Nach dem Orkan Niklas werden in München überall Straßenbereiche abgesperrt und Bäume gefällt. Komorebi (Baumdurchscheinlicht) zeigt Schönheit der japanischen Sprache. Das Boot ist voll, aber auf der Kommandobrücke weiß Schettino es besser. Auch Pilatus taugt als Metapher. |
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Wochenüberblickd3 MittwochApril beginnt mit irrlichterndem Wetter d4 DonnerstagGründonnerstag, Shabab-Massenmord in Universität von Kenia d5 FreitagKarfreitag d6 Samstagd0 SonntagOstern 修身學 Selbstreflexionen, Lebensweisheit自働化在日常立器中的體現立器前必须將待立器行為在計劃文檔中描述、告訴人如何手動完成。 立器之義不在廢除人的擋控權、不在將同事降格。 自動化要經過豐田大野氏所言自働化。 一日之計在於晨、一年之計在於春。 所謂計即待完成程序之事先說明。 電腦上的編程原叫計劃法。 「線形計劃法」一詞仍在使用、由其在日本。 電腦是計劃自動執行的工具、但計劃是從功能說明及手動操作規程說明開始,切記勿跳過此階段,尤其早晨及年初不可以埋頭陷入實施細節。 平天下 PolitikUkraine und Russland, Zusammenprall der Zivilisationen, Geopolitik“Putintrolle” von unseren Leitmedien bestellt?Immer wieder muss die selbe Petersburger Agentur, die von der Nowaja Gaseta angeblich entdeckt wurde, dazu herhalten, unsere Leitmedien in ihrer Leserbeschimpfungshaltung zu bestärken. Ähnlich wie allmonatlich Dugin als Sau durchs mediale Dorf getrieben werden muss, um einen russischen Faschismus an die Stelle des ukrainischen zu setzen. Nun mal wieder N-TV. Ich erspare mir einen Verweis, denn dort wird sowieso ohne allzu viel Prüfung berichtet, was der Redaktionslinie entspricht. Aber einfach N-TV auszublenden, wie jemand empfahl, greift zu kurz. Ich antwortete:
Nun stellt sich heraus, dass die Petersburger Agentur aus einem Streich eines Aktionskünstlers entstand, der sich einen Spaß daraus macht, die selektive Leichtgläubigkeit von Medienmachern auszunutzen. Der erste April ist ein schlechter Tag, um unsere Leitmedien zu überführen. Wie viel ist mit dieser Enthüllung wirklich gesagt? Geschrieben wurde er wohl schon früher . Bleibt von der allmonatlichen Putintroll-Enthüllung jetzt nur noch ein Witz übrig? Ein recht bewanderter Beobachter meint, die Enthüllung der Nowaja sei von Anfang an Müll, und das ließe tief blicken. Sowohl auf die Nowaja Gaseta als auch auf die Mechanismen unserer Presse, die sich häufig von NG beliefern lässt. Beide vernachlässigen beim Kolportieren der Informationen, die in ihr Anforderungsprofil passen, offenbar einfachste Plausibilitätsprüfungen. Ksenia Sobtschak wegen Kadyrow auf Todesliste?Sabine Adler berichtet im DLF über Todesangst russischer oppositioneller Journalisten. Ksenia Sobtschak werde die nächste sein, drohte ihr jemand bei Nemtsows Begräbnis. Ksenia Sobtschatk ist mir ein Begriff. Sie war in vielen Sendungen und auf vielen Pressekonferenzen präsent und wurde stets freundlich behandelt. Besonders gefährlich waren ihre Fragen für niemanden, allenfalls manchmal nervig weil langatmig. Ob sie ein gutes Beispiel für ein behördlich gefördertes oder geduldetes Klima der Verfolgung ist? Sabine Adler liefert wie immer viel Suggestion und wenig Belege. Die letzte Frage, bei der ich Ksenia S. hörte, stellte sie bei der Jahresendpressekonferenz von Putin. Dabei ging es ihr um Tschetscheniens Oberhaupt Ramsan Kadyrow, der gerade mit Drohungen gegen Islamfeinde den Rahmen der russischen Verfassung gesprengt zu haben schien. Putin antwortete nur abstrakt, dass Tschetscheniens Staatsoberhaupt der russischen Verfassung unterliege, und Ksenia S. hakte nach, kam aber mangels Zeit nicht weit. Aber die Frage kratzt an einem Punkt, der mit dem Tod vieler Journalisten und Politiker zu tun hat: dem Staat im Staate Tschetschenien, der sogar die Scharia als Rechtsgrundlage hat und nur an der ganz langen Leine bei Russland gehalten werden kann. Auch in diesem Artikel ist Nowaja Gaseta die Hauptquelle, die ja auch schon Redaktionsmitglieder aufgrund tschetschenischer Fehden verlor. Dennoch fehlt bei der Adlerin jeder Hinweis auf Tschetschenien. Tsipras sieht orthodoxe Zukunft mit RusslandHuntington hätte seine Freude daran gehabt. Irritiert zeigt sich vielmehr der Cicero-Vizechef. Aus seiner Rhetorik spricht das Raumschiff Berlin/Brüssel. Aber auch dann, wenn man dies in Rechnung stellt, klingt manches schrill, als wäre Marguier heute zu Aprilscherzen aufgelegt:
Wo hat denn die Ukraine als unabhängiges Subjekt im zweiten Weltkrieg gekämpft, wenn nicht auf Seiten des dritten Reiches? Vielleicht um dies zu kompensieren, rückt der Vizechef dann erst mal Russland in die faschistische Ecke und setzt dagegen Europa als “Werte- und Rechtsgemeinschaft”, in der alle Probleme durch Prinzipienreiterei gelöst werden können:
Mit ihrem Versuch, die EU als Prinzipiengemeinschaft via Assoziierung in die Ukraine zu tragen und so eine als Menschenrechtspolitik verkleidete Geopolitik zu betreiben, eskalierte die innerukrainischen Spannungen zum Bürgerkrieg. Sie ritt ihre Prinzipien zu Tode. Wie viel dies Prinzipien anderswo wert sind und waren, kommentiert Bernhard Kopp im Forum:
Oder auch Wilfried Zaglauer:
Wir müssen aus dem Gefängnis der “europäischen Werte” ausbrechen. Gemeint ist damit größtenteils eine ganz uneuropäische, durch Höchstrichterdiktate einbetonierte Nachkriegsbigotterie, die im Falle der Ukraine auch noch als Fassade für halbrecherische Politik dient. Egal ob Ukraine oder Libyen, Irak oder Jugoslawien: die hehren Prinzipien der Menschenrechts-Begriffsjurisprudenz sind eine schlechter Ersatz für eine ordentliche Abwägung der geopolitischen und sonstigen Interessen, in deren Begriffen die unsouveränen Europäer zu denken verlernt haben, wie Putin (in dem Fernsehprogramm “Direkter Draht mit W.P.”) zuletzt wortgewandt beklagte. Politik Die Ukraine am AbgrundEine vernünftige und prägnante Erklärung des Ukrainekonflikts lieferte kürzlich ausgerechnet der DLF:
Falsche Freunde der UkraineGötz Aly legt gekonnt die Finger in die Wunden der grünen Menschenrechtsschaumschläger. Es stimmt etwas nicht mit der Verfassung oder Leitkultur der Republik, die solche Schaumschläger nach oben spült und selbstverliebt mit dem Anspruch der Progressivität die anderen vor sich hertreiben lässt. Ukraine verbietet Filme mit positivem Russland-BildImmer mehr Demokratie in der Ukraine. Ein neues Gesetz zieht Filme aus dem Verkehr, die ein “positives Bild” vom “Feind” machen. Ferner baut Kiew auf unsere Kosten eine Mauer. Asylunrecht, Menschenunrechte, Asozialstaat, Islamisierung, Buntschland, MontagsdemosProf. Sinn deckt Medienlüge auf: Jeder Einwanderer kostet 79 100 EuroOliver Janich schreibt: Daraufhin zitiert Janich Auszüge:
Auf IFO finde ich zu Holger Bonin nichts, aber wiegesagt steht ja in der Studie selbst etwas anderes als die Medien kolportiert haben. Polizei wollte Mhallamiye-Kurden Grenzen setzenDas M-Wort geistert wieder durch die Medien. Kriminelle Asyl-Großfamilien aus dem Libanon halten Städte in Atem. Kürzlich Hameln, diesmal Lüneburg. Die Polizeigewerkschaft Uelzen fordert, dass die Polizei für Ordnung sorgen müsse. Dies sei keineswegs fremdenfeindlich, schiebt sie apologetisch nach. Die Facebook-Seite der Polizeigewerkschaft erntete viel Applaus. Inzwischen wurde sie von Facebook entfernt. Da hat wohl jemand der Polizeigewerkschaft Grenzen gesetzt. 4 Trauma-Zentren für “Flüchtlinge”SWR berichtet:
Immer wieder berichtet worden ist, dass unter der steigenden Zahl der Flüchtlinge aus Somalia besonders viele “Trauma”-Patienten sind. Vielfach schlägt sich das Trauma in Kriminalität nieder. Der nationale Durchschnitts-IQ Somalias liegt demnach unter 70. Das is auch unter afrikanischen Staaten unterdurchschnittlich und könnte auch mit Traumatisierung durch jahrzehntelangen Bürgerkrieg zu tun haben. Ulfkotte berichtete hierüber einmal. Roger Köppel kandidiert für die SVPVolks- und Bürgerrechte statt Menschenrechte, Volksabstimmungen statt Richterdiktate, echte Weltoffenheit statt institutionelles Andocken (Schollendenken). Köppel sagt sehr prägnant, worauf es ankommt. Die Weltwoche leuchtet in der Schweiz und die Schweiz leuchtet in Europa. Auh das Votum gegen Masseneinwanderung war ein Erfolg der Weltwoche, die fast allein auf weiter Flur gegen die Einschüchterungskampagne der politmedialen Dressureliten ankämpfte. Danach lehrte Köppel deutsche Talkshow-Gäste, was Demokratie ist. Leute mit politisch-intellektuellem Rückgrat und Humor wie er sind noch selten. Die Nachrichten der Woche kommentiert Köppel hier kursorisch. Auch wieder lesenswert. Necla Kelek zum KopftuchurteilDa das BVerfG die differenzierte Argumentation von Karl-Albrecht Schachtschneider nicht nachvollziehen will sondern lieber ein fragwürdiges Konzept von Religion als Säule des pluralistischen Staates auf den Islam ausweiten will, bleibt uns nur radikaler Säkularismus. Die in der Türkei geborene Autorin zieht hier und hier Parallelen zur Rückabwicklung des Säkularismus in der Türkei. Was aber ist von einem Grundgesetz zu halten, das fatale expansive Auslegungen durch höchste Richter ermutigt und diese immer mehr zu selbstreferenziellen Übergesetzgebern macht. Sicherlich hat Schachtschneider Recht, wenn er im Grundgesetz viel Weisheit entdeckt und auf sehr elegante Auslegungsmöglichkeiten hinweist. Aber auch die Deutung der Karslruher Richter ist wohl vom Grundgesetz gedeckt und nicht unbedingt weniger plausibel. Gegen das Beschneidungsurteil konnte unsere Regierung zügig durch Gesetzgebung korrigierend eingreifen. Gegen das Kopftuchurteil wird eine solche Option wohl noch nicht einmal diskutiert. Stattdessen geht man mit dem BVerfG wie mit einer höheren Weisheit um, als hätte die Stimme Gottes aus den Tafeln von Sinai gesprochen. Dabei zeigt Karl-Albrecht Schachtschneider seit Jahren sehr klar, dass das BVerfG sich auch rechtsdogmatisch auf einem Holzweg bewegt, s. Vortrag “Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam” auf Youtube. Offenbar sind manche Urteile politisch gewollter als andere. Ich will Volksabstimmugen gerade in solchen Fragen. Die richterliche Machtexpansion, zu der unsere Verfassung ermutigt, wird unerträglich. Wir brauchen einen Viktor Orbán, der sich mit dem Verfassungsgericht anlegt. Im Zweifelsfall soll dann das Volk als Schiedsrichter einspringen. Shabab-Massenmord an Universität von KeniaDie somalisch-islamischen Shabab-Milizen verbreiten mit einer Geiselnahme erneut Angst und Schrecken. Die Zahl der Opfer stieg schnell von 20 auf 147. Es wird auch viel gefoltert und verstümmelt. Wie bei ISIS werden speziell die ungläubigen Untermenschen eliminiert. Vor 2 Jahren gab es eine Vorlage. Davor 1998 die Bombardierung der US-Botschaft. Hier gibt es eine Historie der Angriffe. Ein Kenia-Kenner erzählte mir letzte Woche, dass dort die Polizei nicht lange fackelt und gerne auch aus fahrenden Autos wild um sich schießt. Aber auch diese Freiheiten scheinen diesmal nicht viel genützt zu haben. Medien drohen Pegida mit VW-RechtabteilungBei einer Pegida-Demo verwendete ein Sicherheitsdienst ein Absperrband mit VW-Logo. Da wittern Pegida-Gegner ihre Chance, den VW-Konzern zu einem Rechtsstreit zu bewegen, der für Pegida teuer werden könnte. Rechtsabteilungen prozessieren gerne mal, um ihre Marken vor Verwässerung zu schützen, und wenn Schaden durch Assoziation mit Schmuddelkindern droht, halten sie dies vielleicht für eine routinemäßige Pflichtübung. In VW haben Gewerkschaften großen Einfluss, und in denen haben häufig Rotlackfaschos das Sagen. Pegida ist weltoffen, aber hat es nicht so gerne, wenn eine erfolgreiche Firma dazu gezwungen wird, das Personal erfolgloser Firmen zu übernehmen und die Obdachlosen der Nachbarschaft auf ihrem Gelände kampieren zu lassen. Findet VW dergleichen etwa gut? Nein, die kuschen nur vor den Rotlackfaschos. Hintergrund: Warum zwei Drittel der Flüchtlinge Muslime sindUdo Ulfkotte berichtet über alte Pläne islamischer Staaten zur Islamierung Europas durch Einwanderung. Dafür gibt es tatsächlich allerhand Belege, und man könnte mutmaßen, das Asylunrecht werde mithilfe von arabischem Schmieröl aufrecht erhalten. Bat Ye’Or hat vor Jahren ähnliche Indizien über “Eurabien” zusammengetragen. Allerdings warnt auch Ulfkotte vor einem Weltbild, das überall internationale Verschwörungen der Eliten als Triebkräfte ausmacht. So erklären sich unbedarfte Menschen die Welt, weil es sie zu Opfern statt zu Subjekten macht. Das Boot ist voll? Schettino: NiemalsSchöne Bootsmetaphern finden sich hier
Jemand forderte zeitweilige Lagerunterbringung an Europas Außengrenzen, da dann weniger Asylbewerber kämen. Dazu meinte ich:
Pontius Pilatus: Prototyp des korrupten OpportunistenDas meiste Übel kommt nicht von fanatischen Übeltätern sondern von Menschen wie Pilatus, dessen wir am Karfreitag gedenken. Auch Schettino hätte man nennen können. Es ist der verbreiteste Politikertyp, auch in unserer Staatsspitze, und die in der Verfassung verankerte Leitkultur lässt ihn so handeln, wie er handelt. ![]() |