Zugleich fordert der EU-Ratspräsident Donald Tusk in einer Interviewserie von Merkel nachdrückllich ein Ende ihrer europarechtswidrigen “politischen Nötigung” und einen Wiederaufbau des Dubliner Systems, und ein estnischer Regisseur protestiert gegen deutsches Willkommenstheater. |
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Prominente Politiker Osteuropas und Frankreichs haben eine Unterschriftenkampagne gegen Merkels Politik der Offenen Grenzen gestartet. Zugleich fordert der EU-Ratspräsident Donald Tusk in einer Interviewserie von Merkel nachdrücklich ein Ende ihrer europarechtswidrigen “politischen Nötigung” und einen Wiederaufbau des Dubliner Systems. Politiker fordern Beendigung von Merkels “gefährlicher Poitik der unkontrollierten Zuwanderung”Gleich am ersten Tag nach Bekanntwerden des vom Slowakischen Parlamentspräsidenten, ungarischen Außenminister und Pariser Bürgermeister initiierten Manifestes schlossen sich eder amtierende tschechische Präsident Zeman und sein Vorgänger Klaus an. In ihrem Manifest beschuldigen die Politiker Merkel und formulieren wenige allgemeine Forderungen:
EU-Ratspräsident wirft Merkel Rechtsbruch und politische Nötigung vorEU-Ratspräsident Tusk wird teilweise in seinen Interviews etwas deutlicher. Jedoch auch er geht kaum über die Feststellung hinaus, dass man nicht wie Merkel einfach Dublin für obsolet erklären und dann die Folgen den anderen Staaten aufbürden kann. Bemerkenswert ist vor allem, mit welchem Nachdruck der an sich diplomatische und mit Merkel parteipolitisch liierte EU-Ratspräsident vorgegangen ist. Genaues berichtet Wolfram Weimer. Die bunten Leitmedien toben. Ein Leser, dem es zu bunt wurde, klagt sein Leid:
Estnischer Regisseur protestiert gegen deutsches WillkommenstheaterEine Inszenierung von Alvis Hermanis am Thalia war für April 2016 geplant. Der Regisseur sagte die Inszenierung ab, weil die Hamburger Wilkommenskulturschaffenden ihn zunächst zu vereinnahmen versuchten und dann angriffen.
Hermanis gab diesen Text nur zur ungekürzten Veröffentlichung frei, weil er mit Verdrehungen der Lügenpresse rechnete. Öffentlich-Rechtliche Medien wie Deutschlandradio Kultur berichteten tatsächich verleumderisch und hetzten unter dem Titel “Ist Alvis Hermanis noch bei Trost?” und Motto “Auf so einen Regisseur kann das Haus gut verzichten”. “Wir weinen ihnen keine Träne nach” und ähnlich höhnten die Schreiber der Vorgängerregime. Widerstand auch gegen “geregelte” VölkerwanderungZu Merkels neuester Stoßrichtung, die Türkei und andere Staaten zuständig zu machen und im Gegenzug für Kooperation diesen jedes Jahr Millionen von berechtigten Flüchtlingen abzunehmen und über Europa zu verteilen, findet sich in beiden Appellen keine Stellungnahme. Es handelt sich um eher zaghaften Widerstand gegen die improvisierten Brachialmethoden, mit denen Merkel in Deutschland Feuer legte und dann den Brand europaweit fair verteilen wollte. Die Gefahr, dass spätere geregelte Alternativen das gleiche bewirken, ist damit kaum angesprochen. Ein erweitertes Dubliner System, welches wirklich die Völkerwanderung im Sinne der vom Mitinitiator Richard Sulík befürworteten Weise von Europa fern hält, ist in der politischen Diskussion auch mit diesem Manifest noch nicht etabliert. Allerdings stößt auch Merkel-Buntschlands neuester Plan in Europa durchaus schon auf Widerstand. Zuerst signalisierte Orbán, dass er den unter deutscher Führung entstandenen Plan zum Transfer von jährlich 1/2 Mio Flüchtlingen aus der Türkei nach Europa nicht mittragen will. |