Aufstand der Vernünftigen Montag ab Odeonsplatz

Spaziergang führt über Siegestor zum Max-Josefs-Platz mit neuen Sprüchen, lauten Gegendemonstranten und kraftvollen Reden.

Der Untergang Deutschlands und Europas hält unvermindert an. Der Volumenstrom scheint bei etwa 5 Millionen Personen pro Jahr angelangt zu sein. Er steigt weiter, und sobald die Regierung leise Ansätze zu Vernunft zeigt, erhebt die Vierte Gewalt ihr Haupt gegen sie. Die eingeschüchterte Opposition wächst.

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Knapp 400 Personen ab Theatinerkirche

Wir waren über 300 Personen. Ein Mitdemonstrant, der genau zählte, kam auf 380, zu denen weiteres Personal, das am Anfangs- und Endpunkt gebunden war, gezählt werden muss. Es waren wieder mehr als in der vorigen Woche, obwohl kein Zugpferd wie Tatjana Festerling dabei war und nach dem Ende von Bagida der Facebook-Kanal von Pegida München e.V. noch immer erst im Aufbau begriffen ist (bitte “Gefällt mir” klicken!). Eine gewisse Publizität durch einzelne (wenn auch wie immer verleumderische) Zeitungsartikel und politische Katastrophen der letzten und laufenden Woche hatten wohl eigene Schwächen ausgeglichen.

Auf dem Odeonsplatz konnten Heinz, Hans-Peter, Hartmut und Maria die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichts zugunsten von Pegida, die neuen Sprüche und die Geschichte des Odeonsplatzes vorstellen, die weit über den engen Nazi-Horizont des Breiten Bündnisses einschließlich SZ, Merkur, OB Reiter und KVR-Chef Blume-Beyerle hinausreicht.

Auf dem Spaziergang von Odeonsplatz via Siegestor zurück zum Odeons- und schließlich Max-Joseph-Platz waren wir von Gegendemonstranten, darunter sehr vielen Schülerinnen, umsäumt, die sich kreischend zwischen die Demonstranten und die Bürger stellten und somit den Zweck der Demonstration unterliefen. Ihr “Refugee”- und “Nazi”-Geschrei waren insgesamt hörbarer als unsere Versuche, neue Sprüche einzuüben. Spontan kamen nach wie vor Sprüche fast nur dann zustande, wenn die Bunten sie provozierten, und entsprechend ungünstig waren sie teilweise in ihrer Außenwirkung. Mitunter gelang es immerhin, folgende Sprüche unters Volk zu bringen:

Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Heimat klaut.

Sozifrauen sind so dumm, laufen bald in Schleier rum.

Sarrazin hat Recht, der Austausch der ist echt.

Steht auf, für Eure Künftigen, zum Aufstand der Vernünftigen.

Merkel weg!

Orban hui, Merkel pfui.

Merkel dies ist nicht dein Land, Ab jetzt in den Ruhestand.

Gauckler, Merkel, Juncker, Irrenhaus, in Europa gehn die Lichter aus.

Der dümmste Hund im ganzen Land, ist und bleibt der Antifant.

Abschlusskundgebung vor der Oper

Auf der Abschlusskundgebung hielten Johannes, Alfred Röck von Club Voltaire 1994, Stefan aus Augsburg, Roland und andere sehr gehalt- und kraftvolle Reden.

Johannes erzählte aus Zeiten des Wartburgfestes von 1817, als Freiheitsstreben und Nationalbewusstsein sich gegen die Regierungen von Österreich, Preußen und Russland richteten, die alles taten, um die Entwicklungen der französischen Revolution zurückzudrängen und zur Zeit des Absolutismus zurückzukehren. Zitate aus einigen damaligen Texten ergaben viele Parallelen zu unseren heutigen Kämpfen.

SPD-Urgestein Alfred Röck erklärte erneut wie die Anliegen, Herr im eigenen Haus zu sein, die Probleme afrikanischer Bevölkerungblasen in Afrika zu lösen und sich dem Dominanzstreben des Islam zu widersetzen urlinke Anliegen sind, die in der Geschichte linker Bewegungen bis zur Sozialdemokratie der Bundesrepublik bis vor kurzen fast ungeteilte Unterstützung fanden. Er verspottete stets mit direkter Ansprache “Hallo Links” die als Krawallanten anwesenden Pseudolinken.

Ernesto Martegiani kommentiert:

Pegida ist Aufklärung. Alfred Röck rockt die ver-rückten Pseudo-Linken.

Stefan M. erzählte von einer Augsburger Großveranstaltung der türkischen Grauen Wölfe, bei der 500 martialisch auftretende türkische Nationalisten den Platz für sich alleine beanspruchen konnten und kurdische Gegendemonstranten von der Polizei aus Angst vor Zusammenstößen verboten wurden. Die Antifa trat aus Angst erst gar nicht an. Stefan verspottete die anwesende buntmünchener “Zivilgesellschaft” als unnütz, da nur auf Sadismus gegenüber friedlichen Pegida-Demonstranten getrimmt und in jeder Hinsicht unfähig und unwillig, den starken Männern einer echten militanten Bewegung entgegen zu treten.

Roland redete aus reicher Erfahrung über Vorfälle der Münchner Stadtpolitiker, die angesichts der Überforderung durch hereinströmende Asylmigranten zunehmend die Nerven verlieren. Er forderte zur Teilnahme an einer Diskriminierungs-Umfrage auf, mit der das BAMF versucht, der autochthonen Bevölkerung die Schuld an misslingender Integration zuzuschreiben und präsentierte weitere Aktionen und Ideen, mit denen man auf lokaler Ebene den pseudohumanitären Schaumschlägern die Hegemonie streitig machen kann.

Richard erklärte schließlich den gegenüber krakelenden verzogenen Kindern, die immer wieder im Sprechchor Parolen über angeblich mangelnde Bildung der Pegida-Demonstranten skandierten, wie sehr die Bildung in den letzten Jahrzehnten nachgelassen habe und wie schlecht es um ihre eigene Generation in jeder Hinsicht bestellt sei. Die Zahl der Gymnasiasten wurde immer höher und die Notendurchschnitte immer besser, während zugleich die Zahl der funktionalen Analphabeten, die kaum in der Lage sind, einen einfachen Text sauber zu dekodieren, zunehme. Die Antifa erschien somit als die Speerspitze eines Verfallsprozesses und der Gegensatz zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten teilweise als ein Generationenkonflikt. Richard konnte nur kurz reden und will das Thema nächste Woche vertiefen.

Hans-Peter Car fasst seine Eindrücke zusammen:

Wir werden immer mehr. Obwohl heute einige von uns fehlten, weil sie irgendwo in der Welt zwischen Kärnten und Kanada unterwegs waren, waren viele neue Gesichter mit dabei. Interne Zählungen ergaben rund 400 Spaziergänger bei PEGIDA. Am letzten Montag waren wir hingerissen von unserer Jeanne d´ Arc Tatjana Festerling. Michael Stürzenberger filmte. Heute war Marco der Chef im Ring. Heinz eröffnete eine flirrende Sequenz von Reden. Kulminationspunkt waren die Reden von Cand Ing Alfred Röck, Stefan aus Augsburg und Richard. Knackig, dynamisch, gepfeffert. Röck stutzte die Linken und die Antifa auf Gartenzwerg-Niveau. Antifa: vermummt, laut aber dämlich. Stefan ließ den grölenden Gegnern die Hosen runter. Bei friedlichen Pegida-Spaziergängern tun sie das freiwillig. “Wo wart ihr bei den grauen Wölfen? Niemand von euch wurde beim Aufmarsch am Wochenende dort gesehen!” Das Verstummen der Antifa-Waschlappen war köstlich. Bei Demos der Grauen Wölfe und Kurden wissen die Wirrköpfe zu gut, daß Antifa dort die Vorstufe zu Döner wäre. Da geht der Antifa der Arsch auf Grundeis. Richard führte den grölenden Pickel-Bimbos vor Augen, daß Bildung und Antifa die Quadratur des Kreises bedeuten würde. Pegida war super. Die Antifa war Dezibel. Sorry: imbezil.

Buntmünchner Gewalt, Agents Provocateurs, minimaler Polizeischutz

Es waren mehr und aggressivere Krawallanten als sonst dort. Die Polizei ließ sie recht nah heran, aber griff auch durch, als sie Anstalten machten, gewalttätig zu werden. Darunter war wohl ein Trupp Hamburger Antifa-Demonstranten, die von Mitdemonstranten als einschlägig bekannte Steinewerfer identifiziert wurden. Vielleicht haben sie einen Abstecher zum Oktoberfest gemacht. Die Krawallanten machten mit Tröten, Trommeln und anderen ungenehmigten Geräten einen ohrenbetäubenden Lärm auf einem Niveau von 102 dB, deutlich über den zulässigen Höchstwerten von 85 dB, und trugen dabei selber mitunter Gehörschutz. Die Polizei war aber nicht bereit, die Vorschriften durchzusetzen. Beleidigende und zu Gewalt herausfordernde Buntifanten versuchten stets, unserseitige Gespräche mit der Polizei zu verhindern und Eklats zu provozieren. Die städtisch besoldete Buntstasi war wieder ungehindert mit einschüchternder Zoom-Porträtfotografie unterwegs, wohingegen das Breite Bündnis sich durch Kapuzenpullover und Gewaltdrohungen unserem Filmen zu entziehen versuchte.

Horst Schneider bemerkt:

Die Feldherrenhalle war verdunkelt und auch das Siegestor. Also mit Absicht nicht beleuchtet. Die Stadt München ist aber zur Neutralität verpflichtet. Es gibt bereits ein Referenzurteil darüber in Düsseldorf, wo sich der Bürgermeister eine blutige Nase vor Gericht geholt hat. Pegida sollte Anzeige erstatten. Schon allein wegen der PR später in der Presse. Man muß den Buntfaschisten die Maske vom Gesicht reißen.

Pilch Hartmut merkt an:

Auf der Oper war ein rotes Transparent angebracht, das man links auf dem Foto sieht. Der Spruch darauf “Wer keinen Feind hat, sucht ihn sich im Spiegel” passt perfekt auf die pseudohumanitären Überlegenheitsstreber, die ständig in angeblichen Nazis ihre spiegelbildlichen Feinde suchen, aber kann es wirklich sein, dass die Oper aus dem Breiten Bündnis ausgeschert ist? Darf die das?

Während des Spaziergangs gelang es uns, korpulente Agents Provocateurs zu enttarnen, die sich typischerweise in der Nähe von Journalistenkameras einreihten, um dort mit Neonazi-Symbolik (z.B. Tätowierungen) zu posieren. Nach einiger Erfahrung haben ein paar Leute bei Pegida München e.V. einen Blick für diese Leute entwickelt. Ferner gab es gegnerische Spaziergänger, die sich ordnungswidrig verhielten. Linke und muslimische Gegendemonstranten trugen Flaschen in den Demonstrationszug hinein, hissten Transparente mit Aufschriften wie “No Border No Nation” und zeigten vereinzelt Hitlergrüße. Ermöglicht wurde dies dadurch, dass die Polizei die Gegendemonstranten nah heran ließ. Manche Polizisten waren mit der Beseitigung der Störungen überfordert oder unkooperativ, aber in einzelnen Fällen erteilte die Polizei Platzverweise. Pegida München e.V. dokumentiert die Fälle und drängt die zuständigen Stellen mit geeigneten Mitteln zur Lösung der Probleme. Einschlägiges Fallrecht steht auf unserer Seite. Prozessiererfahrung ist vorhanden.

Christina Roos schreibt über die Buntifa:

Ich war gestern auch entsetzt, das es sich um 80 Prozent Kinder handelte. Um deutsche Kinder, die eigentlich mal unsere Renten finanzieren sollen. Von dieser habe ich mich gestern Abend nun endgültig verabschiedet. Einige der kleinen Mädchen, waren wie auf einem Boygroupkonzert, dem Nervenzusammenbruch nahe. Was ist da nur falschgelaufen, Versagen der Eltern oder des Bildungssystems, oder gar Beides. Armes Deutschland!

Erklärungen liefert unter anderem ein Artikel über pathologischen Altruismus, in dem auch ein Pracht-Exemplar der neuen Münchner Journalisten-Elite zu Wort kommt. Ernesto Martegiani relativiert:

Natürlich waren bei den Gegendemonstranten viele hysterische pubertäre Mädchen dabei, denen ein Besuch beim Psychiater mal helfen könnte. Andererseits habe ich auch registriert, daß viele nur neugierig mal Pegida-Fans live sehen wollten. Irgendwie wirkten einige offensichtlich erstaunt, daß wir ganz normale Menschen waren. Nach den Medienberichten müssten wir ja fast drachenähnliche Wesen sein. Die Propaganda der Medien wird ins sich zusammenbrechen.

Ernesto Martegiani ferner:

Die Impressionen von der Demo gestern Abend wirken lebhaft in mir nach. Die Route vom Odeonsplatz - Staatsbibliothek- Siegestor - Oper wurde zur Siegestour. Dort, wo ehedem Erich Mühsam, Karl Valentin und Lenin flanierten. Einem Gegendemonstranten mit Stetson-Verschnitt muß ich mal ein dickes Lob aussprechen. Zumeist stand er mit einer Kerze völlig friedlich (ohne Trillerpfeife oder Schreien) am Straßenrand. Wie er es allerdings geschafft hat, kaum daß wir ihn hunderte Meter passierten, mindestens 4 oder 5 mal wieder mit seiner Kerze längs des Demozugs abermals auf unserer Höhe aufzutauchen, das war klasse. Wie eine Fata Morgana oder “Bezaubernde Jeannie”. Ganz anders die Antifa: da war eine Gruppe schräger Pickelärsche und Pißnelken mit Sonnenbrille. Einige grölten in grober Verwirrung etwas von Stalingrad und von “Nie wieder Deutschland”. Im Vorbeigehen hatte ich sie lakonisch als “Wixer !” verspottet. Das weckte den Gorilla in einem Typen mit Sonnenbrille und er wollte auf mich zustürmen. Aber die Polizei reagierte schnell und im Handumdrehen war er in der Fischreuse. Daß die Typen nicht ganz sauber sind, ist evident. Um so prickelnder die robuste Rede von Stefan an der Oper. Die feigen Memmen von der Antifa haben nämlich massiv die Muffe, wenn die osmanischen GRAUEN WÖLFE in die Nähe kommen. Da spielen Antifanten gerne mal einen auf Musikantenstadl und Streuselkuchen, um nicht unangenehm aufzufallen. Stefans robuste Rede ließ den Astlöchern der Antifa sozusagen eine rabiate Rektoskopie angedeihen. Bravo Stefan! Roland zog den hirnlosen Teil der Gegendemonstranten genußvoll durch den Kakao. Allen Gegendemonstranten, die uns streckenweise sehr nahe kamen, aber einen konstruktiven Dialog suchten, zollen wir unseren Respekt.

Das Bayerische Verwaltungsgericht München stellte letzten Montag fest, dass das Kreisverwaltungsreferat das Demonstrationsrecht von Pegida München e.V. in widerrechtlicher Weise einzuschränken versucht. Pegida zeige keine erkennbare Nähe zum Rechtsextremismus, Maßnahmen seien gegen Störer zu richten. Hans-Peter meint hierzu:

Egal ob es der 20. April, der 22. Juni oder sogenannte NS-belastete Orte sind, die wahrheitsferne und tendenziöse Berichterstattung der “Süddeutschen Zeitung” und die Hetze von Ayatollah Prantl konstruieren immer paranoide Zusammenhänge zwischen Pegida und den gewünschten Verdächtigungen. Saublöd, daß Erich Mühsam, Lenin, Karl Valentin auch schon auf der Route der Spaziergänge unterwegs waren. Pegida und der Marxismus-Leninismus - dieses Thema darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Demnächst wird Ayatollah Prantl fabulieren, Pegida würde am Namenstag der Cousine des Osterhasen einen Spaziergang planen. Und sicher findet Ayatollah irgendwo Akten, daß die Cousine des Osterhasen im BdM war, oder bei der NSDAP.

Vom Rausch der Anständigen zum Aufstand der Vernünftigen

Derweil berichtet F.G. aus Dresden:

Ich komme gerade aus Dresden wieder und ich kann Ihnen sagen, da war echt was los. Ein Meer von Menschen. Auch ein Redner aus München und Tschechien (Frau Kamenz) war da. habe nur den Namen vergessen.Es war so toll und vor lauter Sprechchöre, konnte man die Redner manchmal kaum hören.

Das ist auch in München möglich. Steter Tropfen hüllt den Stein. Nach und nach bauen wir Vertrauen auf. Die Stimmung kippt. Das Breite Bündnis der Anständigen ist ein Koloss auf tönernen Füßen.

Nächsten Montag geht es um 19:00 ab Max-Joseph-Platz weiter mit dem Aufstand der Vernünftigen.

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© 2015-09-21 Hartmut PILCH