Schweiger, Reschke, DLF etc schießen sich auf Pappkameraden ein

“Empathieloses Pack”, “namenlose Rassisten” etc bieten der GEZ-Elite Orientierung

Til Schweiger verscheucht “empathieloses Pack”. GEZ-Mikrofonbesitzer schauen auf “kleine rassistische Niemande” herab, die sich im Netz groß fühlen. MeinungsBILDner verspotten ängstliche Geringverdiener. Der DLF lacht über abzuschiebende Ossis. Gleiches gesellt sich zueinander, auch im Negativen.

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Reschke-Predigt ruft Mob auf den Plan

Im Ausland wurde das auffällige Versagen der deutschen Leitmedien im Minenfeld Migration im Juni bereits sehr kompetent und ausführlich thematisiert. Seitdem hat eine deutsche Gemeinde nach der anderen einen Notstand ausgerufen und Politiker warnen vor einer bevorstehenden Destablisierung des Landes. Doch auch dies scheint die Leitmedien nicht von ihrem volksfeindlichen Eskalationskurs abzubringen. Im Gegenteil, die dominierende politmediale Lumpenintelligentsia intensiviert in immer schrilleren Tönen ihre Bemühungen um Verharmlosung buntfrömmlerischer Gesetzesverstöße und Kriminalisierung “intoleranter” Andersdenkender.

Der Deutschlandfunk (DLF) empfiehlt seinen Hörern eine Fernsehpredigt der NDR-Kommentatorin Anja Reschke vom 5. August 2015:

Dieses Video geht viral durchs Netz. Warum? Es ist ein Kommentar, der den Namen verdient. “Im Netz kann sich ein kleiner rassistischer Niemand ganz toll fühlen”. “Wenn man nicht der Meinung ist, dass alle Flüchtlinge Schmarotzer sind, die verjagt, verbrannt oder vergast werden sollten, dann sollte man dagegen halten!”

Hartmut Pilch meint dazu:

Im Netz kann sich ein Nazijäger ganz toll fühlen. Jeder bastelt sich den Pappkameraden, dem er sich moralisch überlegen fühlen kann. Wer zu den politischen Problemen keine Lösung anzubieten hat, kühlt eben sein Mütchen an “empathielosem Pack”. Das erfordert in der heutigen Medienlandschaft ungefähr so viel Zivilcourage wie wenn man im Dritten Reich jemanden anzeigte, der keinen Judenstern trug. Was nicht heißen soll, dass man wirkliche menschenfeindliche Maulhelden beklatschen oder unwidersprochen lassen sollte. Aber um das zu wissen, bedarf es keines viralen Videos.

Diese Bemerkung erhielt einigen Applaus, aktivierte aber auch einen bunthumanitären Mob, der recht gut illustriert, welche Kräfte Anja Reschke anspricht.

Eva Şmidt: ganz toll, die “Gutmenschen” mit Nazimitläufern im 3. Reich auf eine Stufe zu stellen… wenn du dich jetzt verfolgt fühlst, ist das nur richtig, mit den Juden im 3. Reich hast du absolut nichts gemein…

Brewster Lite: Es gibt viel zu wenig erfolgreiche Nazijäger im Netz; denn die fraglichen Seitenbetreiber - wie z.B. Fressebuch oder Schmoogel - verfolgen die Anträge auf Löschung nur sehr widerwillig (ich weigere mich, diese Seiten zu bewerben, auch wenn ich sie - mangels besserer Alternativen - leider selbst nutze).

Sonja Marionsdóttir: Ich bin stolz, Nazijäger zu sein, Empathieloser!

Pilch Hartmut: Niemand ist so empathielos wie die Politempathiker.

Roland Tischbein: Wieviele lebende nationale Sozialisten gibt es denn so grob geschätzt zum jagen?

Pilch Hartmut: Nichts ist so ungerecht wie die Zerstörung des Zusammenhangs zwischen Säen und Ernten durch Verschenkung des Erbes der Vorfahren, das wir von unseren Nachkommen nur geborgt haben, an erstbeste Bedürftige aus aller Welt. Nichts ist so unsozial wie die massenhafte Einwanderung fremder Proletarier in den Niedriglohnsektor, den Sozialstaat, die Unterwelt und sonstige begrenzte Räume, in denen sie mit unserer benachteiligten Unterschicht um knappe Güter konkurrieren. Um 1982 verstanden auch linke Sozialdemokraten noch etwas von sozialer Gerechtigkeit: “Dies bedeutet, daß auch das Asylrecht neu geregelt werden muß. … Es ist eine Illusion, zu meinen, die Bundesrepublik könne in dieser Lage ihre Grenzen für alle Asylanten der Erde weit offen halten. Sie könnte es schon nicht annähernd für die unübersehbare Masse der echten politischen Flüchtlinge. Sie wäre aber auch überhaupt nicht in der Lage, zwischen echten und den Fluten der unechten Asylsuchenden zu unterscheiden. Eine solche Unterscheidung verlöre von einem bestimmten Punkt an auch jeden Sinn. … Es bleibt uns keine andere Wahl, als das Asylrecht drastisch einzuschränken. Damit sollte aber nicht so lange gewartet werden, bis die ersten Millionen schon hier sind und die Binnenprobleme bereits eine unlösbare Größenordnung erreicht haben. Wir müssen die Frage unverzüglich diskutieren und entscheiden.” http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14344559.html

Graf Botin Bar-Brié: Selig sind die geistig Armen, denn sie brauchen keinen Hammer mehr.

Peter Christian Nowak: Mich beschleicht jedes Mal das Gefühl, dass die Linken, also ich erlaube mir mal sie als “Gutmenschen” zu betiteln (denn in Wahrheit sind es Heuchler, die den Gutmenschen schauspielern) ziemlich unintelligent sind. Viele Kommentare hier deuten auf ein massives Defizit diesbezüglich hin.

Pilch Hartmut: Es sind in der Tat keine Linken im klassischen Sinne. Niemand kritisierte das Asylrecht so scharf wie der SPD-Linke Martin Neuffer 1982, und der stets als Begründer linker Ideologie gefeierte J.J. Rousseau liefert die besten Argumente gegen das Asylunrecht. Beim “Gutmenschentum” handelt es sich eher um eine postchristliche Frömmelei.

Graf Botin Bar-Brié: Wenn man selber ganz weit rechts steht, sind alle anderen Linke, gell?

Kai Zedt: Lieber Nazijäger als ‘Asylkritiker’ oder wie das jetzt neuerdings genannt wird. Widerlicher Mensch. Bäh.

Pilch Hartmut: Gutmenschentum bewegt sich stets irgendwo zwischen Bigotterie und (auf Gutmenschenapplaus gestützten) Machtspielen. An der einen Seite Gluckeninstinkte, Erwerb subventionierter Gratis-Heiligenscheine, Wünsche nach müheloser persönlicher Erhöhung als Christus. Auf der anderen neojakobinischer Tugendterror bis hin zur Guilottine für die Empathielosen. Dazwischen verschiedenste Kombinationen und Entwicklungsstadien. Der Gutmensch liebt den Nazi, die Dumpfbacke und andere Pappkameraden, denen er sich moralisch überlegen fühlen kann. An ihnen orientiert er sich, um sie kreist sein Verstand, der entsprechend wenig dazulernt. Die Folgen seines Handelns für das Gemeinwesen kann und will er nicht abschätzen, und die Frage selbst empfindet er als bedrohlich. Er ist Gesinnungsethiker, Verantwortungsethik ist ihm fremd. Wie stark dieser Typus in unserem öffentlichen Leben vertreten ist, zeigt dieses Forum.

Till Kühl: Sie immer mit ihren knappen Ressourcen. Können sie das mal auf den Punkt bringen und nicht hinter hohlen Allgemeinplätzen verstecken? Wenn sie keine 3,56€ für Flüchtlingshilfe im Monat übrig haben, dann reihen sie sich eindeutig beim “empathielosen Pack”.

Kai Zedt: Na zum Glück gibts auch noch den völkischen Beobachter, der die ‘Gutmenschen’ aufklärt, warum sie sich verhalten wie sie sich verhalten und noch vieles mehr.

Eva Şmidt: So ist es Kai … Völkischer Beobachter trifft es auf den Punkt .

Pilch Hartmut: Zu den knappen Ressourcen habe ich alles gesagt, aber manche Leute sind selektiv begriffsstutzig. Die aktuelle Völkerwanderung ist eine vom Asylrecht künstlich erzeugte Realität. Sie käme sofort zum Erliegen, wenn wir das Nichtzurückweisungsprinzip und das Asylgrundrecht aufgäben. Gewaltmaßnahmen wären dazu kaum erforderlich. Wenn wir das nicht tun, bezahlen wir nicht ein paar Euro pro Monat sondern geben alles auf, was je unserem Leben Sinn gegeben hat. Unser Genom verschwindet dann aus der Welt, unsere Kinder und Enkel werden als Minderheit in zerrissenem und verarmten Ländern einen schweren Stand haben. Und das völlig unverdientermaßen. Nur weil ein paar eitle Gockel (z.B. Sascha Lobo) und Heuchler sich heute auf Kosten ihrer Mitbürger moralisch überlegen vorkommen und skrupellos politische Ressourcen unter den Nagel reißen wollten. Es gibt kein schlimmeres Verbrechen als die Herunterwirtschaftung des einem anvertrauten Landes. Und Afrika nützt das gar nichts. Es ist nicht einmal Lose-Win sondern Lose-Lose.

Eva Şmidt: “Erbe der Vorfahren” könnte ein Euphemismus für “Nazigesinnung” sein…

Graf Botin Bar-Brié: Oh oh, das schöne Genom. Pfutsch. Gibt es Ihrem Leben Sinn, das Genom?

Michael Riedel: Pilch: Nietzscheanistische Logik. Überholt und fehlerhaft. Zudem zu stark bewertet um objektiv zu sein. Was du hinter Intellektualismus versteckst, ist auch nur neuaufgewürgtes und falsch durchdachtes Programm. Klar fühlen sich viele durch das sogenannte “Gutmenschentum” überlegen, ist auf der ihr gegenüberstehende Seite jedoch nicht anders. Beide fühlen sich besser, weil sie denken sie wären nicht so dumm wie die anderen

Pilch Hartmut: Die Sterbebettliteratur gibt da klare Auskunft. Was die Leute letztlich interessiert, sind ihre Kinder und Nachkommen. Das ist es auch, was über das Ego hinausreichendes soziales Verhalten, Loyaität und die Basis von Religion schafft. Dazu kann man altchinesische Geschichte ebenso wie Rousseau lesen.

Kai Zedt: Lasst den Rassisten schwafeln, er wird niemals aufhören. Denk doch mal einer an die Kinder, HerrGott!

Gutmenschentum ist eben Unbedarftheit, Lilyfee-Ponyhof-Weltbild, Fixiertheit auf Individualrechte, Unkenntnis von Kollektivbegriffen, Unfähigkeit zu politischem Denken. Keine totalitäre Ideologie wirkt so nachhaltig entmündigend wie der von unserer Leitkultur zunehmend verbreitete Tugendterror, der sich auch in diesem viralen Video wieder zelebriert. Es ist nämlich, anders als bei totalitären Ideologien, nicht ein externer Unterdrücker, sondern ein Feind, der den Geist von innen her entmündigt.

Kai Zedt: sprach der Rassist und steckte sich zufrieden einen Keks ins Maul.

Pilch Hartmut: Michael Riedel, Nietzsche habe ich nicht besonders stark rezipiert, aber sicherlich würde er diesbezüglich ähnlich denken. Worin er sich aber nicht vom Who-is-Who der Denker Europas oder Ostasiens unterscheiden würde. Wesentlich ist, dass man mit dem zweigliedrigen, nicht nur Individuen sondern auch Kollektive einbeziehenden Denken die Welt verstehen und einigermaßen verlässliche Prognosen erstellen kann.

Michael Riedel: Und wieder verbirgt er sich hinter Poesie. Seltsam, dass da so wenig Gefühl mitschwingt. Die nächsten Generationen haben zudem größere Sorgen. Und Humanismus als Terror entarten zu wollen ist schon ziemlich paradox. Vor allem, wenn man sich hinter hohlen Sprüchen versteckt, ohne jegliche Argumentation begleitet.

Pilch Hartmut: Der pseudohumanistische Mob dieses Forums sorgt sich nur darum, knappe Ressourcen für sich zu beanspruchen und anderen den schwarzen Peter weiterzureichen. Erkenntnisse kommen so nicht zustande. Lernen kann man so nichts.

Kai Zedt: sagte der Rassist und trank einen großen Schluck Kakao.

Nicolas Kaiser: Wenn man sich ihre veraltete und längst wiederlegte Argumentation anschaut bekommt man nicht den Eindruck, dass sie jemals auch nur eine Seite Erkenntnistheorie gelesen haben.. ist ja schlimm was hier alles als “Wissen” und “Erkenntnis” ausgegeben wird von braunen bessermenschen…

Graf Botin Bar-Brié: Der einzig wahre Humanist sind Sie?

Michael Riedel: Verlässliche Prognosen sind für den Arsch. Die Welt hätte sich an mehreren Punkten in viele Richtungen entwickeln können. Kollektive werden von Individuen gestützt, jeder ist ein Individuum, jedes Individuum besitzt eine Peer-Group, etc… ergo mischt jeder in irgendeinem Kollektiv mit. Die ganze Diskussion schweift zudem in eine zusammenhangslose Richtung.

Till Kühl: Was sie mit Ressourcen meinen ist mir immer noch nicht klar. Und was das mit dem genom so auf sich hat… Ich habe noch nie von einem Deutschen-Genom gehört… Irgendwer?… ist es wichtig zu erhalten?… Kann das weg?…Erbe?… irgendwer?… Herr Pilch??

Eva Jobst: Also ich hab schon Spaß am Genom des Herrn Pilch. Obwohl mir seine Aussagen ansonsten die Schuhe ausziehen. Rassist zu sein, geht auch mit Bildung, sagt er mir. Aber wie gesagt, das mit dem Genom ist putzig. Dabei könnte der deutsche Genpool ein bisschen Durchmischung eigentlich ganz gut gebauchen, Inzucht ist auch nicht so der Bringer.

Pilch Hartmut: Auch wenn es nur ein Nebenthema ist: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,575566,00.html

Pilch Hartmut: Wesentlich ist, dass Völker genau so wie Individuen ihre Territorien und ihr Selbstbestimmungsrecht (Staatsgewalt, insbesondere Legislativgewalt) besitzen müssen und dass dieses Prinzip mehr als jedes Menschenrechtsprinzip zum Naturrecht und auch zum Grundgesetz gehört (Volkssouveränität). Die Tendenz zur Homogenisierung von Kultur und Genom und zur Wiederaufersteheung von totgeglaubten Völkern (s. Dacier und Rumänen) sind lediglich besonders beeindruckende Belege der Realität von Völkern, aber keine notwendige Voraussetzung meiner Aussage.

Pilch Hartmut: Und selbstverständlich sind Territorien ebenso wie vieles andere knappe Ressourcen. Es gilt zwar nicht unbedingt ein Nullsummenspiel, aber keinesfalls ist jeder Einwanderer eine “Bereicherung”. Vielmehr ist die Vergrößerung des Kuchens durch Einwanderung eher die Ausnahme. Um solche Ausnahmen zu fördern gibt es Punktesysteme in Kanada und Australien.

Sascha Berninger: Pilch Hartmut, die Sache mit “unserem Genom” haben Sie immer noch nicht konkret erläutert, außer dem nebulösen Verweis auf Kinder und Nachkommen. Folgt da noch eine genauere Erläuterung?

Pilch Hartmut: S. Studie mit 3000 Europäern oben. Es gibt noch viel mehr Belege dafür, aber ich habe den Eindruck, dass dieses Nebenthema nur deshalb im Forum auf besonders Interesse stößt weil man es zum Nazifizieren nutzen kann.. Wiegesagt liebt der Gutmensch den Nazi, die Dumpfbacke und ähnliches, demgegenüber er sich überlegen fühlen und Positionen der Dominanz erstreiten kann, ohne selber substanzielles zu Debatten oder zum Gemeinwohl beizutragen.

Sascha Berninger: Pilch Hartmut Stimmt, ein Volk war bei Ihnen eine “Abstammungsgemeinschaft”, wobei hier noch eine genaue Definition im Kontext des Volksbegriffs zu liefern wäre… Ebenso wie für den Begriff “Naturrecht”…

Sascha Berninger: Wieso Nebenthema? Ist doch ein Axiom Ihres Weltbildes?

Thomas Nickl: Hartmut, spar Dir doch den Sauerstoff, pseudointellektuelle linksrotgrüne Gutmenschen argumentativ überzeugen zu wollen. Hat eh keinen Wert und ist vergebliche Liebesmüh. Nichts macht den Gutmenschen so mutig, wie gegen herbeihalluzinierte Naaahziehs auftreten zu können und das noch aus, desmeist vom ehrlichen Steuerzahler bezahlten Positionen heraus. Solche Leute treten das Erbe von Aufklärung und Humanismus in den Dreck. Wieviel Tote dabei rauskommen kann jeder nachlesen, der sich mit Kommunismus, Sozialismus, anderen -Ismen und dem Islam beschäftigt…………..

Pilch Hartmut: Thomas, es ist doch durchaus aufschlussreich, was dabei herauskommt. Vielleicht nicht für die Lernunwilligen, aber es gibt ja noch mehr Leser. Dass der bunthumanitäre Mob außer Gehässigkeit und Dominanzstreben nichts drauf hat und dass auch dort, wo er sich intellektuell gibt, sein elaborierter Code nichts als Bluff ist, sieht jeder selbstdenkende Leser. Solche Leser sind vielleicht eine Minderheit, aber es gibt sie. Man kann so etwas auch zu einer Argumentsammlung weiterverarbeiten, die dann beim nächsten Mal Sauerstoff sparen hilft.

Marcel Viola: Du laberst scheiße. Und ja das ist kein Argument. Argumente nützen bei Menschen wie dir eh nix. Du bist einfach ein bisschen Dumm und hälst dich für besonders Klug. Du bist des Königs Berater mit der Narrenkappe. Nach belieben werden Erkenntnisse der Molekularbiologie und Geschichte verklärt und umgedeutet zum Beweis der Existenz homogener Völker, gemischt mit einem abstrus ökonomisch / biologistischem Kampf um angeblich knappe Ressourcen. Du schwadronierst beliebig vor dich hin und beantwortest einfach keine Frage. Du bist einfach nur ein dummer stumpfer Nazi beseelt und besessen von der Idee Eloquent zu sein.

Pilch Hartmut: Das Problem ist in der Gesetzgebung nicht ungewöhnlich. Aus ihm ergibt sich, dass Einwanderung auf Regeln beruhen muss, die von auf einem hohen Maß an Konsens getragen sein müssen. Was wiederum nur dann glaubhaft sein kann, wenn diese Regeln den Interessen der Einheimischen entsprechen und dementsprechend gesteuert werden. Ähnlich ist es etwa auch bei Fragen der Übertragung von Kompetenzen an die EU. Überrumpelung durch Medienkampagnen und moralische Erpressung, wie in Deutschland etwa auch bei der Einführung des Euro praktiziert, geht gar nicht. Setzung von Regeln durch schleichende richterrechtliche Fehlentwicklung (z.B. Ableitung einer Art Genosuizidpflicht aus Asylrecht und Nichtzurückweisungsprinzip) ebensowenig. Das rüttelt an den Fundamenten der Volkssouveränität und damit der Legitimität des Gemeinwesens. Es ist ein Anschlag auf den Souverän, gegen den Widerstand zur Pflicht wird, wie auch Art 20 GG es vorsieht. Der “Verfassungspatriotismus” scheint diese Problem einfach wegkonstruieren zu wollen, indem er das Volk abschafft. Er ersetzt somit einen wesentlichen Ankerpunkt der Verfassung durch zirkuläre, selbstreferenzielle Willkür, was der Rechtsstaatlichkeit widerspricht.

Man muss schon froh darüber sein, dass der DLF die Diskussion wenigstens in seinem Forum zulässt. Bei ähnlichen Diskussionen reagierten die Kollegen von Deutschlandradio Kultur durch Sperrung von Hartmut Pilch, wobei noch giftigere Verleumder stets unbeanstandet agieren, sofern sie nur die antideutsche Linie der Redaktion unterstützen.

Am 7. August geht es weiter. Die Tagesschau teilt die Reaktionen gegen Reschkes Moralpredigt in “Beschimpfungen” und “positive Rückmeldungen” ein:

Der tagesthemen-Kommentar von Anja Reschke - ein Appell gegen Flüchtlingshetze im Netz - hat massive Reaktionen ausgelöst. Neben den erwartbaren Beschimpfungen habe sie aber auch viele positive Rückmeldungen bekommen, berichtete sie tagesschau24.

Der DLF empfiehlt den Beitrag und nennt ihn “Klartext”. Hartmut Pilch kommentiert:

Gleiches gesellt sich zueinander, auch und gerade im Negativen. Am GEZ-Mikrofon kann sich ein moralpredigender Niemand ganz toll finden. Sage mir, gegen welchen Pappkameraden du Moral predigst, und ich sage dir, wer du bist. Til Schweiger: “empathieloses Pack”. Anja Reschke: “kleiner rassistischer Niemand”. Beide fördern in besonders empathieloser Weise einen schleichenden Genozid.

Andi Baum meint:

Anja Reschke sollte der Titel Bedeutende Denkerin des 21. Jahrhunderts verliehen werden.

Sie ist so herausragend tiefgreifend, reflektiert und hebt sich auf besondere Weise vom Mainstream ab. Sie schafft es, eine Brücke zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung zu bauen … (A.d.R: ich weis nicht ob ich lachen oder weinen soll)

Die Echte CSU nennt Reschke eine “linksradikale Hetzerin” und sieht bei ihr Restbestände von Rationalität, nämlich Machtkalküle. Mit einem absurden “Toleranz”-Konzept kann man den Raum des Sagbaren wunderbar zu seinen Gunsten eingrenzen, denn die “Intoleranten” verdienen ja keine Toleranz.

DLF: für Gegenstandpunkte gibt es das Internet

Bernd Derksen legt den Finger gezielter in die Wunde:

Auch hier, in den Facebook-Debatten kommt bei den Befürwortern der Reschke-Sicht eine hochproblematische Sicht zum Ausdruck: Wer die gegenwärtige reale Zuwanderungspolitik bzw. Teilgebiete nicht für optimal hält, der hetzt natürlich gegen Flüchtlinge oder darf/muss schnell in die Schublade derer gesteckt werden, die dies vielleicht tatsächlich tun. Dieses Schwarz-Weiß-Bild kommunizieren nach meinen Eindrücken auch die Mainstream.-Medien. In einer sehr bemerkenswerten Penetranz. Die “Guten” unterlassen bestimmte kritische Betrachtungen, helfen den Einreisenden, und sei es rein verbal, kritisieren jeden Kritiker für seine Abweichung von der Einheitsmeinung, etc. Die “Bösen” wagen es doch tatsächlich noch etwas, was nicht sein darf: Sie richten ihre Meinungsäußerung nicht an dem Eingeforderten aus. Eine offene sachorientierte Debatte zum Thema kann oder darf es letztlich öffentlich nicht geben.

Durch so eine simple Pauschalisierung der Debatte agiert man fundamental gegen Grundlagen der Demokratie: Nämlich vor allem gegen die Meinungsfreiheit als unverzichtbares Fundament. Wo ist denn der Tagesthemen-Kommentar, der das unsägliche “Nazikeulen”, etc.-Spiel in Facebook-Foren wie diesem auch nur anschneidet? Für diese Grundwerte des demokratisches Miteinanders haben ich noch kaum ein öffentliches Wort dieser “Qualitätsjournalisten” gehört? Das finde ich entlarvend. Und deute es so: Man ist erschreckt, dass das Mundtotmachen von Gegenpositionen im Internet nicht gelingt. Und versucht es mit verstärkter Einschüchterung. Wenn es denn anders wäre, müsste man dringend den über die Stränge schlagenden Akteuren (der, wenn man so will, eigenen Seite) mal etwas Kritisches und Distanzierendes mitteilen.

Ansonsten halte ich jemanden wie diese NDR-Redakteurin für nicht glaubwürdig. Aber so wie man sich nach meiner Wahrnehmung nicht glaubwürdig öffentlich von offen gewalttätigen “Antifa”-Antidemokraten distanziert, so distanziert sich auch der DLF oder Frau Reschke nicht ernsthaft von denen, denen es im Internet nur um die Verhinderung echten argumentativen Austauschs geht / d.h. die Durchsetzung ihrer Position mittels Einschüchterung abweichender Akteure.

Und die meisten Kommentare in DLF und Co. dienen nicht zuletzt der Einforderung eines Debatten-Tabus. So meine Wahrnehmung. Ja, kritisch formuliert: Das Kernanliegen der Medienberichte zum Flüchtlingsthema ist die Tabuisierung abweichender öffentlich wahrnehmbarer Stimmen zum Thema. Positiv formuliert noch die Eigensicht der Journalisten: einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer Willkommenskultur schaffen.

… Aber der Paragraph 11 des Rundfunkstaatsvertrags fordert Meinungsvielfalt. Und diese gewährleisten DLF und Co. bewusst nicht. Nein, ganz im Gegenteil: Man bekämpft diese oftmals gerade in vielfältiger Art und Weise. Zumindest kenne ich keine ernsthafte Rechtfertigung der offenkundig bestehenden Tendenz zur “Selbstgleichschaltung”. Oder kommt da mal was, liebe DLF-Verantwortlichen?

Kurz: Es geht darum, dass die Verantwortlichen im öffentlich-rechtlichen Programm ernsthafte Anstrengungen für die Darstellung einer ernsthafteren Meinungspluralität unternehmen sollten. Denn offenbar kann man diese bei einigen Themen aktuell nicht gewährleisten. Wenn es denn wirklich keine Absicht sein sollte, muss man entschiedenere Anstrengungen zur Sicherstellung der verschiedenen Aspekte von §11 unternehmen. Z.B. notfalls halt nicht immer nur die selben Mainstream-Medien für die samstäglichen Kommentare anfragen … Wenn man im eigenen Hause schon eine solche Meinungs-Homogenität geschaffen haben sollte… Der eigenen Glaubwürdigkeit wäre man es schuldig…

Harry Saupe schreibt:

Ich hab noch nie so etwas einseitiges, populistisches und propagandistisches gehört wie von dieser Dame… Erinnert an den Sportpalast… Erst wird nur das Schlimmste an Kommentaren über Wirtschaftsflüchtlinge genannt, die dann zu Kriegsflüchtlingen und berechtigten Asylbewerbern umgeschrieben werden und dazu gibt sie noch falscherweise an, dass unsere Gesellschaft mehrheitlich Wirtschaftflüchtlinge aufnehmen würde, was natürlich vollkommender Unsinn ist. Und dabei baut sie noch Druck auf Asylkritiker auf und stellt sie als Rassisten da. So etwas hat nichts mehr mit Journalismus zu tun.

Dietrich Bussler schreibt:

Nun ja es ist ein Kommentar. Eine Option die Dinge zu sehen. Sie übertreibt, überspitzt. Auch opportun. Sie betreibt allerdings genau das was Sie den von Ihr kritisch Kommentierten vorwirft. Unzulässige Verallgemeinerungen, Manipulation und Populismus mittels Totschlagargumenten. Wenig differenziert. Und also gibt es Meinungsäußerungen dagegen. Das sollte dann auch ausgehalten werden.

Wer austeilt und so weiter ….

Auf die Forderung nach Repräsentation alternativer Standpunkte meint der Deutschlandfunk flapsig:

Sie haben das ganze Internet zur Verfügung dafür.

Woraufhin noch folgende Kommentare zu lesen sind:

Christopher Epping: Mimimi… wir sind keine Nazis… mimimi kein gebildeter Journalist ist unserer Meinung… mimimi… ich hab von tuten und blasen keine Ahnung aber meine Meinung soll doch bitte von Dritten publiziert werden… mimimi…

Dietrich Bussler: Da gibt es schon eine gewisse Ungleichheit. Das zeigt sich dann ja auch in den sich regelmäßig überhitzenden Diskussionen. Dazu sagt Frau Reschke mit Breit-Publikumserreichungsoption allerdings nichts. Nein die Möglichkeiten sind nicht für alle gleich. Obwohl das Internet schon viel geholfen hat, dass mehr Leuten Gehör verschafft wird. Wir sind auf dem Wege.

Harry Saupe: Ja und das ist Meinung zu diesem undifferenzierten Kommentar “Propaganda hust*” Deutschlandfunk

Benno Reinhardt: Ja es ist ein Kommentar, aber da der Deutschlandfunk diesen und nur diesen weiterreicht, stellt er sich dahinter und bezieht ganz eindeutig Position. Vielleicht mal Rundfunkstaatsvertrag § 11 nachlesen! http://www.wdr2.de/av/audioklarewortederndrpanoramachefinanjareschke100-audioplayer.html

Max von Karais: Deutschlandfunk, ihre beiden Kommentare hier sind an gewollter, aber danebengegangener Souveranität nicht zu überbieten. Man könnte es fast für eine zynische Abwehr halten, wie Sie als “journalistisches Organ” dem Publikum beibringen wollen, was denn Journalismus so sei. Ein trauriger Vorgang auf jeden Fall. Zum ihrem ersten Kommentar: Ja, wir haben gemerkt, daß es eine Meinungsäußerung ist, aber sie wird von der Tagesschau ausgestrahlt, und das hat bedauerlicherweise ziemlich viel mit Journalismus zu tun. Zum zweiten Kommentar: Es sind zwei recht unterschiedliche Dinge, als Bürger “das ganze Internet zur Verfügung zu haben” (mit oder ohne Zwinkersmiley, hihi, nein das ist nicht sooo witzig) oder in der größten deutschen Nachrichtensendung live sein Gesicht in die Republik halten zu dürfen mit mehreren Minuten Redezeit.

Bernd Derksen fragt noch genauer über die Arbeitsweise des DLF nach:

Bitte gegebenenfalls an die zuständige Stelle weiterleiten. Danke.

da ich zur Meinungsbildung gerne Verantwortliche befrage: (hier zum Thema: Macht die Existenz der öffentlich-rechtlichen Sender aufgrund ihres Wirkens für mich als politisch Interessierten noch Sinn? Oder sollte gerade ich mich als eher “Unabhängiger” aus demokratischen Gründen für die Abschaffung bzw. markante Reform aussprechen bzw. einsetzen?)

  • An welchen Orten,außer Berlin, tagt üblicherweise der Hörfunkrat? Z.B. am 3.12.?
  • Wie weit vor der Sitzung wird die Tagesordnung im Internet veröffentlicht?
  • Die TOPs des nicht-öffentlichen Teils werden weiterhin nicht veröffentlicht?
  • Die Sitzungen finden immer an Arbeitstagen statt?
  • Zu welcher Zeit beginnt und endet üblicherweise die Sitzung?
  • Es wird kein genaueres Protokoll veröffentlicht?
  • Kann ich dennoch Infos zur Behandlung des TOPs “7. Wie geht Deutschlandradio mit Kommentierung auf Facebook, Twitter etc. um?” in der Mai-Sitzung erhalten?
  • Wenn nicht, warum nicht?
  • Beim WDR ist nach dem öffentlichen Teil der Rundfunkrat-Sitzung ein Gespräch mit der Vorsitzenden, o.ä. möglich. Ist dies beim DLF-Hörfunkrat auch?
  • Ist es geplant, auch Menschen, die, z.B. aus Zeitgründen, nicht anreisen können, einen Einblick ins Agieren des Hörfunkrats zu ermöglichen? Z.B. durch die Veröffentlichung eines Audio- oder Video-Mitschnitts? Wenn nicht, warum ist man der Ansicht, dass den Finanziers derlei vorenthalten werden sollte?
  • Es finden jährlich ca. 4 Sitzungen statt?
  • Wie hoch ist die monatliche “Aufwandsentschädigung”?

Kann ich auf eine ernsthafte Antwort der DLF-Mitarbeiter hoffen, oder landet es aufgrund des kritischen Grundtons wieder nur in der Ablage P?

Die DLF-Redaktion antwortet:

Lieber Herr Derksen, am besten wenden Sie sich für solche strukturellen Fragen an unseren Hörerservice. http://www.deutschlandradio.de/kontakt.359.de.html

MeinungsBILDner Drechsler schämt sich

Schon vor ein paar Wochen schämte sich der leitende Bild-am-Sonntag-Redakteur Tom Drechsler:

Ich schäme mich.

Glauben Sie wirklich, ein Flüchtling, der kein deutsch spricht und keine Ausbildung hat, kann Ihnen den Job wegnehmen?

Ich schäme mich für alle Pöbeleien, für alle Tumulte, für alles halbherzige „Sorgen-der-Bürger-ernstnehmen“-Gequassel, wenn es um Flüchtlinge in Deutschland geht.

Es kommt mir vor, als fühlen wir Deutschen mit dem Elend in der Welt genau so lange, bis es an unsere Tür klopft.

Auf ein Diskussionsforum verzichtet die BILD.

Dafür findet Drechslers Argumentation im DLF-Forum zu Reschke ein Echo. Detlev C. sieht sich von Minderbemittelten umgeben:

Ich muss zugeben, dass ich schon resigniert hatte, dachte, lass sie doch, die Idioten. Das war falsch, man darf sie nicht lassen. Warum? Weil es schon einmal so angefangen hat, damals waren es Juden. …

Hier wird gefragt, weshalb man Angst vor den Flüchtlingen hat. Nun, ich bin kein Psychologe. Ich vermute allerdings, dahinter steckt nichts weiter als Angst und ein begründeter Minderwertigkeitskomplex. Was muss ich für ein dummer Mensch sein, was muss ich für eine schlechte Ausbildung und Schulbildung haben, wenn ich Angst habe, dass ein Syrier oder Kongolese mir meinen Job oder meine Frau wegnehmen könnte.

Hierauf antwortet Hartmut Pilch:

Wenn unsere Unterschicht sich ihr prekäres Biotop (Niedriglohnsektor, Sozialstaat, Unterwelt) mit immer mehr Afrikanern teilen muss, sollte das einem politisch denkenden Bürger schon Sorgen bereiten. Wer allerdings politisches Denken nicht gelernt und daher nur persönliche Existenzängste im Blick hat, wird freilich als erstes beteuern wollen, dass er selbst nicht zur Unterschicht gehört und daher keine Angst hat. Das Argument stammt übrigens von MeiungsBILDner Tom Drechsler. Der schämt sich zu Recht. Er und seine Predigerkollegen sind tief gesunken. Ihr Anspruch, sozial zu denken, hat sich in Standesdünkel aufgelöst.

Til Schweiger orientiert sich an “empathielosem Pack”

Der Deutschlandfunk berichtete auch voller Zustimmung über den mutigen Schauspieler Til Schweiger. Sein Mut besteht darin, die Kritik auf Facebook weitgehend ignoriert und sich ganz auf ein paar erfundene Pappkameraden gestürzt zu haben, die er wie folgt anspricht:

„Oh Mann- ich hab’s befürchtet!! Ihr seid zum Kotzen! Wirklich! Verpisst Euch von meiner Seite, empathieloses Pack! Mir wird schlecht!!“

Von diesem Mut scheint unsere gesamte politmediale Elite begeistert zu sein.

Schweiger berichtet voller Stolz über einen unerwarteten Anruf von Sigmar Gabriel:

Bäm!! Der Vizekanzler hat sich gemeldet! Und er hat sich eine halbe Stunde an seinem Feierabend meinen Frust angehört…. meinen Frust darüber, dass es in diesem Land, das noch vor nicht allzu langer Zeit selbst auf der Flucht war (und wer weiss, vielleicht irgendwann wieder sein wird) soviel Fremdenfeindlichkeit und blanken Hass gibt… in einem Punkt waren wir uns sofort einig: Dass die Mehrheit der Deutschen diesen Hass nicht teilt!! Danke, Herr Vizekanzler, fuer Ihren Anruf und eine Bitte an die Mehrheit: ERHEBT EURE STIMME NOCH LAUTER! ES IST AN DER ZEIT!❤

Hartmut Pilch dazu:

Gleiches gesellt sich zu gleichem. „Oh Mann- ich hab’s befürchtet!! Ihr seid zum Kotzen! Wirklich! Verpisst Euch von meiner Seite, empathieloses Pack! Mir wird schlecht!!“ Schweiger beschäftigt sich mit “empathielosem Pack”, weil er mit denen geistig mithalten kann. Qualifiziertere Widerrede ignoriert er geflissentlich. Zur Lösung der existenziellen Krise seines Volkes kann er nichts beitragen. Die Deutschen, insbesondere unsere ohnehin benachteiligte Unterschicht, sind für Schweiger nur der letzte Dreck. Wenn sie mal ihrem Ärger über ihre Enteignung Luft machen, ohne vorher Politikwissenschaft studiert zu haben, werden sie von Schweiger unflätig beschimpft. Ihnen will er ohne mit der Wimper zu zucken Masseneinwanderung in ihren immer prekäreren Lebensraum, den Niedriglohnsektor, den Sozialstaat und die Unterwelt zumuten. Von Empathie gegenüber seinen Mitbürgern, seien Kindern, seinen Vorfahren keine Spur. Wie man ja auch an seiner Wortwahl sieht. Stattdessen nur eifersüchtige Schnäppchenjagd nach staatssubventionierten Gratis-Heiligenscheinen, kleinlicher Wettbewerb um moralische Überlegenheit, die ihm unsere Drei-Affen-Medien auch prompt attestieren. Dass unsere Medienelite ein Produkt einer Negativauslese ist, wusste ich. Aber immer wenn man denkt, das Niveau habe seinen Tiefpunkt erreicht, wird man eines schlechteren belehrt.

DLF: Lachrituale über abzuschiebende Ossis

Der Deutschlandfunk empfahl letzte Woche einen Satire-Beitrag des Postillon, der auf dem Vergleich von Zonen-Deutschen mit Asylbewerbern beruht und deren Abschiebung fordert, da die ehemalige DDR inzwischen ein sicheres Herkunftsgebiet sei. Dieser Beitrag zeige die Absurdität der Asyldebatte, so die Netzredaktion des DLF. “Humor” ist in dem Beitrag schwer zu entdecken. Es handelt sich eher um ein linkes Lachritual. Indem man es vollzieht, gibt man zu erkennen, dass man nur Indiviudalrechte kennt und nichts von Volkszugehörigkeiten hält. Auf heftige Publikumsproteste hin beteuerte der DLF, dass er der Einheit verpflichtet sei und nicht die Absicht habe, die Ossis auszugrenzen, was ja auch gar nicht mehr möglich sei. Heute, am 7. August 2015, ist der Beitrag auf den DLF-Seiten nicht mehr zu finden.

Deutsche Welle und Deutschlandradio Wissen preisen die illegale Plakatierungsaktion in Freital mit “Refugees Welcome” und allerlei linksbigotten Sprüchen als couragierte Großtat.

Deutschlandradio Wissen warnt vor Nazis und sieht schon die Sehnsucht nach politischer Verbindlichkeit als Gefahr.

Eine DLF-Interviewpartnerin fordert legale Einreisemöglichkeiten für Nomaden aus der Sahelzone und nennt es “Unrecht”, dass diese ihre Lebensweise in Europa nicht pflegen können, ohne sich auf gefährliche Boote zu begeben.

Auf einen Aufruf des WDR-Fernsehdirektors zum Kampf gegen Verfassungsfeinde, die er bei Pegida ausmachte, antwortete Hartmut Pilch:

Es sind nicht zuletzt die von Schöneborn & Co angeführten bunten Meinungdiktatoren, die immer weiter zum Kampf gegen Rechtsabweichler aufrufen und damit inzwiscchen demokratische Selbstverständlchkeiten wie die Souveränität des Volkes über Territorium und Legislativgewalt aus dem Diskurs ausgrenzen. Die bunten Meinungsdiktatoren und ihr Neuer Tugendterror (Sarrazin) sind die Hauptgefahr für unser demokratisches Zusammenleben. Wir haben den Bock zum Gärtner gemacht. Die Verfassungsfeinde geben vor, die Verfassung zu schützen. S. auch ihr Auftreten hier http://a2e.de/ius/15/07/lutz

Der DLF berichtete irreführend über einen Appell der Innenminister Frankreichs und Englands zum Asylanten-Ansturm auf den Ärmelkanal zwischen Calais und Dover. Hierzu meinte Hartmut Pilch:

Es geht den Ministern ja auch nicht darum, Migranten per Quote innerhalb Europas zu verteilen, sondern die Migration möglichst nah an der Quelle einzudämmen. Theresa May hat immer wieder zur Zurückeskortierung der Boote nach australischem Vorbild aufgerufen. Der Brief richtet sich nicht speziell an die EU-Kommission. Vermutlich wird auch an Einschränkungen des völkerrechtlich verankerten Nichtzurückweisungprinzips gedacht. Aber der Deutschlandabschaffungsfunk weiß schon, welche Lesernachfragen er publiziert. http://www.telegraph.co.uk/news/politics/11778497/This-is-a-global-migration-crisis.html

Neue Umfragen zeigen, dass Journalisten im Durchschnitt sehr weit “links” stehen. Zu erklären ist dies teilweise durch eien berufsbedingter Hang zur tränentriefenden Betroffenheit über kamerataugliche Einzelschicksale. Daher dominiert empathisches zu Lasten von systematischem Denken. Bekannt ist auch, dass unter Journalisten der Leitmedien viel abgesprochen und weitergereicht wird, und dass ein starker Konformitätsdruck herrscht. Weniger “links” sind den Umfragen zufolge die Sportjournalisten eingestellt.

“Sturmgeschütz der Demokratie” stürmt zu neuen Ufern

Das Hamburger “Sturmgeschütz der Demokratie” bringt in asyl- und migrationspolitischen Fragen nur noch Klamauk-Artikel und bunthumanitäre Hetze. Die neue Redaktion hält sich etwas zugute darauf, dass sie jetzt, anders als noch vor kurzem, darauf verzichte, mit sachlicheren Darstellungen den “Fremdenfeinden” Munition zu liefern. Der Hahnenkammträger Sascha Lobo orientiert sich ganz an den relativ wenigen Personen, die auf die explosionsartige Vermehrung von Asylheimen in den hintersten Dörfern unbesonnen reagieren. Zwar gibt es bislang nur Sachschaden, der wiederum oftmals auf unpolitische Ursachen zurückzuführen ist. Dennoch schreibt Lobo eine “Terroristen”-Szene herbei und lechzt sichtlich danach, endlich den Unmut an der aktuellen Asylpolitik als Terrorsympathisantentum behandeln und aus dem Diskurs ausgrenzen zu können.

Ein betroffenheitstriefendes Interview mit einem deutschen Fregattenkommandanten, der sich quasi als Invasionshelfer im Mittelmeer missbrauchen lässt und wöchentlich Tausende von Schlepperkunden in Italien ablädt (so letzten Sonntag 1800 in Cagliari), moderiert die Spiegel-Redaktion wie folgt an:

Diese Menschen haben so einen harten Weg hinter sich und werden dann in Deutschland mit brennenden Flüchtlingsheimen begrüßt.

Das veranlasste ein erneute sarkastische Antwort von Hartmut Pilch:

Das wächst zusammen, was zusammen gehört. Die Totalversager in den Redaktionsstuben der Drei-Affen-Medien (Volksfeinde) und die von ihnen händeringend gesuchten und herbeigeschriebenen Nazi-Dumpfbacken (Menschenfeinde). Gleiches gesellt sich zueinander. Jeder sucht sich den Argumentationsgegner, der zu ihm passt. Angesichts der Zwangsbeglückung der hintersten Dörfer mit neuen kulturfremden Bevölkerungsmehrheiten ist es zwar zu erfreulich wenig Gewalt gekommen, aber ein paar Unterbelichtete/Menschenfeinde wird es schon geben, denen sich ein Totalversager/Volksfeind jetzt überlegen fühlen kann. Zur Lösung der existenziellen Krise seines Volkes kann und will er als Drei-Affen-Medien-Lohnschreiber natürlich nichts aufklärendes beitragen. Die Deutschen, insbesondere unsere ohnehin benachteiligte Unterschicht, sind für die Drei-Affen-Medien nur der letzte Dreck. Wenn sie mal ihrem Ärger über ihre Enteignung Luft machen, ohne vorher Politikwissenschaft studiert zu haben, werden sie von volksfeindlichen Totalversagern mit oder ohne Gockelfrisur als Terror-Wegbereiter beschimpft.

Nach Sascha Lobo schalteten Kollegen beim Spiegel und Sprachwächter im Umfeld der Deutschen Presseagentur in eine noch höhere Gangart. Und wenn das nicht fruchtet, folgt laut Spiegel-Kommentatorin Sibylle Berg das Ende der Demokratie:

Vielleicht gilt Kants Feststellung, dass selbst ein Volk von Teufeln trotz gegensätzlicher Bestrebungen ein Gemeinwohl errichten könne, nicht mehr. Möglicherweise ist die Demokratie an einem Endpunkt angelangt. Und wir haben das Pech, in der Übergangszeit zu etwas Neuem zu leben.

Der Text liest sich wie ein Gemälde der Untergangsstimmung volksfeindlicher Putschisten, welche die Restbestände von Demokratie, die ihr “Toleranz”-Gesinnungsterror in den letzten Jahren für die Artikulation von Volksinteressen noch übrig ließ, mit sich in den Untergang reißen wollen. Immerhin könnte die Einschätzung, dass wir an einem Endpunkt angelangt sind, zutreffen.

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© 2015-08-07 Hartmut PILCH