Visitenkarten sind ein erster Schritt zur mehrsprachigen Identität. Sie entstehen nicht durch Übersetzung vorhandener Visitenkarten. Vielmehr muss die mehrsprachige Identität neu geschaffen und danach bewusst gepflegt werden. |
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Wir übersetzen Ihre Visitenkarten ins Chinesische oder Japanische und können diese bei Bedarf auch drucken lassen. Für den Drucksatz können wir den Text in eine vorhandene Datei setzen oder die Visitenkarte komplett neu setzen. Beispiellieferung einer Visitenkarte “Bürowelten voll Fantasie”Visitenkarten kann man nicht unbedingt Zeile für Zeile übersetzen. In der Anordnung der Zeilen selbst stecken teilweise Sprachkonventionen, die nicht in beiden Sprachen funktionieren. Bei der nachfolgenden maximal japanisierten Version ist es zu empfehlen, eine Seite der Visitenkarte japanisch und eine deutsch zu bedrucken. Hier ist sogar die Postanschrift japanisiert, was das Verständnis ihrer internen Struktur (z.B. Aussprache der Ortsnamen) erleichtert. Für den wirklichen Gebrauch wird dann aber die deutsche Version auf der anderen Seite der Visitenkarte benötigt.
Illustration und Ritual, nicht ÜbersetzungWie man hier sieht, geht es bei der Visitenkarte fast überhaupt nicht darum, etwas zu übersetzen. Vielmehr besteht ihre wesentliche Funktion darin, die in der Orginal-Visitenkarte enthaltene Information noch einmal zu verpacken und dadurch für den Rezipienten transparenter und eingängiger zu machen (Illustrationsfunktion). In zweiter Linie lässt man Visitenkarten übersetzen, um zu signalisieren, dass man die Kultur des Gegenübers schätzt, gerne damit spielt und sich gerne damit schmückt (rituelle/ästhetische/dekorative Funktion). Wir verpacken die Bedeutungen des Originals ein zweites Mal in einem für das japanische Zielpublikum leichter verstehbaren Idiom. Dennoch bleibt die ursprüngliche Verpackungsform die maßgebliche. Denn eine Visitenkarte transportiert im wesentlichen nicht Bedeutungen sondern Zeichen. Es kommt weniger darauf an, welches Haus mit der Adresse bezeichnet wird, als wie sie zu schreiben ist (damit der Postbote das Haus findet). Daher sind Visitenkarten nicht im strengen Sinne übersetzbar. Beispiellieferung MuseumsdirektorHier ein weiteres Beispiel einer gelieferten Visitenkartenvorlage:
Gegenüber
Letztlich gehören Visitenkarten in einen größeren Kontext der Identitätspflege. Identitätspflege ist letztlich Chefsache. Der Chef oder sein Vertrauter kann mit den Details des “Japan-Sekretariats” einen externen Sprachendienst beauftragen. Egal ob intern oder extern, der Chef muss sich der ganzen Problematik der Mehrsprachigkeit bewusst sein und dafür sorgen, dass alle mit seiner Unternehmensidentität zusammenhängenden Daten auffindbar bereit gehalten werden. |