungs-Rufmord bestreiten. Wenn es ihnen nicht gelingt, jemanden zum gefährlichen Nazi zu stempeln, verlieren sie und ihre Apparate ihre Existenz. Der Münchner Merkur macht sich die verleumderischen Behauptungen dieser proto-totalitären Regime-Strukturen zu eigen. Ziel ist stets die Verfemung und gewaltsame Unterdrückung jeglicher Artikulation von Volksinteressen angesichts der unter humanitärer Verbräumung aufgezwungenen Selbstauflösung.

Krause findet zudem einen weiteren Zusammenhang „beängstigend“. Stadtrat Richter von der Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) machte sich – wie schon vergangene Woche – just gestern erneut in einer Anfrage dafür stark, auch bei Rechtsextremen Waffen zuzulassen. Er fragt, wie das Kreisverwaltungsreferat (KVR) einem Münchner, der eine Handfeuerwaffe besaß, die Waffenbesitzkarte entziehen konnte. Das KVR begründete, der Mann gelte nicht als „zuverlässig“: Er habe auf einer BIA-Wahlliste kandidiert, weswegen das KVR davon ausgehe, dass er verfassungsfeindliche Bestrebungen verfolge. Diese „Behauptung“ kritisiert Richter.

Laut KVR-Sprecherin Daniela Schlegel ist das Vorgehen jedoch reiner Vollzug des Waffengesetzes. Dieses sieht vor, dass Personen nicht als zuverlässig gelten, wenn sie „einzeln oder als Mitglied einer Vereinigung“ Bestrebungen verfolgen oder unterstützen, „die gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtet sind“. Dass die BIA so einzustufen ist, bestätigt Markus Schäfert vom bayerischen Verfassungsschutz. Dieser beobachtet die BIA seit Jahren, auch weil sie als Tarnorganisation der NPD gilt. Mit ihrem Rassismus verfolge sie „ganz klar“ verfassungsfeindliche Bestrebungen, so Schäfert. Solange sie jedoch nicht verboten und damit verfassungswidrig sei, dürfe sie sich politisch betätigen. Bereits 2012 hatte der Stadtrat auf Initiative der Linken das KVR aufgefordert, im Umfeld der BIA sämtliche Waffen einzusammeln.

Die Behauptungen über Richter können wir mangels Kenntnis nicht überprüfen, aber schon die Argumentation enthält die üblichen Falschheiten des Denunziologenkartells. Etwa dass der inzwischen regelmäßig extrem weit gefasste Meinungstraftatbestand “Rassismus” auf verfassungswidrige Bestrebungen hindeute. Ins Auge springt etwa, dass BIA “nicht … verfassungswidrig” ist aber dennoch durch diskriminierende Behandlung von Mitgliedern unter Druck gesetzt wird, wogegen Richter sich als deren Interessenvertreter wehrt. Was soll er anderes tun? Vor allem: was hat dieser routinemäßige und politisch belanglose Einsatz eines isolierten Stadtrates gegen die Ungleichbehandlung seiner Parteifreunde mit Pegida zu tun?

Schäfert berichtet zudem, wie sich die rechtsextreme Szene in München radikalisiere. Richter tauche nun regelmäßig bei Pegida-Aktionen auf. Krause sagte, er habe Richter zuletzt täglich bei den „Mahnwachen“ am Marienplatz gesehen, neben führenden Pegida-Leuten. Schäfert wertet das als Versuch, unter deren Anhängern eine „neue Klientel zu erschließen. Das Anti-Asyl-Thema schweißt die Szene zusammen.“ Er sagte, bei Pegida – wo auch dem Verfassungsschutz bekannte Neonazis mitlaufen – sehe er „keine Abgrenzung mehr zu rechtsextremen Kräften“.

Warum sollen “Pegida-Anhänger” und “führende Pegida-Leute” auch nicht mit Leuten reden, die sich freundlich an sie wenden? Das von Merkur verwendete Foto zeigt übrigens Heinz Meyer nicht im Gespräch mit Richter. Richter steht unbeteiligt am Rand. Für eine Beteiligung von Parteipolitikern an der Organisation von Montagsdemonstrationen gibt es auch kaum einen sachlichen Grund. Es gibt kaum etwas sinnvolles, das Parteipolitiker bei einer solchen betont überparteilichen Aktivität, die auf Bürgervernetzung und Änderung der politischen Kultur zielt, beitragen können. De facto sieht man auch Richter nur selten bei PEGIDA. Von einem Gespräch am Stand berichteten die Nazijäger, und bei den Montagsspaziergängen ist er bislang nicht einmal als Redner in Erscheinung getreten, obwohl er aufgrund seiner Stadtratserfahrung sicher das ein oder andere mitzuteilen hätte, das die Zuhörer interessieren könnte.

Der Merkur weiß, warum er unter armseligen Rufmordbeiträgen wie diesem keine keine Kommentare zulässt. Ein eher distanzierter Pegida-Beobachter, Peter Bergmann versuchte ein paar Tage früher, den die Propagandaberichterstattung des Merkur über die Demo vom 11. Januar mit folgendem Gegenstandpunkt aufzulockern:

Um uns eine Meinung bilden zu können, haben vier befreundete Personen und ich an der Pegidaveranstaltung am vergangenen Montag in München teilgenommen. Unsere Unbedarftheit mangels Demoerfahrung ist dann kurzfristig in ein Gefühl von Beklemmung und Unsicherheit umgeschlagen. Spätestens nach der Ankunft am U-Bahn-Ausgang Odeonsplatz wurde uns bewußt, daß es einiger Courage bedarf, sich durch ein Spalier von aggressiven Gegendemonstranten den Weg zum Zielort zu bahnen.

Noch mit gebührendem Abstand zum Veranstaltungszentrum haben wir zuerst nach gewaltbereiten RechtsradikalInnen und neonationalen SozialistInnen Ausschau gehalten. Nach laufender Berichterstattung haben wir zumindest mit deren Anwesenheit gerechnet und hätten uns in diesem Fall wieder abgewandt. Dem war nicht so, und somit begaben wir uns ins Zentrum der Veranstaltung.

Nach anfänglichem Unwohlsein wegen der lärmenden Antifahorden habe ich mich dann mit Veranstaltungsteilnehmern angeregt unterhalten. Es war eine bunte Mischung aus Menschen mit verschiedenen Beweggründen, aus allen Teilen unserer Gesellschaft und mehreren Nationalitäten. Auch eine ältere Dame, deren Vater wegen Widerstandes gegen das Naziregime 13 Monate im KZ Dachau interniert war, hat mich ihre Teilnahmeintention wissen lassen. Aggressivität und Extremismus konnte ich nicht wahrnehmen, ganz im Gegensatz zu den umstehenden Gegendemonstranten.

In was für einem Land leben wir, daß Teilnehmer einer friedlichen Veranstaltung durch Hundertschaften von Polizisten vor aggressiven und gewaltbereiten BrüllaffInnen geschützt werden müssen, nur weil die Inhalte, offensichtlich, nicht der Dogmatik eines selbsternannten Empörungsregimes entsprechen, dem die breite Mehrheit der Medien als WasserträgerInnen und SteigbügelhalterInnen dienlich ist.

Das Areal der Veranstaltung war zudem mit unerträglich stinkender Milchsäure präpariert. Während des Abspielens der Nationalhymne wurde besonders laut gepfiffen und gebrüllt, und ich mußte mich als Nazi anschreien lassen. In sehr großer Zahl von sehr jungen MenschInnen. Und sie schämen sich noch nicht eimal.

Es bleibt der Eindruck, daß universitäre und linksideologische Gehirnwäsche von Meinung, Verstand und Manieren befreit, aber auch das ist eine Form von Meinungsfreiheit.

Dieser Leserbrief erschien in keiner Version des Merkur. An Verletzung irgendwelcher veröffentlichter Regeln kann es nicht liegen. Horst berichtet:

Merkur Online hat meine Kommentare, die ihre falsche Berichterstattung belegen, gelöscht! …

Kommentieren darf ich auch nicht mehr.

Ein “neues Niveau der Verrohung” konstatiert PEGIDA Bayern beim Merkur.

OB & BILD “wehren sich” gegen “rechte Hetzer”, die eine Art “Bürgerwehr” bilden wollen

Dass unser Staat nur noch eingeschränkt in der Lage ist, die Sicherheit seiner Bürger und vor allem Frauen zu gewährleisten, liegt nicht erst seit den Neujahrsgräueln auf der Hand. Somit gibt es auf der einen Seite unpolitische Bestrebungen, neben dem Staat behutsam weitere Sicherheitsstrukturen zu organisieren, und auf der anderen Seite politische Bestrebungen, die Funktionsfähigkeit des Staates als Beschützer des Volkes im Sinne des Politiker-Amtseides wiederherzustellen. Beides voneinander möglichst sauber trennen, ist ein Anliegen konservativen Denkens. Wer beides vermengt und womöglich daran Gefallen findet, sich selber als Ordnungsmacht an die Stelle des Staates zu setze, begibt sich vielleicht tatsächlich auf ein abschüssiges Gelände in Richtung Rechtsextremismus. Ob die Trennung auf die Dauer gelingt, hängt allerdings ganz wesentlich von dem Staat selber ab, dessen Scheitern derzeit maßgeblich von Kräften wie OB Reiter und BILD vorangetrieben wird. Ganz Unrecht haben insofern Reiter und BILD nicht, wenngleich hier der Räuber “Haltet den Dieb” schreit. Ferner stellt sich die Frage, in wie weit die Sorgen in München wirklich sachlich motiviert sind. Auch dieser Artikel dient vor allem der Einschüchterung potenzieller Pegida-Demonstranten durch Beschmierung des Namens PEGIDA mit irgendwo aus Niederungen sozialer Netze angeblich aufgespürtem Nazidreck. Hier soll nur der wesentliche Inhalt festgehalten werden.

20.01.2016 - 00:02 Uhr

Von THOMAS GAUTIER

München – Parolen grölen reicht ihnen nicht mehr. Jetzt wollen rechte Hetzer in München Ordner spielen!

Pegida München

Beim „Abendspaziergang“ erzwangen die Gegner durch Blockade, dass der Pegida-Zug den Platz der Opfer des Nationalsozialismus nicht betreten konnte. Es kam zum Gerangel und f

1000 Gegen-Demonstranten Pfeifkonzert lässt Pegida verstummen

Die Kundgebung von 400 Pegida-Demonstranten gestern Abend in München ging weitgehend im Pfeifkonzert der Gegner unter.

Aktuell bilden sich zwei „Bürgerwehren“. Polizei und Politik sind alarmiert. Wer sind die irren Bürgerwehrler? Beide organisieren sich auf Facebook.

►Die „Bürgerwehr München“ ist klein. Sie will „München durch friedliche Spaziergänge sicherer“ machen – offenbar unangemeldet und „in (sehr) kleinen Gruppen“, wie ein Sprecher sagt.

Die Facebook-Seite von „Münchner helfen Münchner“

►Die Gruppe „Münchner helfen Münchner“ (188 Mitglieder) will „Frauen schützen“, die „sich nicht mehr sicher fühlen.“ Administrator: ein gewisser Roland H. aus Markt Indersdorf.

Nur ein Deckmantel für Rechte!

Laut „Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München“ (Firm) sind Neonazis wie der Rosenheimer „Die Rechte“-Chef Peter M. dabei. Dazu der Münchner Pegida-Aufwiegler Horst S. und Kathrin Oertel, die bekannte Ex-Sprecherin der Pegida Dresden.

Laut Firm posten Mitglieder hier „Verlinkungen zu extrem rechten Gruppen“ sowie „xenophobe und islamophobe Inhalte“. Einer gibt als Arbeitgeber „Deutsches Reich 1933-1945“ an. Eine Frau postet die „Wahrheit“ über den Polen-Einmarsch…

Übel: Manche schreiben laut Firm, „dass sie sich vom Staat nicht beschützt fühlen und nun das Recht in die eigene Hand nehmen wollen“. Kampfansage an Polizei und Politik!

„Hoheitliche Aufgaben sind Polizei-Sache“, sagt Polizeisprecher Oliver Timper.

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ist entsetzt: „Das ist ein unerträglicher Versuch rechtsextremer Stimmungsmache.“

Klar ist: München wird sich gegen solche „Bürgerwehren“ zu wehren wissen…

Das neuerdings allseitig gerne beklagte “neue Niveau der Verrohung” konstatiert PEGIDA Bayern auch bei diesem Zusammengang von Reiter mit BILD.

HS kommentiert:

Dass unser Staat nur noch eingeschränkt in der Lage ist, die Sicherheit seiner Bürger und vor allem Frauen zu gewährleisten, liegt nicht erst seit den Neujahrsgräueln auf der Hand.

Somit gibt es auf der einen Seite unpolitische Bestrebungen, neben dem Staat behutsam weitere Sicherheitsstrukturen zu organisieren, und auf der anderen Seite politische Bestrebungen, die Funktionsfähigkeit des Staates als Beschützer des Volkes im Sinne des Politiker-Amtseides wiederherzustellen.

Beides voneinander möglichst sauber trennen, ist ein Anliegen konservativen Denkens.

Merkur: “Bürgerwehr mit Neonazi-Verbindung”

Die Merkur-Giftmischerin vom Vortag, Christine Ulrich, kann am 20. Januar auch mal objektiver berichten:

„München hat kein Sicherheitsproblem“, sagt Martins, „es ist die sicherste Großstadt Deutschlands.“ In München eine Bürgerwehr zu gründen sei „wie Eis an den Nordpol zu tragen“. Miriam Heigl, Leiterin der städtischen Fachstelle für Demokratie, sagt, Frauen, die sich bedroht fühlten, sollten sich an die Polizei wenden. Zudem existiere eine „große Infrastruktur an Hilfsangeboten und Einrichtungen“. Laut Martins kann die Motivation der Mitglieder „nur eine andere sein“ als der Schutz. Sie versuchten, unter den Bürgern Ängste zu schüren.

Zwar existiert in München seit 20 Jahren eine „Sicherheitswache“, bei der sich Bürger engagieren. Aktuell gibt es sie an sechs Polizeiinspektionen. Doch diese Ehrenamtler werden von der Polizei ausgebildet und tragen Uniformen, wie Martins erklärt.

Am 9. März findet im Rathaus eine Expertenanhörung zum Thema Rechtsextremismus statt. Im Dezember wurde diese fraktionsübergreifend beantragt, um rechtsradikale Aktivitäten von 2015 zu bilanzieren.

Allerdings wurde just an diesem Tag eine junge Frau in München von einem “schwarzafrikanischen” Sexraubmob bewusstlos geschlagen.

Peter B kommentiert dort:

So Freunde. Ich hab mir mal ein wenig Arbeit gemacht. Zum Faktor “Innere Sicherheit” habe ich mal ein paar Statistiken herausgesucht.

Erstaunliches kommt zu Tage. Hier die BKA Statistik. Datei-Download→Seite 35. (Seitenzahl auf Blatt rechts oben, nicht Suchfunktion) Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger in 2014 bei 28,7%. Eine Steigerung der Ausländerkriminalität seit 2009 um fast 15% INNERHALB dieser Gruppe. Passdeutsche Migranten nicht eingerechnet. Zählen statistisch natürlich als deutsche. Siehe:

http://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2014/pks2014ImkBericht

Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich für die BKA Statistik von 2016 einen Wert nahezu 40% vorhersage. Was wir hier erleben, ist nichts anders als der Zusammenbruch der inneren Sicherheit in Deutschland.

AZ: “Rechte Bürgerwehren für München”

Die AZ berichtet ähnlich wie BILD aber etwas weniger hetzerisch über das Thema.

München als Fallstudie Politmedialen Versagens

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Gerade in diesen Tagen hatten mehrere Fallbeispiele die nationale Aufmerksamkeit auf systemgefährdende Verflechtungen zwischen Politik und Medien gelenkt.

PEGIDA Bayern fasst am 21. Jan in diesem Sinne das regionale und nationale Mediengeschehen zusammen:

Während der politmediale Komplex in München wegen “Schussvideo” und “Bürgerwehr” neue Bunstasi-Posten einrichtet, wird nebenan eine 18jährige auf offener Straße von einer “schwarzafrikanischen” Bande missbraucht. In solchen Fällen erheben Leitmedien gerne korrekt bebilderte “Sexismus”-Vorwürfe. Medien- wird Staats-Versagen. Kontert Kissler und meint Meschnig.

Mit dem zur Illustration verwendeten Foto hatte kürzlich eine Zeitung über “sexuelle Belästigungen” in Asylantenheimen berichtet.

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Medien sekundieren CDU-Sekretär Tauber bei Bürgerbeleidigung, da der Beleidigte “gegen Zuwanderer gehetzt” habe

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HN schreibt:

So sehen die Argumente der CDU in Sachen Flüchtlingspolitik aus. Ich möchte erwähnen, dass wir diesen Peter Tauber, immerhin Generalsekretär der CDU und Mitarbeiter des Bundestages, mit unseren Steuergeldern finanzieren! Als Dank kann man ein “Arschloch” dann schon mal aushalten.

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Hartmut meint:

Es ist ja auch pietätlos, sich öffentlich über Patienten wie die Dame hier auf dem Bild lustig zu machen.

TS meint:

Ich bin schon länger der Überzeugung, dass Merkel möglicherweise an einer selteneren Form von Demenz, frontotemporaler Demenz, erkrankt ist. Das geht typischerweise nicht mit Gedächtnisverlust sondern Emphatieverlust einher! Die Frage des Kommentators dürfte berechtigt sein.

Um Taubers Übergriffigkeit als “emotionalen Aufschrei” zu beschönigen, nennt N24 den Beleidigten einen “Pöbler” und unterstellt ihm ohne triftige Belege, er habe zuvor “gegen Zuwanderer gehetzt”. Das N24-Forum bleibt vorsorglich geschlossen. Bei der SZ liest man als Überschrift “Peter Tauber kontert Facebook-Pöbler”. Ähnlich läuft es offenbar in allen Leitmedien. Sciencefiles analysiert das Medienverhalten:

Eigentlich würde man Schlagzeilen erwarten wie: “CDU-Generalssekretär beleidigt Bürger”, jedenfalls dann, wenn in deutschen Medien mit einheitlichem Maß und auf Grundlage derselben moralischen Prinzipien geschrieben würde.

Wird es aber nicht, wie ein Blick auf die Monokultur des deutschen Blätterwalds zeigt. …

Ein Facebook-Pöbler hat den armen Generalsekretär quasi zur Beleidigung genötigt. Vermutlich deshalb wird die Beleidigung nicht als Beleidigung, sondern als “Werturteil” bezeichnet. Womit die (Ab-)Schreiber von dpa, alles nur schlimmer machen, denn wenn Peter Tauber “Arschloch” nicht als entweder faktische Beschreibung oder Beleidigung sondern als Werturteil gemeint hat, dann sagt er damit, Siegfried August Mussner, der Adressat des Werturteils, sei ein Mensch zweiter Klasse, ein minderwertiger Mensch, ein Arschloch eben.

Offensichtlich ist man sich bei dpa und den den dpa-Text abschreibenden Medien darüber sicher, dass “Arschloch” als Urteil über den Minderwert von Mussner gemeint war, denn nur dann macht es Sinn, dass Mussner zudem als Facebook-Pöbler bzw. Facebook-Hetzer bezeichnet wird, eine Behauptung, die vollkommen unbelegt bleibt, so dass man weiter annehmen muss, die verantwortlichen Redakteure seien tatsächlich der Ansicht, es mit einem Untermenschen zu tun zu haben.

Die Bezeichnungen “Facebook-Pöbler” oder “Facebook-Hetzer” stellen übrigens auch Beleidigungen dar, so dass sich Siegfried August Mussner überlegen sollte, ob er nicht Strafanzeige gegen die verantwortlichen Redakteure und Unterlassungsklage gegen die Zeitungen erhebt sowie eine Gegendarstellung erwirkt, etwa in der Weise, wie dies Akif Pirincci getan hat, der sich gegen alle Zeitungen, die versucht haben, seine wirtschaftliche Existenz zu vernichten, vor Gericht durchgesetzt hat.

PEGIDA Bayern fast zusammen:

Der ganze Blätterwald sekundiert CDU-General Tauber bei der Beleidigung eines Bürgers als “Arschloch”. Um diese Beleidigung zu beschönigen, deklassiert er den Beleidigten zu einem Untermenschen. Oder vielmehr beschönigt er die Beleidigung, um die Deklassierung zu ermöglichen.

und diskutiert.

Tauber rief im Oktober: “Nehmt Pegida die Deutschlandfahnen weg”. Das Argument war die übliche humanitäranarchistische Küchenpsychologie a la Gauck und Merkel, Angst sei ein schlechter Ratgeber, die Fahne stehe für Menschheitswerte und nicht etwa für ein Staatsvolk welches kaltherzigerweise ein Staatsgebiet und die Staatsgewalt sein eigen nenne.

Pegida BW-Bodensee diskutiert ebenfalls.

Aufhetzung und Indoktrination Minderjähriger im Zündfunk

HPC meint:

Die Hetze im BR nimmt geradezu gespenstische Züge an. In Sendungen wie z.B. “Zündfunk” oder “Kindernachrichten” zeigen Journalisten ohne Gewissen keine Skrupel ihr Publikum von A-Z zu desinformieren. Selbst Kinder werden schamlos indoktriniert. Einerseits die Bigotterie um den Mißbrauch Minderjähriger. Andererseits die Vergewaltigung einer noch unbeleckten Meinungsbildung. Indoktrination Minderjähriger ist noch kein Straftatbestand. Da stünden einige Redakteure bereits mit einem Fuß im Gefängnis.

Deutschlandradio dreht am Rad

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Über die humanitärbigott-sozialkreationistische Ausrichtung des Dunkelfunks und seine eskalierende Zensurwut berichten wir bereits.

Die Belehrungs- und Zensurwut der Facebook-Administratoren des Dunkelfunks erreicht eine neue Eskalationstufe, und sie setzt offenbar auch neue redaktionstechnische Möglichkeiten der heimlichen Zermürbung unliebsamer Kommentatoren ein. Thomas Krefeld dokumentiert sie im Detail, s. nächste Sektion.

Der in Köln ansässige Deutschlandfunk berichtet am 4. Januar:

Zahlreiche sexuelle Belästigungen und Diebstähle: In Köln herrscht Entsetzen über mutmaßlich organisierte Männerbanden. Der Polizeipräsident nennt die Vorfälle Straftaten einer völlig neuen Dimension - die Oberbürgermeisterin hat ein Krisentreffen anberaumt. Und auch Fremdenfeindlichkeit erhält neue Nahrung.

Forenkommentator Andreas Schaumburg erhält mit folgendem Kommentar über 200fachen Applaus:

Ja, das ist natürlich die größte Sorge des DLF - die “Nahrung” die die “Fremdenfeindlichkeit” jetzt erhalten könnte. Die betroffenen Frauen sind sch**ßegal. Schließlich geht es nicht um Herrn Brüderle, der eine flapsige Bemerkung gemacht hat und über den man sich wochenlang #aufschreiend aufspulen konnte, sondern um handfeste sexuelle Belästigung oder Nötigung. Da will man mal nicht so sein.

Zum Kotzen

Ebenfalls interessante Kommentare:

Norbert: Den ganzen Morgen und Vormittag über war Focus-Online die einzige Nachrichtenagentur die darüber berichtet hat. Sämtliche Öffentlich-Rechtliche Sender, darunter auch der DLF stellten sich stumm und erst nach einigen Protesten der Zuhörer/Zuschauer sah man sich gezwungen …ein wenig zu berichten. Niemand soll nesich wundern, wenn Menschen von “Lügenpresse” fabulieren…

Anna: Es sollte eher Entsetzen über die Unfähigkeit der deutschen Polizei herrschen,denn diese Typen treiben dort schon länger ihr Unwesen. 31.10.. (Halloween) habe ich einiges selbst beobachten können, Mädels mir kurzen Röcken oder auffälligen Outfits wurden ziemlich blöd angemacht … die Männer waren stark alkoholisiert und kommen mit unsere Gesellschaft absolut nicht klar …. das wird alles noch richtig heftig werden. Man kann nur hoffen, dass die Polizei ENDLICH mal mit aller Härte durchgreift … als Frau meide ich mittlerweile abends diese Gegend und fahre nur noch Taxi!

Frank: Da sieht man mal wieder wieviel Respekt solche Leute wirklich vor den Werten unserer Gesellschaft haben. Für die sind wir eine naive Weicheigesellschaft die nur quatscht und alles diskutieren muss aber überhaupt nicht mehr konsequent handeln kann. Dass sowas wie (mehr) Videoüberwachung eine Lösung sein soll, ist mehr als ein Armutszeugnis.

Gregor: In Anbetracht der schrecklichen Ereignisse macht ihr euch Sorgen um Fremdenfeindlichkeit? Tickt ihr noch richtig?

Rainer: Das Deutschlandradio ist endgültig zu einer polemisierenden realitätsausklammernden vertuschenden Propagandamaschine verkommen, die von aufgeklärten Menschen nicht mehr ernst genommen werden kann… Wer heute u.a. im DLF nach 19:00 den unverschämten und überheblichen Kommentar zu den Notmaßnahmen von Schweden und Dänemark gehört hat, kann nur noch ausspeien ob solcher verlogenen verdummenden Meinungsdiktatur… Das ist endgültig der Bodensatz des real existierenden deutschen (Qualitäts;_)-Journalismus… Die Rundfunkräte und die Intendanz haben glücklichweise, wie ich in meinem Bekannten- und Freundeskreis höre, bereits schon längst das Gegenteil mit ihrer üblen und perfiden Propaganda-Strategie erreicht…

Norbert: Noch eines… …ohne den (häufig verteufelten) sozialen Medien, hätten die meisten von uns, außer den Lesern des “Kölner Express” wahrscheinlich von diesem Verbrechen nie etwas erfahren… Die Medien wurden geradezu gezwungen, darüber zu berichten…

Senol: Eine neue Kultur ist jetzt in Deutschland angekommen. Wo Frauen die kein Kopftuch tragen. Zu Freiwild erklärt werden.

David: Warum gab es da Gruppen von , mehreren 100 Männern oder wie auch Berichtet wird, eine Versammlung von 1000 Männern ? War dort eine Demo oder andere Veranstaltung angemeldet ? Ich glaube mal gelernt zu haben das ohne eine solche Anmeldung, die Versammlung jderzeit durch die Polizei aufgelöst werden kann. Weiss das hier jemand genauer ? Vielen Dank

Heiko: Das die Medien immer alles verallgemeinern oder sogar bewusst falsch darstellen!: Wer ist denn in Deutschland fremdenfeindlich? Ich behaupte niemand!

DLF lässt Necla Kelek zu Wort kommen, grenzt die Fragestellung aber auf Integration ein. Axel Klemm widerspricht:

“Integration” Asyl oder Schutz vor Krieg ist ein zeitlich begrenztes Recht.Wenn sich die Zustände in den Herkunftsländern gebessert haben,geht es husch,husch wieder zurück. Das eigene Land aufbauen und die Heimat lebenswert gestalten. Dort werden diese Menschen-vorallem die vor Kraft strotzenden jungen Männer- dringlicher gebraucht wie hier. In Deutschland werden diese meist zu Sozialfällen- im Nahen Osten bzw. Afrika kann richtig Hand angelegt werden!

DLF wirbt für EU-Kommissar Oettingers Vorschlag, Polen unter Kuratel zu stellen: Włodzimierz Michalak kommentiert:

Lesen Sie bitte zuerst das, damit Sie einen sachlischen Stand kennen: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1446680

Erst gab es Kommissare aus Moskau, jetzt gibt es solche on Brüssel, weil “unter Aufischt stellen” gehört zu uns allzugut bekannten Maßnahmen der Kommissare, weil bürokratische und nie von Volk gewählte Kommissare so eine Eigenschaft haben. Also ein Mensch mit diktatorischen Befügnissen ausgestattet will einen demokratischen Land unfer Aufsicht stellen. Eine Art der §-Tornados?

Bernd erhält viel Applaus für folgendes:

Neues aus der Drohungs- und Bevormundungs-Union. Am Brüssler Wesen soll die Welt genesen. Manche Deppen reißen wirklich mit dem Vorschlaghammer ein, was sie erst über Jahrzehnte aufgebaut haben. Mein Trost: Die Oettingers dieser Welt sind dann die ersten, die ihre wohldotierten Jobs verlieren. Ohne EU kein EU-Kommissar.

DLF berichtet über das BILD-Interview des polnischen Außenministers und hebt die Formulierungen hervor, die in Deutschland anecken können. Bernd Schullcke:

“Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll die im Gemeinwesen vertretenen Meinungen facettenreich widerspiegeln. Er darf aber nicht zum Staatsfunk werden, der lediglich die Auffassung von Regierung und Exekutive verbreitet.” Das ging aber nicht an die Adresse Polens. So rügte das Bundesverfassungsgericht jüngst das ZDF.

DLF berichtet mit erhobenem Zeigefinger über die schwedische Wiedereinführung von Passkontrollen (“Abschottung” gegen “Flüchtlinge”).

Medienversagen angesichts der Neujahrsgräuel

Die Nachrichten über die Silvester-Schlampenjagd wurden zunächst mehr als drei Tage zurückgehalten und weiterhin mit zirkulären “Faktenchecks” beschönigt, deren Argumente vor allem darin bestehen, dass dank Nachrichtenzurückhaltung keine hinreichend präzisen Aussagen über Migrantenkriminalität möglich seien.

Insbesondere Osteuropa spottet über die deutschen Willkommensmedien:

Der Justizminister der rechtskonservativen polnischen Regierung, Zbigniew Ziobro, sorgte sich in einem offenen Brief an EU-Kommissar Günther Oettinger um die Sicherheit seiner Landsleute in Deutschland. Ziobro schrieb, deutsche Medien hätten tagelang Berichte über die massenhafte sexuelle Übergriffe auf Frauen unterdrückt. “Die Zensur dieser Nachrichten durch deutsche Medien hat die Öffentlichkeit auf der ganzen Welt fassungslos gemacht”, schrieb er.

Auch die Komsomolskaja Prawda, die am 11. Januar bei Pegida am Odeonsplatzz war, spottet über die ideologische Verknöcherung ihrer deutschen Journalistenkollegen und meint angesichts des schmächtigen Widerstandes, Deutschland sei am Ende.

Umgekehrt erzeugten die Neujahrsgräuel auch neue mediale Meta-Gräuel in Form besonders penetrant realitätsverweigernd-gutmenschlicher Kommentare.

Missbrauch von Presseausweisen durch bunte Aktivisten / Presstituierte

Pegida Bayern berichtet:

Aus den Reihen der mit Presseausweisen ausgestatteten Bunten wurden unter Aufsicht der Polizei Böller in die Kölner Pegida-Demo geworfen, was dann als Grund für ihre Auflösung diente. Das berichten jedenfalls heute einige Quellen mit Videobeweisen. Wer Demonstrationen veranstaltet, riskiert jetzt mehr denn je, den bedrängten Realitätsflüchtingen die ersehnte Entlastung zu verschaffen. Notfalls legen die selber Hand an. Rhetorische Abrüstung und Besonnenheit sind das Gebot der Stunde. Setzt ein Zeichen für die Positionierung von Pegida als Aufstand der Vernünftigen, indem Ihr das oben fixierte Mobilisierungsvideo teilt!

Allerdings wird über die richtige Analyse der Kölner Bilder noch gestritten.

München wurden am 11. Januar Fotojournalisten von der Demonstration fern gehalten. PEGIDA Bayern berichtet:

Die üblichen Verdächtigen am Absperrungsgitter warfen gestern der Polizei vor, dass die “Nazis” frei herumlaufen dürfen, aber sie, die unabhängige Presse, nicht. Worauf eine Polizistin konterte, an der Diktion erkenne man ja, wie weit es mit der Unabhängigkeit her sei. Gedankt sei der bayrischen Polizei, die uns Kölner Zustände ersparte. Gestern lieferten die eingebetteten Hetzmedien des Städtischen Rufmörderkartells ein sagenhaftes Lügenkonzert ab, das es noch richtig aufzuarbeiten gilt.

Im Forum zeigt Ernesto Martegiani einige weitere eklatante Fälle des Machtmissbrauchs Münchner Kartellmedien auf, die es hier noch aufzuarbeiten gilt.

Bild-Reporter schlichen sich auch früher gelegentlich bei Demos ein, um braun zu sehen. Hans-Peter:

Die Gegner werden Provokateue und undercover-Journalisten einschleusen. Nicht provozieren lassen, weder von aufdringlichen Fotografen noch von Gegnern, die euch beleidigen. Lasst alles an euch abperlen. Seid wie TEFLON!

Die städtischen Störer wurden in München auch mal von der Polizei an der Nase herum geführt. Zur Tendenziosität des TZ-Berichtes s Kommentar von Ernesto Martegiani im Forum.

Medienkrieg um Syrien mit Bildfälschungen

Contra-Magazin deckt neue Propagandafälschungen auf

Allerdings stammt dieses Bild aus einem Youtube-Video aus der syrischen Stadt Derna, welches bereits im Mai letzten Jahres aufgenommen wurde. Doch da war von einer Belagerung Madayas noch lange nicht die Rede. Wenn es allerdings darum geht, Emotionen zu schüren und die Massen zu lenken, spielt so etwas natürlich keine Rolle. Denn wenn (wie bei “BILD”) als Quelle “Foto: AP/dpa” dabei steht, klingt das natürlich gleich viel seriöser als die Videoplattform Youtube als wirkliche Quelle anzugeben.

Syrien: Die Bilder-Propaganda-Fälschungen gehen weiter

in Contra-Spezial, Naher Osten 12. Januar 2016 0

Wieder einmal versucht man mit Bildfälschungen im Syrien-Krieg Propaganda zu verbreiten. Ziel ist es wieder einmal, die syrische Regierung, deren russische Verbündete und die Hisbollah zu diskreditieren. Dieses Mal trifft es die belagerte Stadt Madaya.

Von Marco Maier

Die Wahrheit ist das erste Opfer des Krieges, heißt es. Ein Blick nach Syrien, wo verschiedene Interessengruppen agieren und eine “One-Man-Show” aus London namens “Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte” ihr Spiel spielen, ist es nicht anders. Vor allem die westlichen Massenmedien sind hier gerne mit dabei, wenn es darum geht die Agenda Washingtons und des Militärisch-Industriellen-Komplexes zu propagieren. Denn der Feind ist bekannt: Die syrische Regierung, Russland und die Hisbollah.

“Gutmensch” als “Unwort des Jahres”, “Besorgte Bürger” in der Auswahl

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PEGIDA Bayern schreibt:

“Unwort” wäre das Unwort des Jahres, des Jahrzehnts, des Jahrhunderts, wenn es denn Unwörter gäbe. Der gestrige Wortstigmatisierungswettbewerb ist so was von gestrig. “Besorgte Bürger” waren auch in der engen Auswahl. Immerhin brachte es dieser Wettbewerb zum Stellenwert eines unserer drei Lacher der Woche.

Hartmut berichtet:

Schon für 2011 wählte die Jury der GfdS das Wort “Gutmensch” zum Unwort der Extra-Klasse. Es ist offenbar das Wort, das die Mitglieder am meisten wurmt und immer wieder aufheulen lässt. Interessant ist auch der Wikipgedia-Artikel über diese Wort. Dort werden Geschichtsfälschungen über Nazi-Ursprünge des Wortes hartnäckig kolportiert. Als Mittel hierzu dienen Publikationen wie ein Flugblatt, das mal angeblich unter Aufsicht eines (notorisch linksradikalen) Sprachforschungsinstituts entstand. Hier noch eine Kritik an der damaligen Jury: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/print/0026983 Und auch “Lügenpresse” wurde schon zum Jahresunwort gewählt, wobei die aus der Presse kommende Jury zur Begründung Nazifizierungslügen heranzog..

3 mediale Meta-Gräuel der Unwort-Woche hat Mario Schattney am 14. Jan zusammengefasst:

Für mich DIE DREI LACHER DER WOCHE

… gestern abend im Phoenix-Gespräch – die Grünen-Politikerin Irene Mihalic stellt sich rhetorisch schützend vor die marodierenden Schutzsuchenden der Silvesternacht. Das sind “MENSCHEN MIT KULTURELL GEPRÄGTEN ÜBERSTEIGERTEN MÄNNLICHKEITSNORMEN”, klärt sie uns auf. Und: Die deutsche Gesellschaft müsse den Bereicherern mehr Integrationsangebote unterbreiten, gibt Mihalic Entwarnung. In unserer interkulturellen Kompetenz gestärkt, schalte ich beruhigt den Fernseher aus und ziehe mir die Michel-Schlafmütze über den Kopf!

… bei der Wahl des UNWORTES DES JAHRES hatte unsere vertrauenswürdige Gut-Menschen-Jury doch ernsthaft BESORGTE BÜRGER in die engere Wahl aufgenommen. Klar, in dem Hippie-Deutschland der infantilen Bahnhofsklatscher und staatlich verordneten Willkommenskultur-Vollstrecker ziemen sich alte deutsche Tugenden wie Realitätssinn, Ehrlichkeit, Sparsamkeit, Vorsorge und saubere Buchführung nicht mehr. Ergo: Um das Wohl ihres Landes besorgte Bürger sind ein Unding, ein Unwort, ja ein ärgerliches Hindernis bei der TOTALEN MOBILISIERUNG der merkelisierten Volksgemeinschaft für die Interessen unserer Bereicherer!

… über den “Zettel der Schande – Polizei findet bei Festnahme widerliche Notizen” berichtete jetzt überraschend die BILD-Zeitung in großer Aufmachung, eigentlich doch Merkels treuestes Propaganda-Geschütz. Also so geht DEUTSCH FÜR ANFÄNGER: Ich will fucken – große Brüste – ich habe eine Überraschung – ich scherze mit ihnen – ich töte sie ficken! Warum das Erstaunen in Politik & Medien? Noch nie in ein arabisches Land gereist und die religiös-gründliche Frauenverachtung dort studiert? Glauben wir, wir könnten Hunderttausende junge Single-Männer, “Schutzsuchende”, in unserem Land aufnehmen, ohne dafür einen Preis zu bezahlen?

PEGIDA Bayern spottet am 19. Januar erneut über die “Unwort”-Mediokraten und diskutiert.

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Weiteres

DRadio setzt neue Manipulationstechniken ein

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Diese Sektion wurde ins Freiheits-Dossier verschoben.

Bertelsmann zensiert/manipuliert im Auftrag von Facebook

Diese Sektion wurde ins Freiheits-Dossier verschoben.

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WDR-Journalisten in Asylmigrationsfragen “natürlich angewiesen, … pro Regierung zu berichten”

WDR-Journalistin Claudia Zimmermann offenbart und bald danach unglaubwürdig dementiert: “Wir sind natürlich angewiesen, das einigermaßen ‚pro Regierung’ zu berichten”.

Anschließend weigern sich viele WDR-Journalisten, einen von oben aufgedrängten öffentlichen Brief zu unterschreiben, der den Sender weiß wäscht.

Focus berichtet:

Mit einer Aussage über ihren Arbeitgeber sorgte eine WDR-Journalistin für Aufruhr. Es gebe die Anweisung, über Flüchtlingsthemen im Sinne der Regierung zu berichten, behauptete sie im dänischen Radio. Aus einer Mailingliste geht nun hervor, dass sie damit auch bei den übrigen freien Mitarbeitern des Senders für hitzige Diskussionen sorgte.

SWR-Intendant Boudgoust als Bauernopfer

Der SwR schließt zunächst unter rotgrünem Druck die AfD von Wahlkampfsendungen aus, erfährt dann aber Gegendruck, der zu einem Bauernopfer führt.

Christian W meint am 21. Jan:

Scheinheilig, wie jetzt alle Medien mit dem Finger auf SWR-Intendant Boudgoust zeigen. Er solle gefälligst selbstbewusst gegen Spitzenpolitiker sein. Boudgoust hat nur getan, was jahrzehntelang üblich war. Er hat halt nur ein bisschen die Zeitgeistwende verpasst. Nicht auszudenken, wenn Boudgoust vor einem Jahr den grünen Ministerpräsidenten ausgeladen hätte, nur um die AfD dabeizuhaben. Hier versuchen Mediengewaltige sich aus der Verantwortung zu stehlen und so zu tun, als hätten wir immer ein staatsfernes öffentlich-rechtliches Fernsehen gehabt. Sie wollen damit vermeiden, dass jemand institutionelle Reformen für diese Medien fordert.

Mehr zu dem Fall bei Tichy.

Unterwürfigkeitstraining journalistischer Schrumpfmannsbilder

Michael Klonovksy schreibt am 21. Januar über aktuelles Unterwürfigkeitstraining journalistischer Schrumpfmannsbilder:

Seit Jahresbeginn – habe ich’s schon erwähnt? – erscheint der Focus wieder mit einem separaten Debattenressort unter meiner Fuchtel, wie weiland in der Blitz-Ära Wolfram Weimers als “Gelbe Seiten”, also farblich etwas abgehoben von den anderen Texten und somit leicht auffindbar. In der am Samstag erscheinenden Ausgabe antwortet Frank Böckelmann auf einen Artikel von Thomas Steinfeld in der Süddeutschen, in welchem der langjährige SZ-Feuilletonchef mit u.a. Safranski, Jirgl, Böckelmann die “intellektuellen Wortführer einer neuen nationalkonservativen Bewegung” – also quasi von Pegida – ausfindig und dingfest macht, was Letzterer ausdrücklich begrüßt, denn “die Menschen da draußen im Land” (so A. Merkel, weniger Hüterin denn Mehrerin derselben) sollten ruhig wissen, dass auch viele Intellektuelle dächten wie sie. Steinfeld erfindet in diesem Text übrigens die “globale Nation”, freilich nur als Plapperbegriff ohne jeden Ansatz einer Definition, was das sein mag und wie in einer solchen ein Staat sein Recht setzt und seine Souveränität definiert.

Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Kapitulationserklärung vor der laufenden Landnahme durch überwiegend junge nordafrikanische Männer. Thilo Sarrazin hat, wie zuvor unter anderem auch die New York Times, darauf hingewiesen, dass Kässmann-Deutschland gewaltige Augenwischerei betreibe, wenn man die Neuankömmlinge auf eine Gesamtbevölkerung von 80 Millionen anrechne: “Wir hatten im vergangenen Jahr rund 1,1 Millionen Flüchtlinge, davon 800 000 junge Männer. Man muss sich vergegenwärtigen, dass wir in der Altersgruppe der 15- bis 30-jährigen nur fünf Millionen deutsche Männer haben. Die Zusammensetzung der Bevölkerung ändert sich dramatisch. Hinzu kommt: Seriöse Wissenschaftler sagen voraus, dass bis zu 80 Prozent der Flüchtlinge auf unserem Arbeitsmarkt keine Chance haben werden, weil ihnen einfachste Qualifikationen fehlen.” Die “globalisierte Nation” ist nichts als ein verwesender, in Anarchie und “molekularen Bürgerkrieg” (H. M. Enzensberger) absinkender, einstmals blühender Nationalstaat als schließliche Beute von wem auch immer. Deutschland erntet, was 40 Jahre moralische Erpressung und negative Auslese in der Politik, an den Universitäten und in den Medien gesät haben.

Es liegt, psychologisch gesehen, nahe, Kommentare wie jenen von Steinfeld als vorauseilende Bitte um ein künftiges Verschontwerden an die Adresse der eindringenden neuen Herren zu interpretieren, wobei die natürlich kein Feuilleton lesen; es handelt sich eher um ein mentales Training für künftige Anpassungsspitzenleistungen. Was ist schließlich, neben der naturhaft wirkenden Verlogenheit durch die Vermählung von Gesinnung und Brotkorb, das habituell Verbindende bei deutschen Zeitgeist-Lautsprechern wie Steinfeld, Diez, Schnibben, Kleber etc pp.? Genau: Es sind wahre Schrumpfmannsbilder, sie alle haben eine Körperspannung wie Regenwürmer. Sie sind prädestiniert, ja geknetet für Unterwerfungsgesten jeglicher Art. Nehmt die Brüder und Schwestern nicht zu ernst, wenn sie sich krümmen; sie trainieren nur.

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© 2016-01-03 Hartmut PILCH