DRadio dreht am Rad

In der Asylkrise gewähren die drei Kanäle von Deutschlandradio interessante Einblicke

Das Deutschlandradio mit seinen drei Sparten Deutschlandfunk, DRadio Kultur und DRadio Wissen erweist sich immer mehr als ein Hort eines zum Denken in politischen Kategorien weitgehend unfähigen pseudohumanitären Mobs, der kaum anders kann, als an der Enteignung, Entrechtung und Entmündigung der gebührenzahlenden Bürger zugunsten linksextremer Strukturen zu arbeiten.

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DLF fordert Lockerung des Asylrechts, nennt zögerliche Politiker Biedermänner

Politiker, die das Asylrecht nicht noch weiter lockern, schüren nach Meinung des Deutschlandfunks Fremdenfeindlichkeit und machen sich als Biedermänner am Brennen von Asylantenheimen schuldig. Hartmut Pilch schreibt im DLF-Forum:

Das Deutschlandradio dreht in allen drei Sparten am Rad. Eine Schande für Europa ist Euer apolitisches Moralisieren, mit dem Ihr um der eigenen moralischen Überlegenheit und politischen Dominanz willen Europas Völker enteignet und entrechtet, ohne Afrika im geringsten zu nützen.

Es ist auch eine Schande, weil es sich auf dem geistigem Niveau von Besinnungsaufsätzen bewegt.

Ihr scheint das Ergebnis einer kontinuierlichen Verdummung zu sein, ein pseudohumanitärer Mob, der sich durch Einschüchterung über Wasser hält, eine Lumpenintelligentsia wie der britische Essayist Theodore Dalrymple es nennt.

Ihr seid selber die Biedermänner. Die Abfackelung des europäischen Hauses ist absehbar, und Ihr lügt Euch in die Tasche und richtet Euren Zeigefinger auf ein paar unbesonnene Hinterweltler, um in Eurer Komfortzone bleiben zu können.

Es folgte eine angeregte Diskussion, in der sich auch die Redaktion zu Wort meldet. Hier die wesentlichen Teile:

Daniel P: Und dein Pseudo-intellektuelles gequatsche ist auch nicht mehr zu ertragen. Solche Leute wie du sind die Brandstifter im Hause Europa. Dein im bürgerlichen gewande daherkommender Nationalismus ist einfach nur ekelhaft.

Pilch Hartmut: Es ist nicht Nationalismus sondern einfach nur ein Minimum an Fähigkeit und Bereitschaft, in den Kollektivbegriffen zu denken, die jeder Politik einschließlich dem GG zugrunde liegen. Die ist leider dank kontinuierlicher Verdummung abhanden gekommen. S. auch Sloterdijk 2014 “Die schrecklichen Kinder der Neuzeit” oder Nietzsches Bild von den letzten Menschen.

Pilch Hartmut: Mit Kollektiven sind Reprozitäts- und Vererbungsgemeinschaften wie Familie, Ahnenkette, Volk und Staat gemeint. Die schönen Seelen (Weber) und Lumpenintelligentsianer (Dalrymple) sind zum Denken in diesen Zusammenhängen unfähig. Ihre Vorstellungskraft reicht nur bis zu Individualrechten. Und nur in so einem beschränkten Raum der politischen Unmündigkeit sind sie konkurrenzfähig, weshalb sie auch versuchen, diesen anderen missionarisch aufzudrängen. S. Fliliation bei Sloterdijk oder Reziprozität bei Meschning.

Daniel P: Hartmut! Wir haben ein volk und das besteht aus vielen Individuen! Schon einmal was von Liberalismus gehört?

Pilch Hartmut: Aufgeklärter Individualismus bezieht die Kollektive mit ein und sichert die Unabhängigkeit der Individuen innerhalb dieser. Die neuere Krankheit ist nicht Liberalismus sondern Radikalindividualismus.

Daniel P: Das ist deine Sicht! Deine völkische Alternative oder deine ahnen etc. - das hätte gut ins 19. Jahrhundert gepasst. Leute wie du werden das Rad nie wieder zurückdrehen. Ich du weißt das auch!

Daniel P: Den volonte Generale zu kennen bzw. daran zu Glauben ist zutiefst undemokratisch. Die Robbespierres haben ein Paradies versprochen und die Hölle erschaffen.

Pilch Hartmut: Die Robespierres haben Rousseau ähnlich missbraucht wie die Nazis Nietzsche. Die heutigen Robespierres sitzen bei DLF und in den empathietriefenden Leitmedien. Ihre repressive Toleranz ist die Keimform des Wohlfahrtsausschusses (Guillotine für die Empathielosen). Nicht umsonst wählt Sarrazin für seinen letzten Buchtitel das Wort “Tugendterror”.

Daniel P: tja hartmut, aber da siehst mal, wie unsere offene gesellschaft deinen moralisierenden-tugendterror in verbaler form erträgt und aushält. in anderen system wärst du längst verschwunden. ich glaube nur darüber kotzt du … du willst gehört werden … dein internetauftritt zeigt jedenfalls etwas selbstverliebtheit … aber für jeden paradiesvogel ist in der offenen gesellschaft und hier auch bei facebook platz … scheiße, wa? passt nicht so ganz zu deiner diktaturanalyse.

Pilch Hartmut: Heutige Systeme haben es nicht nötig, Leute wie mich verschwinden zu lassen. Auch in Russland oder sogar China bleibt es bei gesellschaftlicher Marginalisierung mit weichen Mitteln. Die Verhältnisse konvergieren in den letzten Jahrzehnten zunehmend. Auch jursitisch werden hier die Spielräume enger. Das gesellschaftliche kommt vor dem juristischen. Und meine Freiräume sind relativ schwer (mit viel intellektuellem Aufwand) erkämpft. Ein normal ins Arbeitsleben eingespannter Bürger wäre längst völlig mundtot und defensiv, womöglich als “Abernazi” verspottet und weichgeklopft. Die Freiheit ist ein Muskel, der betätigt werden muss, und es wird sehr schwer, ihn zu betätigen.

Dietmar G: Tja, beim DLF arbeiten auch nur Menschen, die Familie haben und ihren Job behalten wollen. Dort zu sagen, wie man selber denkt und was man weiß, kann den Job kosten. Die DLF-Mitarbeiter werden für den Transport von Meinungen bezahlt, nicht dafür, selbst Meinungen zu haben.

Daniel P: und die meinungen kommen direkt aus washington? versteh ich das richtig?

Pilch Hartmut: Ich sehe eher eine fortschreitnde Selbstlähmung des Freiheitsmuskels. Souveränität des Kollektivs und Freiheit des Individuums hängen eben doch zusammen. Das verstehen Liberale seit geraumer Zeit nicht mehr richtig. Früher war es selbstverständlich und auch selten thematisiert.

Dietmar G: Ein Lauschmikrofon heimlich in der DLF-Kantine installiert, und wir dürften ganz schön mit den Ohren wackeln, was für realistische statements wir in Sachen Flüchtlingskrise zu hören bekämen.

Pilch Hartmut: Eric Zemmour erklärt den Vorgang in “Le suicide Français – Les 4 décénnies qui ont défait la France” von 2014 in grandioser Weise.

Daniel P: man kann gegen diese flüchtlingskrise anschreiben wie man will: diese menschen kommen und unsere politiker müssen das praktisch händeln. diese menschen kommen. kein zaun wird sie aufhalten. …

Pilch Hartmut: Der Strom würde schnell weitgehend versiegen, wenn wir wie zur Praxis der italienischen Regierung der Jahre bis ca 2011 zurückkehren und die Schiffe nach Nordafrika eskortieren würden. Es gibt auch noch eine Reihe weiterer Stellschrauben. Israel, Australien und andere schaffen es auch. Wir tun unter Einpeitschung des DLF genau das Gegenteil. DLF & Co ziehen uns ohne Sinn und Verstand in den afrikanischen Dauerinferno hinein.

Pilch Hartmut: Es mag sein dass die Fähigkeit zum Denken in Kollektivzusammenhängen (Gegenseitigkeit, Vererbung) nicht wiederbelebt werden kann, aber versuchen muss man es. Es ist schlichtweg zum Verstehen und Bewegen der Realität notwendig. Was früher selbtverständlich war, muss dann eben heute rational vermittelt werden. Spieltheorie hilft. Es ist nicht wirklich schwer. Es gibt eine leichte und eine etwas schwierigere Weise, den Liberalismus angesichts der heutigen Situation zu erklären. Die leichte Weise könnte normalerweise noch einiges für sich haben, so dass man dann vielleicht gerne gegenüber dem Tugendterror klein beigibt, aber heute bedeutet sie, dass wir in das afrikanische demografishe Dauerinferno hineingezogen werden.

Daniel Piscator dann spiel mal dein spiel, aber sei auch ein guter verlierer, wenn nicht das eintritt, was du dir erwünschst.

Deutschlandfunk Liebe alle, was sollen wir sagen zu dieser Diskussion? Der DLF ist kein “Staatsfunk für ein sich selbstaufgebendes Deutschland”. Absurd schon die Idee, dass DER STAAT kein anderes Ziel haben sollte als sich abzuschaffen. Das will der nicht, sind wir sicher. - Die Flüchtlingsfrage ist abermals ein sehr wichtiges Thema geworden. In unserem Programm sammeln wir alle Stimmen, und ja, auch Frauke Petry wird bei uns interviewt. Und dann dann gibt es Kommentare, Meinungsäußerungen. Das war ein Kommentar, ein guter. Muss Ihnen nicht gefallen, soll Sie anregen. - Dann das ewige Lamento über den Untergang des Westens. In unserem reichhaltigen Archiv finden Sie eine Menge darüber, wie “der Westen” als Konzept konstruiert wurde. Sie finden auch manches dazu, wie “der Westen” im 12. und 13. Jahrhundert und später nach dem Untergang Konstantinopels durch Wissenstransfer aus dem Osten und auch aus Arabien aufblühte. Sie können einiges darüber lesen, wie Riesendeutsche wie Goethe über den Orient dachten. Ich übergehe jetzt einfach mal, dass manche hier über Frankreich und Italien philosphieren, ohne erkennbar viel Ahnung über diese Länder zu haben. Unter dem Strich bleibt: ganz ehrlich, der DLF hat die Flüchtlingsbewegung nicht ausgelöst. Das müssen Sie uns glauben. Wir können sie auch nicht aufhalten. Das glauben Sie uns schon eher, denke ich. Wir wollen nur Informationen und Anregungen zur Verfügung stellen, damit wir alle das Beste daraus machen können. So wie es Deutschland als das Land in der Mitte Europas seit Herrmann dem Cherusker schon so oft gemacht hat. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht, sehen aber keinerlei Anlaß für ein “gute Nacht Deutschland”!

Pilch Hartmut Ich spreche und schreibe immerhin Französisch und Italienisch fließend und lese viel aus diesen Ländern. Das hat mich auch früh in die Rolle des Warners vor dem gedrängt, was sich im Mittelmeer anbahnte. Und das ist ganz wesentlich von europäischer Seite ausgelöst. Was wir da sehen, ist weniger eine Fluchtbewegung als eine Asylmigrationsbewegung. Es gibt, nur leicht vereinfacht gesagt, den Schubfaktor Bevölkerungsexplosion und den Sogfaktor Asyl(un)recht. Solange Italien die Schiffe nach Libyen zurückbrachte, kamen kaum noch welche. Dass das heute nicht mehr klappt, liegt nicht am Libyenkrieg sondern an den Interventionen des Europarates und der Straßburger Richter. Und dass kein Politiker es wagen kann, die fatalen Weichenstellungen des europäischen Asylrechts zur Diskussion zu stellen, liegt vor allem an der Vierten Gewalt. Petry wurde von DLF immerhin interviewt, aber das in moralisch vorwurfsvollem Ton, und sie ließ sich in die Defensive drängen. Schön war dagegen das Interview mit dem Mannsbild Richard Sulik. Leider eine ganz seltene Ausnahme, was nicht nur am DLF liegt. Ex oriente lux.

Daniel P: Dann spiel mal dein spiel, aber sei auch ein guter verlierer, wenn nicht das eintritt, was du dir erwünschst.

Deutschlandfunk: Liebe alle, was sollen wir sagen zu dieser Diskussion? Der DLF ist kein “Staatsfunk für ein sich selbstaufgebendes Deutschland”. Absurd schon die Idee, dass DER STAAT kein anderes Ziel haben sollte als sich abzuschaffen. Das will der nicht, sind wir sicher. - Die Flüchtlingsfrage ist abermals ein sehr wichtiges Thema geworden. In unserem Programm sammeln wir alle Stimmen, und ja, auch Frauke Petry wird bei uns interviewt. Und dann dann gibt es Kommentare, Meinungsäußerungen. Das war ein Kommentar, ein guter. Muss Ihnen nicht gefallen, soll Sie anregen. - Dann das ewige Lamento über den Untergang des Westens. In unserem reichhaltigen Archiv finden Sie eine Menge darüber, wie “der Westen” als Konzept konstruiert wurde. Sie finden auch manches dazu, wie “der Westen” im 12. und 13. Jahrhundert und später nach dem Untergang Konstantinopels durch Wissenstransfer aus dem Osten und auch aus Arabien aufblühte. Sie können einiges darüber lesen, wie Riesendeutsche wie Goethe über den Orient dachten. Ich übergehe jetzt einfach mal, dass manche hier über Frankreich und Italien philosphieren, ohne erkennbar viel Ahnung über diese Länder zu haben. Unter dem Strich bleibt: ganz ehrlich, der DLF hat die Flüchtlingsbewegung nicht ausgelöst. Das müssen Sie uns glauben. Wir können sie auch nicht aufhalten. Das glauben Sie uns schon eher, denke ich. Wir wollen nur Informationen und Anregungen zur Verfügung stellen, damit wir alle das Beste daraus machen können. So wie es Deutschland als das Land in der Mitte Europas seit Herrmann dem Cherusker schon so oft gemacht hat. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht, sehen aber keinerlei Anlaß für ein “gute Nacht Deutschland”!

Pilch Hartmut: Ich spreche und schreibe immerhin Französisch und Italienisch fließend und lese viel aus diesen Ländern. Das hat mich auch früh in die Rolle des Warners vor dem gedrängt, was sich im Mittelmeer anbahnte. Und das ist ganz wesentlich von europäischer Seite ausgelöst. Was wir da sehen, ist weniger eine Fluchtbewegung als eine Asylmigrationsbewegung. Es gibt, nur leicht vereinfacht gesagt, den Schubfaktor Bevölkerungsexplosion und den Sogfaktor Asyl(un)recht. Solange Italien die Schiffe nach Libyen zurückbrachte, kamen kaum noch welche. Dass das heute nicht mehr klappt, liegt nicht am Libyenkrieg sondern an den Interventionen des Europarates und der Straßburger Richter. Und dass kein Politiker es wagen kann, die fatalen Weichenstellungen des europäischen Asylrechts zur Diskussion zu stellen, liegt vor allem an der Vierten Gewalt. Petry wurde von DLF immerhin interviewt, aber das in moralisch vorwurfsvollem Ton, und sie ließ sich in die Defensive drängen. Schön war dagegen das Interview mit dem Mannsbild Richard Sulik. Leider eine ganz seltene Ausnahme, was nicht nur am DLF liegt. Ex oriente lux.

Daniel P: ja klar, die medien sind schuld. hartmut, geh schlafen! bei dir ist’s spät.

Pilch Hartmut: Ich bin oft im Osten, aber heute nicht. Und ich muss noch ein wenig an http://a2e.de/ius/15/08/dradio arbeiten. In den nächsten Tagen noch weiter. Die Medien sind schon ein ganz wesentlicher Faktor. S. auch http://journalistenwatch.com/cms/linke-mediendiktatur-journalisten-stehen-meilenweit-weiter-links-als-die-buerger/ und http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/minenfeld-migration-1.18562659, das lässt sich auch noch weiter erklären, es ist quasi-naturgesetzlich. Die Politik ist bei uns sehr schwach. Es ist unter Politikern ein Gesetz, dass man nur mit hinreichendem Rückenwind agiert. Deshalb ducken sich die Politiker auch in der heutigen Krise. Wenn man einen tatkräftigen Politiker will, bekommt man “einen wie Putin” oder wie Lee Kuan-Yew, der auch die Medien in seine Richtung drückt.

Dietmar G: Das linksversiffte Deutschland hat ganz Europa mit seinem stockverlogenen “Sündenstolz” infiltriert.

Robin L: Unser Gesellschaft befindet sich so weit rechts wie schon seit 70 Jahren nicht mehr und ihr redet von “linksversifft” und “vor Empathie triefend” (ganz nebenbei ist Empathie nicht automatisch eine politisch linke Eigenschaft). Ich weiß nicht genau, wovor ihr Angst habt. Diese Flüchtlinge werden unser Land nicht nur kulturell erweitern, sie sind auch ein gute Möglichkeit, dem demographischen Wandel entgegen zu wirken. Die 50er Generationen werden die nächsten Jahre ihre Rente antreten und da werden wir bestimmt den ein oder anderen Gürtel enger schnallen müssen. Da kann/muss die Arbeitskraft, die jetzt in unser Land kommt, genutzt werden. Oder wir lassen das die Politik machen, die dann Hartz4 kürzen (die Renten bleiben, weil die Rentner zu viele sind, werden aber nicht aufgestockt, was dann einer Abwertung der Inflationsrate entspricht). Vielleicht kann man dadurch auch noch die ein oder andere Subvention für einen Großkonzern heraus schlagen, der Lizenzgebühren an eine Firma auf einer karibischen (vorsicht Halbwissen) Insel bezahlt. Und seltsamer Weise in der Höhe ihre Gewinnes. Dadurch entfallen dann die Steuern. Diese Konzerne, und natürlich die außer Kontrolle geratene Finanzbranche, die mit Microsekunden Handel und anderen zwielichtigen Methoden Geld aus den Märkten zieht, ohne eine Gegenleistung zu erbringen, sind die wahren Feinde unseres Sozialstaates.

Pilch Hartmut: Das Problem ist nicht Empathie sondern die Verweigerung der Analyse unter Verweis auf Empathie. Empathie ist kein Ersatz für eine Interessenabwägung. Ich nenne diese Taktik auch nicht links sondern pseudohumanitär, aber die Leute, die sih ihrer heute bedienen und von ihr profitieren, nennen sich selber links. Seltsamerweise dient ihre Agenda nicht im geringsten den Sozial Schwachen. Dem Kevin geht es an den Kragen. Er bekommt in seinem prekären Biotop, sei es Niedriglohnsektor, Sozialstaat oder Unterwelt, massiven Verdrängungswettbewerb. Und unser Land insgesamt wird dadurch wackelig, bröckelig, wettbwerbsschwach. Das Vertrauenskapital (Kollektiv-IQ, Gemeinsinn) schwindet, der Durchschnitts-IQ sinkt wohl auch. Ob es sich wirklich lohnt, demografische Probleme im Zeitalter von Wissensgesellschaft, Industrie 4.0 und langsam sinkender Wettbewerbsfähigkeit durch Einwanderung zu lösen, ist keineswegs klar, zumal schon vor Einsetzen der massiven Asylmigraton wir starke Einwanderung hatten. Aber wenn wir eine Einwanderungspolitik betreiben, dann müssen wir uns die aussuchen, die wir brauchen und nicht die, die uns brauchen. Besonders gefährlich wird die Sache vor allem dadurch, dass wir in das demografisch bedingte afrikanische Dauerinferno eingesogen zu werden drohen. Diese Mechanismen erkannte der SPD-Linke Martin Neuffer 1982 sehr gut. Zitat: “Dies bedeutet, daß auch das Asylrecht neu geregelt werden muß. … Es ist eine Illusion, zu meinen, die Bundesrepublik könne in dieser Lage ihre Grenzen für alle Asylanten der Erde weit offen halten. Sie könnte es schon nicht annähernd für die unübersehbare Masse der echten politischen Flüchtlinge. Sie wäre aber auch überhaupt nicht in der Lage, zwischen echten und den Fluten der unechten Asylsuchenden zu unterscheiden. Eine solche Unterscheidung verlöre von einem bestimmten Punkt an auch jeden Sinn. … Es bleibt uns keine andere Wahl, als das Asylrecht drastisch einzuschränken. Damit sollte aber nicht so lange gewartet werden, bis die ersten Millionen schon hier sind und die Binnenprobleme bereits eine unlösbare Größenordnung erreicht haben. Wir müssen die Frage unverzüglich diskutieren und entscheiden.” http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14344559.html

Ein Hörer schreibt zu dieser Seite:

Interessant finde ich ja, dass DLF und Co. glauben, sich mit Kritik, z.B. der von Thorsten Hinz artikulierten, nicht auseinandersetzen zu müssen.

“Pseudohumanitärer Mob” - Früher hätte ich den DLF da verteidigt. Mittlerweile glaube ich, dass denen egal ist, was Sie für einen Eindruck hinterlassen. Zumindest bei einem politisch hochinteressierten, aber eher unabhängigen, Menschen wie mir.

Wo sind denn die Ansätze eines ernsthafteren Austausches mit kritischen Hörern, wie sie z.B. der DLF-Nachrichtenchef mal in einer Mail an mich als nötig beschrieben hat? NIX, ABER AUCH GAR NICHTS, TUT MAN IN DIESER HINSICHT. Ich deute das als bewusste Hörer- und Bürgerverachtung.

Hauptsache, sie treten denen, die sie für mächtig und wichtig halten, nicht auf die Füsse…

Ich schaute mir kürzlich den WDR-Rundfunkrat an, als er über die Löschung der “unerwünscht” verlaufenden Plasberg-Sendung aus der Mediathek informiert wurde. Nicht eine einzige Stimme dort fragte nach und äußerte einen Hauch von Kritik.

Ich nehme an, dass auch die Aufsichtsgremien des DLFs derart sich als eingeschränkte Lobbyvertreter verstehen, dass sie keinerlei Anstrengungen unternehmen sich für unverzichtbare Grundlagen der Demokratie, wie die Meinungsfreiheit, einzusetzen.

Wir berichteten diesen Monat schon einmal über pseudohumanitäre Tiefflüge des DLF.

DRadio Kultur nutzt Heidenau zur Stigmatisierung jedweder Asylrechtskritik

DRadio Kultur bemüht erneut “Sprachwissenschaftler”, um polemische Bezeichnungen im Umgang mit Kritik am Asylwesen zu etablieren. Die Gesprächsführung gibt die Richtung vor:

Wie nennt man die Leute, die vor Flüchtlingsunterkünften randalieren oder diese anzünden? Rechtsextreme? Asylkritiker? Mob? Oder wie Vize-Kanzler Sigmar Gabriel gestern in Heidenau: Pack?

Wenn es nur um die Heidenauer Randalierer ginge, bräuchte man nicht zu fragen. Die Benennung, z.B. “Randalierer”, folgt meistens fast von selbst aus dem Versuch einer objektiven Beschreibung. Die Medien wollen aber etwas anderes, nämlich die mit der Asylmigration Unzufriedenen generell in ein schiefes Licht rücken und mundtot machen.

Im Forum zeigt sich diese Tendenz sehr deutlich. Die Moderatoren weisen Diskutanten zurecht, die mit gemäßigten Worten das Asylrecht kritisieren. Solche Kritik sei ein Angriff auf das Grundgesetz.

Karl H: Asylkritiker, Pack, Spuk gehören in die liste der “Unwörter” aufgenommen. Ebenso Asylantenflut, Asylantenproblem usw. Für die sogenannten Asylkritiker finde ich Nazis passend, denn das sind sie nun mal. Und für die Menschen die aus der Not fliehen reicht “Flüchtlinge”.

Wolfgang D: Lieber Herr H, sie mögen es nicht glauben, aber ich kritisiere das gegenwärtige Asylrecht und Verfahren und bin kein Nazi…!

Deutschlandradio Kultur: Lieber Herr D, damit kritisieren Sie unser Grundgesetz. Möchten Sie eine andere Verfassung, einen anderen Staat?

Wolfgang D: Ein Beispiel : wenn die Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern wie in den letzten Jahren kaum oder gar nicht durchgeführt wird, zeigt dies, das geltendes Recht seitens der Bundesländer nicht angewandt wird, …woraus schließen sie, liebes Deutschlandradio Kultur, ich würde wegen etwa Nennung dieses Missstands eine andere Verfassung wollen, …die gegenwärtige Diskussion ums Asyl scheint nur mit gegenseitiger Ausgrenzung zu funktionieren…

Deutschlandradio Kultur: Es bezog sich auf Ihre Wortwahl: “Ich kritisiere das gegenwärtige Asylrecht” - es ist ein Grundrecht. Viel konkreter wird Ihre Kritik leider nicht.

Wolfgang D: Bitte genau lesen: “Asylrecht und Verfahren…”…ich finde es sehr konkret zu sagen: ein Recht, das unzulänglich bis gar nicht angewandt wird, bedarf der Kritik

Deutschlandradio Kultur: Ihre Behauptung müssen wir leider auch - und zwar grundsätzlich - in Frage stellen. Die Ausländerbehörden und das Bundesamt für Migration arbeiten unseres Wissens durchaus. Auch die Gerichte sind beim Thema Asylverfahren sehr eingespannt.

Jan-Ole Hansen: Deutschlandradio Kultur, das Grundgesetz darf jeder kritisieren. Aber gegen das Grundgesetz verstoßen, indem das Asylrecht gebeugt oder gebrochen wird, ist wohl erheblicher.

Hartmut Pilch hätte gerne folgendes geschrieben:

Im Grundgesetz ist kein Asylgrundrecht vorgesehen. Und wenn, dann stünde es unter dem Vorbehalt der Volkssouveränität.

Genau wie das selbstbestimmte Individuum gibt das souveräne Volk sich seine Gesetze, und eine Verfassung, die ihm dies verwehren wollte, wäre insoweit null und nichtig. Art 16 ist für das GG nicht konstitutiv und wurde schon mal geändert.

Der pseudohumanitäre Mob steht nicht nur mit der Demokratie sondern sogar mit Art 16a GG auf Kriegsfuß.

Er sichert sich seine Vorherrschaft, indem er Mitbürger einschüchtert, die Herr im eigenen Hause sein wollen.

So etwas kann man auch “Pack” nennen.

Aber Hartmut Pilch wurde schon vor ein paar Monaten von DRadio Kultur ohne konkrete Begründung gesperrt. Vorausgegangen war ein ähnlicher Debattenbeitrag, der repressive Menschenrechtsdogmen kritisierte. Dafür kritisierten einige Forenbenutzer damals DRadio Kultur heftig und mit ausführlichen Begründungen, aber es half nicht.

Immerin gelangen Beiträge von Hartmut Pilch noch indirekt ins Forum. So auch diese gerade entstehende Webseite, die jemand dort zitierte. Die Antwort von Deutschlandradio Kultur ließ nicht lange auf sich warten:

Aua. Wir sind schwer betroffen …

Im gleichen Forum interpretiert DRadio Kultur die Skepsis gegenüber dem Asylrecht zu einer “Skepsis gegenüber anderen Menschen” um:

Manuel C: “Asylskeptiker” würde ich eher sagen. Man darf kritisieren oder sehr wohl in Frage stellen, aber der Rechtsstaat muss sich letzten Endes behaupten. Der Einzelne darf nicht z.B. Flüchlingsheime in Brand setzen.

Deutschlandradio Kultur: Nein, natürlich nicht. Die persönliche “Skepsis” gegenüber anderen Menschen rechtfertigt keine Straftaten. Eigentlich selbstverständlich …

Hier zeigt sich erneut die übliche Vorgehensweise der Leitmedien. Sie deuten Sachfragen zu Personenfragen um. So lässt sich der Diskursraum erheblich einengen, denn Persönlichkeitsrechte begrenzen die Meinungsfreiheit.

DRadioWissen über gewachsene rechts- und linksextreme Strukturen in Sachsen und im DRadio

Gleich im Anschluss an die Straßenschlachten von Heidenau schreibt der Deutschlandfunk im Gespräch mit einem Experten eine Terrorszene herbei. Die Kollegen von DRadio Wissen befragen einen Antifa-Berufsdenunziantin mit Stasi-Vergangenheit, um Sachsens Landesregierung zu beschuldigen, sie habe dort “gewachsene rechtsextremistische Strukturen” zu verantworten. Hartmut Pilch nutzt die Gelegenheit, um auf gewachsene linksextremistische Strukturen hinzuweisen. Die Diskussion fördert ein paar Einblicke in die Gedankenwelt der Redaktion von DRadio Wissen zutage.

Pilch Hartmut: Gewachsene linksextreme Strukturen haben wir bei der Antonio-Amadeu-Stiftung, im DLF und bei den meisten Großstädten. Wahrscheinlich wittern die jetzt eine Gelegenheit zum Vormarsch in Dresden. Aber fremdenfeindliche Übergriffe hat es in Heidenau nicht gegeben.

Pilch Hartmut: Bestens verankert sind linksextreme Strukturen auch im Osten: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/heinz-wilhelm-bertram/linker-demo-tourismus-mit-steuergeldern.html

Pilch Hartmut: Was in Heidenau vermutlich passierte: http://einwanderungskritik.de/heidenau-interview-mit-einem-demonstranten/

Pilch Hartmut: Buntstasi-Strukturen in München: http://www.blu-news.org/2015/07/15/die-mietmaeuler-des-dieter-reiter/

DRadio Wissen: Wer sich gegen Rassismus und Antisemitismus engagiert, bewegt sich also in linksextremen Strukturen? Oh weia. Wenn es Ihnen damit besser geht zu leugnen, dass es, bundesweit, fremdenfeindliche Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte gibt…

Pilch Hartmut: Ich weise nur darauf hin, dass es solche Übergriffe in Heidenau nicht gab. Aber die linksextremen Strukturen nähren sich von solchen Übergriffen und schreiben sie herbei, wo es sie nicht gibt. Das Engagement ist instrumentell, machttechnisch motiviert. “Pseudohumanitär” ist vielleicht genauer als “links”, aber die Hauptakteure und -profiteure bezeichnen sich selber als “links”. Amadeu und DRadioWissen beobachte ich auch schon länger. Es agiert stets als Relais für die Kampagnen der üblichen Verdächtigen, die auf größtmögliche Einschnürung der Meinungsfreiheit und des Diskursraums zwecks eigener Hegemonie zielen. DRadioKultur ist ähnlich.

Oliver H: Schachspiel mit einer Taube…

Knut S: Linksextreme Strukturen im DLF? …

Sonny White: die Quellen sprechen für sich Herr Hartmut…gute Nacht weiterhin

Pilch Hartmut: Es liegt in der Natur der Sache, dass die Artikel, die gegen die Strukturen der Denunzianten kämpfen, nur in Medien erscheinen, die dann von diesen Denunzianten denunziert werden. Denunzieren, das ist das Metier der linksextremen Strukturen. Es ist eine Taktik, die gut skaliert, weil man sie ohne viel Hirn anwenden kann.

Ruby Na: Sehr geehrter Herr Hartmut, ich hab da so ein paar Fragen zu “den Medien”, weil ich Ihre Ansicht wirklich nicht nachvollziehen kann. Aber vielleicht können Sie das ändern, indem Sie mir folgende Fragen beantworten. Wie funktioniert die Kontrolle der Medien ….

Thoralf R: Vergessen sie ihren aluhut nicht,herr hartmut!

Pilch Hartmut: Über die Mechanismen der Medienkontrolle ist viel geschrieben worden. Zur Stützung meiner obigen Aussagen genügt die Annahme einer informellen Kontolle durch Netzwerke, Schweigespiralen, selbstverstärkende Ideologien, die von Jahrzehnt zu Jahrzehnt ihre Macht vertieften. Nachzuzeichnen versuchte das für Frankreich der Journalist Eric Zemmour in seinem Buch “Le Suicide Francais”, das Ende 2014 ein Bestseller wurde. Auch Sarrazins Tugendterror-Buch widmet der Frage, warum die Presse so viel weiter links als das Volk, ein Kapitel. Auf eingehendere Studien verweist auch dieser neue Artikel http://journalistenwatch.com/cms/linke-mediendiktatur-journalisten-stehen-meilenweit-weiter-links-als-die-buerger/ Journalisten sind unterliegen mehr als andere der pseudohumanitären Versuchung. Sie fühlen sich gut, wenn sie die Kamera auf bemitleidenswerte Einzelschicksale richten, und die liefern ja auch die Konkretheit, die das Arbeiten mit der Kamera erleichtert. Im Kraftfeld zwischen Empathie und Systematik (den beiden Polen, die laut neuerr Psychologie und Hiirnphysiologie Frauen und Männer besonders unterscheiden) liegen sie bei der Empathie, und viele Frauen wählen den Beruf. Allein aus der Empathieorientierung ergibt sich ein drall hin zu pseudohumanitären Machtspielen, und die haben immer mehr ihr Potenzial entfaltet.

DRadio Wissen Wow, jetzt ist es auch noch verwerflich empathisch zu sein UND eine Frau?

Pilch Hartmut: Der pseudohumanitäre Mob funktioniert wiegesagt durch einseitiges Arbeiten mit Empathie auf Kosten von Systematik. Auf dieser Basis lassen sich gut Machtstrukturen aufbauen. Bei voller Entfaltung kommt es dann zu Robespierres Wohlfahrtsausschuss mit Guillotine für die Empathielosen.

Pilch Hartmut: Zum Geschlechterunterschied der Hirne bzgl Empathie vs Systematik s. hier http://www.amazon.co.uk/The-Essential-Difference-Female-Brains/dp/046500556X

Pilch Hartmut: Einen richtigen Mann im Gespräch mit einem typisch effeminierten Journalistenhirn finden Sie hier. Es ist richtig emblematisch, DLF ist dafür zu gratulieren. Aber unverkrampfte Männer gibt es vielleicht nur noch in Osteuropa. http://www.deutschlandfunk.de/fluechtlingsdebatte-es-gibt-keine-pflicht-fluechtlinge.694.de.html?dram:article_id=328736

Kim S: Herr Pilch. Wir hatten ja schon öfter das Vergnügen. Langsam tun Sie mir nur noch leid…. (ich: Frau, Empathie, …)

Pilch Hartmut: Kim Siek, Empathie ist wichtig, aber unzureichend. Ähnliches gilt umgekehrt für das systematische Denken. Sowohl Frauen als auch Männer können beides beherrschen, aber die pseudohumanitären Machtstrukturen beruhen auf Ausblendung des Yang-Teils, weshalb ein Yin-Überschuss sie natürlich begünstigt. Ich war gefragt worden, wie ich mir die pseudohumanitäre Dominanz in den Medien erkläre, und das war ein Teil der Antwort.

Pilch Hartmut: Eine weiteres Problem könnte sein, dass sich im öffentlichrechtlichen journalistischen Umfeld eine Art parasitäre Lumpenintelligentsia tummelt, die ihre Daseinsweise ideologisch rationalisiert. Dergleichen sehen jedenfalls der Arbeitgeberverbandspräsident http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_08_10_dav_aktuelles_mittelmass.html und der britische Essayist Dalrymple.

Pilch Hartmut: Das Phänomen gibt es nicht nur in Deutschland. Der britische Publizist Theodore Dalrymple macht dafür eine in die Institutionen eingesickerte „Lumpenintelligentsia“ verantwortlich, eine gewisse Sorte von Lehrern, Sozialarbeitern, Bürokraten und ewigen Studenten, „die selbst Schmarotzer werden wollen (…) Sie sind dank ihrer Ausbildung erfahren darin, ihr eigenes widersetzliches oder gar gewalttätiges Gebaren zu rationalisieren; sie werden nicht zögern, sich mit dem großen Hooligan-Element in der britischen Gesellschaft zu verbünden.“ Mit der Verharmlosung politisch willkommener Gesetzesverstöße und der Kriminalisierung Andersdenkender hat das Bündnis bereits begonnen. https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/wir-haben-sie-nicht-gerufen/

DRadio Wissen: Pilch Hartmut - Wir haben Sie auch nicht gerufen. Aber Sie sind nun einmal da. Stichwort: Aushalten. Ja, wir halten Sie und ihre Meinung aus - möchten Ihnen aber dennoch empfehlen, für die zahlreichen Artikel einen eigenen Blog zu verwenden. Den können Sie optisch auch viel ansprechender aufbereiten, als hier nur Links zu posten. Mit freundlichen Grüßen, Ihre Lumpenintelligentsia, vertreten durch DRadio Wissen.

Pilch Hartmut: Eine gute Empfehlung, der ich auch schon seit geraumer Zeit nachkomme. http://a2e.de/ius Allerdings gab es hier einen Dialog mit Fragen, auf die ich reagiert habe. Die These von der Lumpenintelligentsia, die sich vielerorten findet, gehörte dazu, und sie entbehrt nicht eine gewisse Plausibilität.

Pilch Hartmut: Eure Lieblingsdumpfbacken belagern die falschen Orte. Aber eine Dorfbevölkerung interessiert sich nun mal für ihr Dorf. Die offizielle Demo mied das Asylheim, aber nach der Demo gingen dann doch noch Leute hin. Der zitierte Bericht erklärt, warum: sie fühlten sich von den Kommunalpolitikern getäuscht und wollten sich den Ort anschauen. Auch der Rest des Vorfalls wird plausibel geschildert. Mit Aggression gegen irgendwelche Heimbewohner hat er nicht im geringsten zu tun. Und gerade ein Wort wie “Volksverräter” deutet darauf hin, dass sogar Eure Lieblinge ihre Feinde durchaus eher in den Hauptstädten als in den Heimen verorten.

DRadio Wissen: Can’t see the haters when I’ve got my love glasses on (Bild)

Pilch Hartmut Sich als “tolerant”, “bunt”, “liebend” etc zu definieren, folgt alles dem gleichen Schema. Man besetzt ein Etikett und impliziert, dass der Gegner das Gegenteil und folglich zum Abschuss freigegeben ist. Denn Intoleranz, Hass etc löst ja den Ausnahmezustand aus, unter dem die normalen Regeln des fairen Umgangs außer Kraft gesetzt werden können. Das ist nicht ein Nebeneffekt sondern Daseinszweck des pseudohumanitären Überlegenheitsstrebens.

Heiko R: Diese Stiftung ist einschlägig bekannt dafür, Straßenblockaden zu unterstützen, wenn es ihr in den Kram passt. Es ist der bürgerliche Arm der Antifa, was aber nichts heißt, wenn man nichts Grundsätzliches gegen die Antifa hat, wie ich. Ich halte sie nur für nicht viel klüger als andere und im Hinblick auf “Dresden brennt” für strohdumm. Dass es auch einen “Dresden brennt”-Kitsch gibt, ändert daran nichts.

Ein weiterer Dialog mit der Redaktion ist ähnlich erhellend:

Dennis U: DRWissen wie war das? Das erste, was im Krieg stirbt ist die Wahrheit. Solange wie schon einseitig berichtet wurde, sind wir mittendrin. Nur ein paar merkwürdige gestalten wollen das immer noch nicht glauben, dass wir von euch Medien angelogen werden.

DRadio Wissen: Wir lügen 24/7. Das wissen doch alle.

Die versammelte Klientel findet dergleichen gut, applaudiert und lobt u.a. wie folgt:

Und DRadio Wissen: Klasse Contra.

Die Reaktionen der Redakteure bestätigen letzlich vollumfänglich die an sie gerichteten Vorwürfe.

Ein paar medienkritische Anmerkungen von Jan-Ole H sind noch berichtenswürdiger:

Schon dieser Verortungswahn zeigt die vollkommen subjektive, unwissenschaftliche Herangehensweise des Antifa-Funktionärs:

“Timo Reinfrank kann nicht akzeptieren, dass einige Unterstützer der Rechten selbst nicht als rechts bezeichnet werden wollen. So ist für ihn klar: Bei vielen Pegida-Demonstrationen sind keine besorgten Bürger aufmarschiert, sondern eiskalte Rassisten. Und von diesen Aufmärschen fühlten sich dann wieder gewalttätige Straftäter ermutigt.”

Absolut fern von den Erkenntnissen wissenschaftlicher Untersucher. Aber plausibel für das Milieu Reinfranks. Außer “alle Nazis” wäre es auch erheblich schwerer, Ursachenforschung zu betreiben, soziologische Muster zu beschreiben und von eigenen starren Ideologiepositionen abzurücken…

Wodurch wurden und werden eigentlich ständig die #linksextremistischen gewalttätigen Straftäter “ermutigt”? … Etwa von DGB-Aufmärschen?

Schon die Verwendung des Terminus “Aufmärsche” zeigt, wes Geistes Kind er ist. In Gewalt ausufernde “Gegendemos” mit Beteiligung der #SAntifa wird dieser Gesinnungslump niemals als “Aufmärsche” verbalisieren. Paradoxer geht es schon nicht mehr: die Friedfertigen “marschieren auf”; die Störer und Gewalttäter “demonstrieren” und zeigen “zivilgesellschaftliches Engagement” …

(Ein ordentlicher Soziologe würde auch die PEGIDA-Kundgebungen als “zivilgesellschaftliches Engagement” bezeichnen müssen, denn die Demonstranten sind keine Staatsangestellten und sie engagieren sich für aus ihrer Sicht gesellschaftliche Interessen)

Was hat ein involvierter Interessenvertreter einer Konfliktseite im ö-r. Medium zu melden!? (solange nicht auch die andere Seite im Studio angehört wird)

Das skizziert genau die gesellschaftliche Problematik:

Die (vor)herrschende Meinung diktiert das Geschehen. Mündige Bürger opponieren gegen solche Bevormundung und gehen auf die Straße. Um sich schadlos zu halten, muß jetzt der Gesinnungsgegner diskreditiert, am besten kriminalisiert werden. Die mündigen Bürger, die ihr freiheitlich-demokratisches Grundrecht auf Kundgebung wahrnehmen, werden zu Feinden der Demokratie verleumdet - Rechtsextreme, Nazis, Rassisten …

Die Verachtung des eigenen Volkes durch das Establishment (Politiker, Medienmacher) ist meine “Brutstätte für ganz viel #Hass” - nicht Haß gegen fremde, Schutz suchende Menschen - aber abgrundtiefe Abneigung gegenüber denen, die mit Haß gegenüber Bevölkerungsteilen auftreten, die friedliche Demonstranten als “Schande” und “Mischpoke” verteufeln, gegenüber selbst ernannten so genannten “Qualitätsjournalisten”, die sich ob ihrer manipulativen, an DDR-Zentralorgane erinnernden, verdrehenden Darstellungsweisen über das Merkmal #Lügenpresse mokieren. Ein Medienwesen, das uns wie auch hier, Einseitigkeiten präsentiert, daß man sich Politkommissaren gegenüber wähnt.

Antonio-Amadeu-Stifung als Deutungshoheit ist so als wenn Uli Hoeneß das Geschäftsmodell des BVB erklären und interpretieren würde …

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© 2015-08-25 Hartmut PILCH