Heute am Freitag der als Kalenderwoche 26 bekannten 25. Woche des Jahres, dem 23. Juni 2017 werde ich mich mit Studien- und Arbeitszeugnissen, Pharmazie, Buddhismus und Datenverarbeitung beschäftigen. Politische Anregungen halte ich eher auf Distanz, aber manches, was herein kommt, will kurz verarbeitet werden. |
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[ diese Woche ][ gestern ][ heute ][ morgen ]München: Wohnungseigentümer sind TäterIm Kampf gegen die “Zweckentfremdung” von Wohneigentum droht München den “Tätern” mit Knast. Hans-Josef Friedrich über die exponentielle Wirkung der IntelligenzHans-Josef Friedrich hat 2 Bücher geschrieben. Im Roderer-Verlag erschien 2014 “Alantik oder Levante - Schlüsselmächte und Schlüssel zur Macht”. Dazu gibt es eine Besprechung und eine Leseprobe. Mit seiner neuen Streitschrift “Über die exponentielle Wirkung der Intelligenz” versucht der Autor, die Teile des ersten Buches über die Bevölkerungsintellligenz zu vertiefen, vereinfachen und in Formeln zu fassen. Diese Formeln sollen das Denken der Ökonomie, der Soziologie, Biologie und der Politik im Bezug auf Bevölkerungsentwicklung verbessern helfen. Friedrich erklärt dazu:
Man kann die Überlegungen sicherlich noch weiter führen und mehr Abgründe auftun. Es stellt sich zum Beispiel die Frage, was die Ideologien der Massenteilhabe und Gleichheit seit dem 18. Jahrhundert wirklich mit Fortschritt und Modernisierung zu tun haben. Handelt es sich hier um Verbesserungen, die mit den neuen Produktivkräften einher gehen mussten? Oder eher um einen Sündenfall innerhalb einer von anderen Kräften erzeugten Wohlstandsblase, zu der sie wenig beitrugen? Letzteres glaubten ostasiatische Eliten vom 19. Jahrhundert bis heute, als sie nur die Technik aber nicht die Kultur, wohl die Naturwissenschaft aber nicht die Gesellschaftslehren des Abendlandes importieren wollten (槍堅砲利, 和魂洋才). Mathematische Modelle könnten beleuchten, in wie weit nicht vielleicht sogar die von Platon in seinem Spätwerk “Die Gesetze” (νόμοι) geforderte Eintrichterung von Ungleichheitsmythen der heutigen Gleichheitsfrömmelei vorzuziehen ist. Die Erzählungen, die unser Gerechtigkeitsempfinden begründen, sind in jedem Fall nur Näherungen, und welche von ihnen besser ist, wird somit eine mathematische Frage. Letztlich sind es Gedanken, die die Spatzen längst von den Dächern pfeifen. Gerade weil sie so nahe liegend sind, kämpfen EgalitärfrömmlerInnen mit immer härteren Bandagen dagegen an. Frank Schirrmacher prügelte auf Thilo Sarrazin ein, weil der Volkmar Weiß zitierte. Dessen Denkweise sei “historisch widerlegt”. Gemeint ist, dass die Evolutionstheorie falsch sein müsse, da Faschisten an sie geglaubt haben. Zumindest moralisch falsch. Auf der falschen Seite der Geschichte. Auf diese Weise kann man peinlichen Sachdebatten trefflich aus dem Wege gehen. Gregory Clark und viele andere haben die Sachverhalte recht tiefgreifend erkundet. Clark präsentiert in The Son also Rises eine Sammmlung historisch-demografischer Studien, an denen sich erkennen lässt, dass nicht die Schulbildung sondern die Vererbung den Menschen macht. Vererbung umfasst Familientradition, aber weitaus bedeutender als man es glauben möchte ist die biologische Grundlage. Den Menschen zu pflanzen, dauert 100 Jahre (樹人百年) sagt ein chinesisches Sprichwort, aber das ist wohl noch untertrieben. Heutige Eliten stammen weitgehend von Personen ab, die auch vor 500 Jahren zur Elite gehörten. Politik hat stets nur dort gewirkt, wo sie zerstörte, nämlich etwa durch Methoden der Roten Khmer. Schwedische Sozialpolitik war hingegen, was ihre vorgeblichen langfristigen Ziele angeht, völlig wirkungslos und das Gegenteil von nachhaltig. Die Genfer Flüchtlingskonvention zwingt uns, die Früchte von 50000 Jahren Menschenpflanzung durch die erstbesten Dahergelaufenen zu ersetzen, deren Qualifikation darin besteht, am Scheitern ihrer Staaten mitgewirkt zu haben. Die “moderne” Politik hat mit der modernen Technik immerhin eines gemein: sie züchtet die Idiotie und Idiokratie. Ob Friedrich mit seinen Formeln neue Einsichten bringt oder alte besser zugänglich macht, kann man durch Probelesen erfahren. |