PILCH Hartmut 2015-02-27/08.5

Nachrichteneingänge und öffentliche Gedanken

Heute am Freitag der als Kalenderwoche 9 bekannten 08. Woche des Jahres, dem 27. Februar 2015, treffen hier vielleicht Nachrichten und Anregungen ein, für die diese öffentliche Tagebuchseite zum Thema PILCH Hartmut als erste Anlaufstelle zur Weiterverarbeitung dienen kann.

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大前は福沢の学問の現代版か Ohmae als Nachfolger von Fukuzawa und Le Bon

大前研一氏の「智の衰退」は福沢氏の「学問の観め」に似ている所が多く、ルボンの眾愚心理学を思い起させられるところもある。 日本人の集團智を上げるために個々人が英語、電腦、金融三者で上達することが根本であるかも疑います。 個人の危機感や出世欲が不充分であるかのように書いている。 集団知を低下させるのはむしろ責任逃がれや公共問題の他人への丸投げのような心理ではないか。 英語白熱、グローバル化白熱、移民受入れ等に走っている大前流の思想もそういう主体性放棄の現われとなる面も見えているのではないか。 福沢氏は英語で講演するよう呼び掛ける拒む議論を「学問の観め」の中に展開し、それは現代にもまだ通用する。

樂龐烏合之眾心理學 Psychologie der zusammengewürfelten Mengen?

樂龐(Gustave Le Bon)群體心理學(La Psychologie des Foules)據說最近被譯為「烏合之眾心理學」。 有一理但似乎不盡妥當。

Le Bons Buchtitel heißt in deutscher Übersetzung vermutlich nur deshalb nicht “Psychologie der Mengen” weil die “Menge” im Plural in der Gegenwartssprache selten vorkommt und eher an Mengenlehre denken lässt. “Psychologie der Menschenmengen” wäre nicht schlecht gewesen, aber “Psychologie der Massen” leitet gut zu einem weiteren Klassiker von Ortega Y Gasset über. Ein chinesischer Titel von Le Bons Buch geht den umgekehrten Weg und schreibt dick aufgetragen von den wahllos zusammengewürfelten Menschenmengen, als hätte Le Bon für eine wohlstrukturierte Volksmasse eine andere Psychologie im Auge gehabt. Was auch in seinem Buch tatsächlich angedeutet wird. Allerdings ist dieses Volk, das ansatzweise Intelligenz und politische Subjektfähigkeit aufweist, ein selten auftretender und instabiler Idealzustand.

Ômae Ken’ichi, der 2008 ein Buch über mangelnde Kollektivintelligenz der Japaner schrieb, hat sich zu wenig Gedanken aus dieser Perspektive gemacht. Er preist Globalisierung und Masseneinwanderung an, sieht die Integration türkischer Gastarbeiter als Stärke Deutschlands, und sucht das Heil in guter Führung, als deren Beispiele er Margeret Thatcher, Lee Kuan-Yew und Vladimir Putin nennt. Die Wichtigkeit von Führung für die Menge betont auch Le Bon, aber die Führer (meneurs) der Menschenmenge sind in seiner Beschreibung fast immer Manipulatoren der kollektiven Dummheit, wobei der Zyniker Koizumi Jun’ichirô, den Ômae als Inbegriff der japanischen Malaise darstellt, im Vergleich zu wahren Gläubigen a la Robespierre noch eher gut da steht.

Die deutsche Wikipediaseite zu Ohmae Kenichi kommt leider auch nicht umhin, den Autor in die Schubladen des deutschen politischen Kampfes einzuordnen. Angenehm überrascht bin ich allerdings davon, dass die japanische Ausdrucksweise, bei der der Familienname vor den Wahlnahmen steht, hier geachtet wird. Zeitweilig war man schon dazu übergegangen, alle nach 1945 geborenen Japaner zu anglisieren, und so hält man es noch immer bei den meisten anderen Sprachen in Wikipedia. Auch der deutsche Amtsschimmel beharrt darauf, allen Personen der Welt einen “Vornamen” und “Zunamen” zu geben und diese in eine deutsche Reihenfolge zu bringen. Angemessener wäre es auch in Datenbanken, mehrere Felder für Namensteile und eines für deren Zusammensetzungsweise vorzusehen.

Aufnahmestopp für Flüchtlinge wegen Krankheiten

RBB berichtet:

Berlin wird der ständig steigenden Flüchtlingszahl kaum mehr Herr. Zum zweiten Mal innerhalb von knapp drei Monaten ist die Aufnahmekapazität erschöpft. In sechs Heimen sind Masern und Windpocken ausgebrochen. Zudem seien die Mitarbeiter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) völlig erschöpft, sagten Personalräte des Amtes in der Sitzung des Sozialausschusses am Mittwoch.

Der Aufnahmestopp gilt natürlich nur für eine Gemeinde. Benötigt würde hingegen ein Zahlenkontingent für Deutschland und Europa. Das sieht das europäische Asylrichterrecht natürlich nicht vor. Heiner Geißler winkte kürzlich mal genervt ab, als ein Talkshow-Gesprächspartner es vorzuschlagen versuchte. Wohin das europäische Asylrichterrecht uns führt, ist abzusehen. Die natürliche Kontingentgrenze, bis zu der hin das exponentielle Wachstum weiter geht, liegt im Milliardenbereich. Im Gespräch sind nur Mindestkontingente für bislang wenger betroffene europäische Länder, nicht Höchstkontingente. Das real existierende europäische Asylrichterrecht ist schleichender Genozid an den europäischen Völkern, und diejenigen, denen das missfällt, sind “Rechte”. Man hat sie nach Kräften zu diffamieren, indem man ihre Demos standardmäßig “Aufmärsche” nennt und sie mit regimefreundlichen Gegendemos zu unterdrücken sucht, wie auch der RBB wieder einmal berichtet. Solange das so ist, bin ich Montags bei Bagida dabei. Diese Woche schon zum sechsten Mal.

Ostpreußen-Flüchtling Rupert Neudeck fordert mehr Großzügigkeit

Rupert Neudeck hat den Bürgerpreis der deutschen Zeitungen erhalten. Die Jury aus allen Chefredakteuren im Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger würdigte sein “unermüdliches Engagement für Menschen in Not”. Der DLF gratuliert seinem ehemaligen Kollegen auf journalistische Weise.

Die Aufnahme der Ostdeutschen in Westdeutschland ergab sich aus der gemeinsamen Verantwortung für den Krieg, der die Flucht verursacht hatte. Eine solche Gemeinsamkeit mit den Menschen, an deren Tribalismus, Geburtenfreude, Islam etc in Afrika und Südasien reihenweise die Staaten scheitern, gibt es nicht. Das Wetteifern in zur Schau gestellter Menschenliebe, für die wir verstockten Mitbürger gefälligst zu zahlen haben, ist die Sackgasse einer Zivilisationsentwicklung, die zu immer mehr Zähmung und Domestizierung des Menschen führte. Am Ende erben dann wieder die Ungezähmten, Staatsunfähigen die Erde, und die Zivilisierten sind die Dummen.

Verglühender Stern des Christentums

Dieter Stein ruft mir in Erinnerung, warum ich aus der EKD austreten und die gesparte Kirchensteuer auf ein Sonderkonto für gemeinnützige Spenden überweisen muss.

Warum bin ich eigentlich noch Mitglied in der evangelischen Landeskirche? Es ist manchmal zum Verzweifeln. Beschäftigen sich Pfarrer, Gemeinden und Amtskirche doch lieber mit Klimawandel, fairem Handel, Gender-Ideologie, Homo-Ehe oder interreligiösem Dialog – statt den Missionsbefehl zu befolgen. Man könnte die Kirchensteuer glatt direkt an Grüne und SPD überweisen.

Wenn es nicht Pastoren gäbe wie Olaf Latzel, der mit einer Brandrede Anfang des Jahres die Bremische Evangelische Kirche und die EKD in Aufruhr versetzt hat. Latzel, der wie der Reformator Martin Luther dem Volk aufs Maul geschaut hat, las seinen Schafen in einer halbstündigen Predigt die Leviten und erinnerte sie daran, daß es für Christen nur einen Gott gibt und die Vermengung oder beliebige Gleichsetzung mit anderen Religionen, zumal dem Islam, unvereinbar ist.

Latzel forderte seine Gemeinde auf, Buddha-Figuren, Talismane aus dem Leben verschwinden zu lassen. Indes rief er gleichzeitig dazu auf, sich schützend vor Muslime zu stellen, wenn diese wegen ihres Glaubens bedroht würden. Schnell wurde Latzel, der schon länger als charismatischer Prediger anderen ein Dorn im Auge ist, zum „Pöbel-Pastor“ (Bild). Statt sich die Frage zu stellen, weshalb Latzels Kirche Sankt Martini in Bremen jeden Sonntag brechend voll ist, rotteten sich 70 Amtskollegen gegen ihn zusammen und demonstrierten vor dem Dom unter dem Motto „Bremen ist bunt! Wir leben Vielfalt“ und stellten ihren Amtsbruder an den Pranger.

Nun hat sich sogar die Bremer Bürgerschaft auf Antrag der Linkspartei mit den Stimmen von SPD und Grünen von Latzel distanziert. Die Bremer CDU-Spitzenkandidatin Elisabeth Motschmann hielt Latzel vor, nicht „dem Geist Jesu Christi“ entsprechend zu predigen, er diene nicht „dem Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“.

Unvergessen sind auch viele ähnlich peinliche Zeitgeistkotaus einer Narrenkirche, die schon ihr erstes Gebot als diskriminierend ablehnt. Nichts verkörpert den herrschenden Ungeist so sehr wie der evangelische Kirchentag, und das schon seit Jahrzehnten. Es ist schwer zu sagen, wer die Quelle dieses Ungeistes ist und wer sich wem angebiedert hat. Hier ist zusammengewachsen, was zusammen gehört: relligiöse und politisch-moralistische Frömmelei einer durch und durch domestizierten, auf Demonstration der eigenen Harmlosigkeit und Unbedarftheit ab- und zugrunde gerichteten Zivilisation.

Ich setze allerdings auch keine Hoffnungen in eine Kirchenreform. Wenn es doch noch einmal gelingen sollte, ein deutsches oder europäisches Volk mit mehr als Menschenmengenpsychologie zu gründen und zum Subjekt der Geschichte zu machen, dann wohl kaum noch auf der Basis des christlichen Glaubens. Die im Artikel auch zitierte “Spätzeit des Christentums” ist wohl eine physische Realität, die man nicht zurückdrehen kann, ähnlich dem Verglühen eines Sterns. Der Volksgeist müsste nach Le Bon durch eine neue quasi-religiöse Erfahrung geformt werden.

Kardinal Marx will das anders sehen

„Die große Geschichte des Christentums liegt nicht hinter uns, sondern vor uns“

und zu diesem Zweck das Christentum entrümpeln und an die Erwartungen der heutigen Gesellschaft mit ihrer gelockerten Sexualmoral anpassen.

Es rumort aber in dem Umfeld, und jemand kommentiert:

Kardinal Marx will dem Christentum eine neue Grundlage geben als “Werkzeug für die Einheit der Menschheitsfamilie”. In der globalisierten Welt brauche es eine Religion, die alle Unterschiede einebnen kann. Das Christentum sei perfekt geeignet als Haus- und Hofreligion des Globalismus. Na dann hat die Kirche ja wieder jemanden gefunden, dem sie sich andienen kann und natürlich wird sie dann auch alles rechtfertigen was die Globalisierer beschließen. Die Kirche sorgt dafür, dass die Schäfchen im ideologischen Schmelztiegel ruhig bleiben. Als Lohn dafür gibt es Macht und Kirchensteuer. Ich sage dazu, Nein danke. Wäre Jesus ein solcher Opportunist gewesen, dann hätte er nicht am Kreuz geendet, sondern als römischer Kaiser.

Eine solche opportunistische Positionierung des Christentums als entrümpelte und globalisierte Version des Judentums für die einfachen und armen Menschen aus aller Welt ist so neu nun allerdings auch wieder nicht. Jakobus durfte damals gegen Paulus den weniger opportunistischen Part spielen. Allerdings behauptete auch Paulus von sich, er habe nur weitergegeben, was er empfing (tradidi quod accepi), und Paulus war viel eher als heutige Kirchenfürsten in der Lage, unter altem Etikett de facto eine völlig neue Bewegung zu gründen.

Schon die damalige Bewegung läutete den Untergang eines europäischen Großreiches ein, und ihrer später Ausläufer droht wohl gemäß dem visionären Roman Heerlager der Heiligen von Jean Raspail wieder in den Katakomben zu enden, wo sie vielleicht besser gleich geblieben wäre.

Produktive Undeutlichkeit

DLF berichtet:

Minister Varoufakis erläutert das Konzept der “produktiven Undeutlichkeit”. Die Pläne seiner Regierung seien unbestimmt gehalten, um die Zustimmung der Europäer zu sichern.

“Formelkompromiss” nennt man solches Vorgehen auch regelmäßig. Die EU-Politik beruht weitgehend darauf. Merkel redet selten anders. Varoufakis ist vielleicht noch nicht Politiker genug. Sonst würde er das nicht der Rede wert finden.

Schade nur, dass ich als Bürger nicht auch meine Steuererklärung in produktiver Undeutlichkeit verfassen kann.

Der Bundestag war indes wieder abnickerisch unterwegs. Diese Peinlichkeit hat ihm vermutlich das Bundesverfassungsgericht bereitet, indem es vorschrieb, dass er explizit gefragt werden muss.

Beatrix von Storch twittert dazu

Erbärmlich. Von 587 Bundestagsabgeordneten haben 542 FÜR die weitere Insolvenzverschleppung in Griechenland gestimmt. 32 DAGEGEN. 13 ENTHALTUNGEN. ‪#‎AfD_in_den_Bundestag‬! ‪#‎Griechenland‬

Eine ablehnende Haltung begründete der CDU-Abgeordnete Klaus-Peter Willsch in einer kurzen Rede.

Griechenland hat eine lange Tradition des Trickens, des Staatsbankrotts, der Schonung der Reichen vom Fiskus auf Grundlage klientelistischer Netzwerke und sogar des Herausfliegens aus Währungsunionen. In letzter Zeit entstand eine reichhaltige Literatur zu diesem Thema. Unsere Politiker holen sich aber unterdessen nur noch berüchtigtere Partner wie die Ukraine ins Boot.

Griechenland droht mit Flüchtlingswelle

Der griechische Vize-Innenminister Giannis Panousis hat damit gedroht, 300.000 bis 500.000 illegale Immigranten in andere europäische Länder weiterzuschicken. Das krisengeschüttelte Griechenland müsse bei der Versorgung der Flüchtlinge stärker von anderen EU-Ländern unterstützt werden, forderte Panousis. “Ansonsten werden wir 300.000 Immigranten Reisepapiere ausstellen und damit Europa überfluten”.

Griechenland ist wie kein anderes europäisches Land vom europäischen Asylrecht in seinen Grundfesten zertrümmert worden. Einen solch nachhaltigen Schaden wie ihn das europäische Asylrecht in 10 Jahren anrichtete brachten die Türken nicht einmal in 400 Jahren ihrer Herrschaft zustande. Wie soll Griechenland 10% Neubürger aus Orient und Afrika integrieren, wenn seine eigene Jugend größtenteils arbeitslos ist. Und diese nicht integrierbaren Proletarier wollten ja eigentlich sowieso nach Deutschland weiter ziehen. Wieso sollen die Griechen sie nicht ziehen lassen? Wir haben uns mit unserem Dublin-System 1993 in die Tasche gelogen. Das Asylrecht ist so nicht reformierbar. Es ist schon immer ein Hirngespinst von Ponyhof-Traumtänzern gewesen.

Jemand berichtet, vielleicht aufgrund von Berichten von Netzplanet, der sich wiederum auf einen preisgekrönten Bericht von Merkur Online stützt.

150.000 Flüchtlinge sind alleine in diesem Jahr allein in Sizilien angelandet. Vier Mal so viel wie im Jahr davor. Aus Syrien, aus Schwarzafrika. Mehrmals täglich fahren Züge nach Rom und Mailand, Stationen auf dem Weg nach Deutschland. Nebendran der Busbahnhof. Dutzende Asylbewerber reisen hier täglich ab, über die Meerenge von Messina aufs Festland, dann nach Norden. Wie geht das, wo sie doch in Italien Asyl beantragen müssten, weil es das „Ersteinreiseland“ ist?

Italien muss – wie alle EU-Randländer – die Fingerabdrücke aller Ankömmlinge in die Eurodac-Datenbank einspeisen. Damit ist für alle Staaten sichtbar, dass laut Dublin-Regelung Italien fürs Asylverfahren zuständig ist. „Funktioniert das?“. Ein EU Beamter sagt: „Wer sich nicht wehrt, wird registriert. Aber viele flüchten aus Italien nach Deutschland. Es sind ja keine Gefangenen.“

Fakt ist: Während es in Deutschland 117.000 Asylanträge gab, waren es in Italien erst 38.000. Das liegt einerseits am Bearbeitungsstau. Andererseits kommt den Behörden eine hohe Dunkelziffer von Flüchtlingen abhanden. Viele wollten nun mal ins Sozialparadies Deutschland. Dort winken Flüchtlingen Sozialhilfe, Wohnraum, Familiennachzug und Kindergeld. Und wer abgelehnt ist, findet ein Dutzend Wege, seiner Rückführung zu entgehen.

Zu widersprechen ist dem Schlusssatz von Merkur Online:

Die Geschichte zeigt: Wanderung lässt sich sschwer aufhalten.

Die Wanderung, um die es hier geht, ist im Gegensatz zu früheren Völkerwanderungen nach wie vor leicht aufzuhalten. Sie steht und fällt mit dem vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte etablierten Nichtzurückweisungsprinzip. Erst diese Rechtsprechung setzte sie in Gang, und ohne diese Rechtsprechung würde sie wieder versiegen, denn ein bewaffnetes Eindringen ist nicht zu befürchten. Die italienische Küstenwache wurde des Problems ganz ohne Frontex Herr. Es waren Europarats-Menschenrechtler und Straßburger Asylrichter, die durch neue Regeln seit etwa 2010 erst den Bedarf nach der europäischen Agentur erzeugten.

ISIS thugs take a hammer to civilisation: Priceless 3,000-year-old artworks smashed to pieces in minutes as militants destroy Mosul museum

I thought these barbarians were retreating under the united firepower of various peoples aided by the US military. But apparently this is not so. DailyMail introduces disturbing video footage.

Islamic State thugs have destroyed a collection of priceless statues and sculptures in Iraq dating back thousands of years.

Extremists used sledgehammers and power drills to smash ancient artwork as they rampaged through a museum in the northern city of Mosul.

One of the items, depicting a winged-bull Assyrian protective deity, dates back to the 9th century B.C.

A man shown in the video said the items were being destroyed because they promoted idolatry.

‘The Prophet ordered us to get rid of statues and relics, and his companions did the same when they conquered countries after him,’ the unidentified man said.

The video bore the logo of the ISIS group’s media arm and was posted on a Twitter account used by the group.

Yesterday it was revealed how terrorists had blown up the Mosul Public Library, sending 10,000 books and more than 700 rare manuscripts up in flames

Is it overpopulation that makes groups like ISIS gain power? Late Ming peasant leader Zhang Xianzhong decimated the population of some Chinese provinces with misanthropic rationales (stated in a poem saying that heaven gave everything to man but man gives nothing in return and deserves death), and islamic supremacism in this case is just a religious veil shrouded around misanthropism because it is politically slightly more sellable than pure misanthropism. Unlike pure misanthropism, Islam flatters its believers, telling them that they alone deserve to survive as Allah’s slaves.

The Atlantic gives detailed insights about the apocalyptic beliefs of ISIS. Apocalyptic beliefs seem to gain popularity in final epochs of overopulation where individuals become powerless and worthless.

China sagt “tschüss” zu Apple

Finanzmarktwelt berichtet von weiteren Rückschlägen amerikanischer Hersteller in China – europäische kommen ohnehin nicht vor.

China .. streicht Produkte des Unternehmens von der staatlichen Empfehlungsliste, die derzeit knapp 5000 empfohlene Produkte für staatliche Einkäufer beeinhaltet. Weitere amerikanische Opfer der Streichungen sind Cisco, Intel, McAffe und Cytrix Systems, während an deren Stelle vor allem chinesische Unternehmen treten. Die Liste ist für Einkäufer jedoch nicht verbindlich, wird in der Regel aber befolgt, um mögliche Konflikte mit staatlichen Stellen zu vermeiden.

Cisco ist ja schon lange von Huawei verdrängt, und Apple geht es ähnlich mit Huawei, Xiaomi, HTC, Samsung und einer Reihe weiterer Anbieter, die z.T. sehr billig und kaum schlechter als Apple produzieren. Apples Produkte stammen wiederum größtenteiils aus China, und es wird nur mit Mühe “Assembled in USA” draufgeschrieben, wohingegen Sony “Made in China” draufschreibt (z.B. auf sein XPeria-Tablet, das mir ganz exzellent vorkommt), genau wie Samsung auch. Wieso sollte der Staat dann auch empfehlen, dass man Steuergelder für Apple ausgibt?

Neues von Ukraine und Russland

Die ARD hat ein Gerücht aufgegriffen, das seit Wochen kursiert.

Es handelt sich wohl ein altes Papier eines Magnaten, von dem gemutmaßt wird, dass Putin es billigend zur Kenntnis genommen haben könnte. Im Grunde beinhaltet es aber auch nur Szenarien, wie sie von Militärs und Geheimdiensten von Berufs wegen immer auszuarbeiten sind. Die Eskalation der inneren Spannungen der Ukraine ist ja auch nicht von heute auf morgen gekommen.

Der Bericht verträgt sich im übrigen nicht gut mit den üblichen Versuchen unserer Leitmedien, Russland als eine Diktatur ohne unabhängige Presse darzustellen.

Einige Leute beschäftigen sich in letzter Zeit vermehrt mit der Geschichte Russlands und der Ukraine und graben dabei alte Bücher aus. Catherine Merridale beschreibt in “Der Kreml” die Entstehung der Rus und Russlands aus dem ukrainischen Kerngebiet heraus.

Derzeit kommt es in der Ukraine wegen der finanziellen Notlage vermehrt zu Unruhen. Hier behauptet jemand in einem Beitrag, dass dahinter Putin stecke.

Der 5te Kanal, in dem dies gesendet wird, gehört Poroschenko. Die Kommentare auf den Facebook-Seiten des 5ten Kanals zeigen jedoch, dass die Ukrainer inzwischen diese Sündenbockmasche kaum noch glauben.

Handelsblatt berichtet:

Unterdessen forderte China erstmals ungewöhnlich offen, der Westen müsse die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands berücksichtigen. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua zitierte den chinesischen Botschafter in Belgien, Qu Xing, mit den Worten, das Machtspiel zwischen den Westmächten sowie Russland sei die Ursache der Krise. Die Einmischung von außen habe den Konflikt verschärft. Russland könnte sich unfair behandelt fühlen, warnte der Botschafter. „Der Westen sollte seine Null-Summen-Mentalität aufgeben und die tatsächlichen Sicherheitsbedürfnisse Russlands in Betracht ziehen.“

Deutsche Wikipedia listet “Dirty Tricks” von Allen Welsh Dulles auf

In der deutschen Wikipedia-Biografie von Allen Welsh Dulles gibt es eine Sektionsüberschrift “Dirty Tricks”. Inhalt sind allerlei halbseidene Geheimdienstaktivitäten, die der Bruder des berühmten John Foster als CIA-Direktor durchführte. Konnte man sich bei Wikipedia nicht durch eine deutsche Bezeichnung eine Einordnung zu eigen machen. Musste man durch einen Zitier-Modus Distanz zu der suggerierten Wertung wahren? Die Diskussions-Seite weist auf heftige Umkämpfung hin.

AfD-Anfrage an Münchner Stadtrat: Wurden Gegendemonstranten gegen BAGIDA bezahlt?

Shortnews berichtet:

Eine Anfrage der AfD sorgt im Münchener Stadtrat derzeit für Unmut und Ärger. Die Stadträte der AfD hatten in einer offiziellen Anfrage gemutmaßt, dass die Gegendemonstranten gegen die islamkritische Bewegung BAGIDA von der Stadt München bezahlt worden sind.

Die Stadt setzt ihre Ressourcen ein, um gegen Bagida zu mobilisieren. Die Vereine, die dabei besonders aktiv sind, leben von Steuergeldern aus dem “Kampf gegen Rechts”. Diese Vereine bezahlen Menschen oder stellen ihnen Bescheinigungen für geleistete Sozialstunden aus, zu denen sie etwa die Justiz verurteilt. So viel ist offensichtlich, der Rest vielleicht Mutmaßung.

Stephen Hawking warnt vor einer Gefahr, die viel größer ist als Umweltkatastrophen

Hawking hält die Aggressivität für den größten Fehler der Menschheit.

Ich sehe das Abtrainieren der Aggression durch die Zivilisation als das größere Problem an. Die Schädel werden immer kleiner, der Mensch immer zahmer, ähnlich wie der Pudel aus dem Wolf wird. Dieser domestizierte Mensch ist dann im Endstadium der Gutmensch, der letzte Mensch, der durch Kauf der letzten Öko-Waren seinen Altruismus signalisiert (“altruism signalliing” wurde in Kalifornien als Geschäftsfeld entwickelt) und schließlich mit den gesellschaftlichen Institutionen, die sein Überleben ermöglichten, sich selbst abschafft. Dummheit findet immer einen Aggressiveren der sie ausnutzt. Eibl-Eibesfeld hat auch ein Buch “Der Mensch, das riskierte Wesen” geschrieben.

Auf diese Anmerkung hin erhielt ich folgenden erhellenden Kommentar eines FB-Freundes:

Eigentlich wird ja “Agression” nur verschoben, bzw. sublimiert. Gerade die “harmlosen” Zeitgenossen sind latent agressiv durch Unverständnis, durch Unfähigkeit, sich in einem rationalen Diskurs einzuordnen und, last but not least, wegen fehlender bzw. verbildeter Kultur und Erziehung. Letzteres ist geradezu ein Treibhaus für Agression bei toleranten und “offenen” Menschen. Diese angebliche “Natürlichkeit” und das “einfach-nur-man-selbst-sein”, welche die neuere Pädagogik aufbeschworen hat, etablieren gesellschaftlich Agressionen, welche eine frühere Pädagogik, namentlich die Hegelsche, ganz bewusst und zum besten des Ganzen ausgemerzt wissen wollte. Ein Mensch, der sich seiner agressiven Urnatur bewusst ist, seine Agressionen nicht schamhaft unter den Teppich kehrt, ist auch eher in der Lage, Herr über diese und somit letztendlich über sich selbst zu sein. Der langen Rede kurzer sind: Agression ist SO nicht abtrainierbar, sondern wird verschoben, sublimiert, camoufliert, aber nicht rational kanalisiert, wie das z.B. noch bei traditionellen Kulturen der Fall ist. Je mehr der Mensch domestiziert wird, je mehr er auf seine “Natur” zurückgeworfen und somit recht eigentlich “denaturiert” wird, desto agressiver wird er im Zusammenhang mit seinesgleichen, d.h. seinen ebenfalls “harmlosen”, domestizierten und überzivilisierten Mitmenschen.

Data Processing Problems

Remote Terminal

Working in a terminal on a remote machine rarely seems to work well. Under Emacs in Screen it sometimes does work and sometimes not. Today, when searching a word with C-s, the cursor ends up two lines below what appears as the word on the screen.

Personennamenbehandlung in Datenbanken und Serienbriefen

Aus einem Dialog zur Behandlung von Personennamen in der Datenverarbeitung:

R: Die länderspezifische Anwendung der Namen hatte ich in Access bei Serienbriefen in Abhängikeit via Länderkennzeichen in der Postleitzahl bzw. Angabe Land gelöst. - Setzt aber genaues Wissen bei der Datenerfassung voraus. - Analog zur korrekten Adressangabe ergibt sich dann auch die formal richtige Anrede im Schreiben.

P: So etwas habe ich mit Datenbanken auch gemacht. Für Namen sehre ich statt der Felder Vorname und Zuname eine Schreibweise wie ‘|Pilch|Hartmut|’ auf der einen Seite und ein Feld ‘ ‘ auf der anderen vor. Es könnte auch ‘|Goethe|Johann Wolfgang|’ bzw ‘ von ‘ heißen. Das zweite Feld würde ich freilich durch Symbole wie ‘westeurop’ und ‘deutsch_adelig’ ersetzen, unter denen die Formungsregel hinterlegt ist. Statt der Syntax mit Trennern ‘|’ sieht man in der Datenbank besser zwei Namensteil-Felder vor und beginnt erst ab dem zweiten mit dieser Trenner-Syntax wo nötig. Die Reihenfolge der Teile ist intern immer die Sortierreihenfolge, also die ostasiatische.

netzplanet_fachkraefteverladung
deplate
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© 2006-02-19 Hartmut PILCH