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Tröglitz II: Asylbewerberheimbrand befeuert Empörungsmaschinerie
Außer dem Kampf gegen durchgeknallte Pogromhetzer haben die Befürworter des Asylunrechts schon seit Jahrzehnten keine Argumente auf ihrer Seite. Pogromhetze ist absolut inakzeptabel, und jedes Aufkommen von noch so diskutablen Parolen wie etwa “Wir wollen keine Salafistenschweine” verdirbt mir die Lust an Montagsdemonstrationen. Aber das, was unsere politmedialen Dressureliten betreiben, ist verwerflicher als Pogromhetze. Es gibt kein schäbigeres Verbrechen als die Verschleuderung der Früchte der Arbeit unserer Ahnen, die wir nur von unseren Enkeln geerbt haben, im Namen irgendwelcher Menschheitsprinzipien. Wer “Menschheit” sagt, lügt bekanntlich. In diesem Fall weil es darum geht, gesellschaftsvertragswidrige Regeln zu etablieren.
Eine Facebook-Freund empfiehlt, abzuwarten:
Das Feuer in einem künftigen Asylbewerberheim im sachsen-anhaltinischen Tröglitz qualmt noch und niemand weiß, wer genau dem frisch sanierten Gebäude den roten Hahn auf´s Dach gesetzt hat, da wird das Ereignis von der Politik bereits eifrig instrumentalisiert. Während die Ermittlungsbehörden noch keine Ahnung haben, wissen Heiko Maas, Katrin Göring-Eckardt, Sigmar Gabriel und andere schon ganz genau, wer es war: Rechtsradikale nämlich (sowie Thilo Sarrazin, die AfD und Pegida). Es passt ohnehin alles verdächtig gut zusammen, der larmoyante Rücktritt des Bürgermeisters wegen einer angeblichen NPD-Demo vor seinem Haus, jetzt das Feuer und dann auch noch wie aus dem Nichts einige ominöse Mails an den Landrat, welche ihm mit Maßnahmen wie bei der Französischen Revolution (!) drohten. Cui bono, möchte man da fragen. Zudem ist die Liste propagandistischer Rohrkrepierer ohnehin sehr lang, wie nachfolgend deutlich wird:
Als in Backnang ein von Türken bewohntes Haus brannte, schrien alle sofort, das waren Rechtsradikale, obwohl sich die Brandursache später als Fahrlässigkeit seitens der Bewohner herausstellte.
Als in Bad Salzuflen eine Moschee angezündet wurde, wussten alle sofort, das konnten nur Rechtsradikale gewesen sein. Dass die Täter tatsächlich aber jesidische Kurden waren, wurde in der Presse kaum erwähnt.
Als in Bielefeld eine Moschee brannte, war wieder allen klar, diesmal waren es garantiert Rechtsradikale. Dass der Täter ein frustrierter Dieb war, beherrschte aber nicht die Schlagzeilen.
Als in Dresden ein Eritreer abgestochen wurde, wussen unsere Eliten sofort, das waren Rechtsradikale, auch wenn die Tatwaffe völlig untypisch war und sich der Täter später als Asylbewerber und Landsmann des Opfers herausstellte.
Als in Escheburg ein neues Asylbewerberheim brannte, war klar, dass es sich um Rechtsradikale handeln müsse. Dass der Täter ein Nachbar war, der als Familienvater Angst hatte, ist schon wieder vergessen.
Jemand fügt hinzu:
Nicht zu vergessen der Brand 2008 in Ludwigshafen. Viele der Lemminge von ARD & ZDF kennen bis heute nicht die Wahrheit.
Aber damals haben diese Schafe fleißig bei der Lügenshow mitgeblökt.
Ich fasse es in einem Forum so zusammen:
Gewalt und Pogromstimmung sind inakzeptabel, aber die Verscherbelung des Gemeineigentums, das wir von unseren Ahnen ererbt und von unseren Enkeln geborgt haben, an die erstbesten eintreffenden Bedürftigen aus aller Welt ist ein noch viel schlimmeres Verbrechen. Unsere eiertanzenden Schettinos auf der Kommandobrücke wissen das, sind aber nicht Manns genug, sich gegen das Asylunrecht zu stellen. Lieber bezichtigen sie ihre Mitbürger der Nazimitläuferei, der Hartherzigkeit oder der Unaufgeklärtheit, gefallen sich in larmoyanter Opferpose und inszenieren einen “Aufstand der Anständigen” gegen eine sorgfältig hochgejubelte kleine Minderheit von Dumpfbacken. Man sieht immer wieder, wie sehnlich sie auf Brandanschläge warten, wie eilig sie diese instrumentalisieren, um sich dann wieder dem nächsten Thema zuzuwenden, wenn es doch kein Rechtsradikaler (sondern etwa einer der Asylbewerber) war.
Sigmar Gabriel meint heute “Flüchtlinge gehören zu Deutschland”. Rousseau stellte hochinteressante Überlegungen darüber an, welche Art von Religion zur Republik gehört, s. Ausführungen zur Zivilreligion am Ende von Kapitel 4. Ihm ging es wirklich um das Funktionieren der Republik. In Buntschland kommt jedoch die Demokratie aus der Grundrechtscharta und der Strom aus der Steckdose.
Repräsentative Demokratie ist tot
Das meint Rousseau in Kapitel 3 des GV. Er begründet dies auch sehr gut und liefert damit einen sehr ausgefeilten und soliden Argumentationsrahmen für die Gestaltung einer digitalen plebiszitären Demokratie. Dank Digitalisierung sind wir nicht mehr so stark auf die Polis eingeschränkt wie es für Rousseau galt.
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