Merkel: Aufnahme Afrikas unvermeidbar

Politisches Forum Ruhr schützt Angela Merkel vor Asylkritik

Über Tote nichts als gutes. Über Sozial Schwache ebenso. Harmonie über alles. Aus den Normen der Höflichkeit entsteht der normative Individualismus. Bürgerliche Feigheit ist die Mutti der Menschenrechte.

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Merkel: Aufnahme Afrikas unvermeidbar

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Lieber ganz Afrika aufnehmen als Farbe bekennen. Die bürgerliche Feigheit verpönt den Schutz des Eigenen. Auch mit den Erfordernissen der politischen Rationalität, der Staatsraison, ist bürgerliches Höflichkeitsempfinden kaum vereinbar. Es ist vielmehr die Mutter des normativen Individualismus, der Menschenrechte und der Humanitärfrömmelei oder bessergesagt ihre Mutti. DerWesten berichtet von einem Treffen mit Angela Merkel in Essen:

Schon die erste Wortmeldung aus dem Publikum hatte es in sich: „Es kann nicht sein, dass Deutschland ganz Afrika ins Land holt“, knallte ein Herr mit wenig Haaren - nach eigener Auskunft ein Unternehmer - Angela Merkel entgegen.

Und der ganze Alfried-Krupp-Saal, wo rund 2500 geladene Gäste beim Politischen Forum Ruhr saßen, brach in ein derart gewaltiges Buh-Gewitter aus, dass der Unternehmer sich mit rotem Kopf wieder auf seinen Sitz kauerte.

Die Kanzlerin reagierte gelassen. „Es gilt ja die Meinungsfreiheit, das ist schon in Ordnung“, sagt sie. „Wenn Würde und Wohlstand nur für Deutsche gelten und spätestens an den europäischen Grenzen aufhören sollen, dann haben wir hier kein ruhiges Leben“, so Merkel.

Man sieht an Merkels Satz auch, was die CDU mit “Wohlstand für Alle” meint.

Auch Italiens Innenminister Minniti erklärte neulich, dass es uns nur dann gut geht, wenn es Afrika gut geht. Merkel versprach in diesem Kontext Hilfe für Italien und Afrika.

Auch RP berichtet von der Veranstaltung.

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© 2017-07-12 Hartmut PILCH