Notierenswertes am 27. Juni 2012

Hartmuts Betabloggereien des Tages
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Wenn meine dazu gehörigen Betaprogrammierereien weit genug kommen, könnte hieraus einmal der Materialeingang für eine mehrsprachige Wissensfabrik zu einigen Themen werden, die mich interessieren.

gestern

Handbücher für die Schweiz

Heute übersetze ich wieder Bedienungsanleitungen ins Französische und Italienische.

Das ist wirtschaftlich, weil nur einmal jemand die Materie durchdringen muss, die dann mehrfach übersetzt wird.

Das zweite Augenpaar muss sich dann gegebenenfalls nur noch mit Stilfragen befassen.

Für die Sprachen der Schweiz ist es machbar, für die der EU eher nicht.

Ruprechts eingebildete Jüdin

Jennifer N. Pyka scheint die Rätsel um eine allzu fantastisch anmutende Kostümjüdin gelöst zu haben. Die Reaktionen sprechen dafür, dass sie richtig liegt.

Ich bin Frau Wachendorff auch vor kurzem mal virtuell begegnet. Sie trug dort den üblichen pazifistischen Gesinnungskitsch vor, mit dem man seit den 80er Jahren hierzulande überall offene Türen einrennt, wirkte aber ansonsten besonnener als auf der Facebook-Pinnwand von Ruprecht Polenz. Pyka tut ihr vermutlich gut, Polenz offenbar weniger. Falls das Syndrom eine Behandlung erfordert, sollte sich Polenz an den Kosten beteiligen.

Wilkomirski und die Jüdin von Sötenich brachten es sehr weit. Wachendorffs neue Steigerungsstufe des Syndroms ist besonders interessant, weil Frau Wachendorff mit ihren Verkleidungskünsten die Spitzenposition in einem Wettbewerb um die Verkörperung des Guten erklommen hat, den beileibe nicht nur der Münsteraner CDU-Abgeordnete und Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses fördert. Polenz unterscheidet sich von seinen Kollegen vor allem dadurch, dass er auf seiner Pinnwand selber auftritt und recht unvorsichtig an Themen wie Israel und Islam herangeht, bei denen die Besten der Guten regelmäßig stolpern.

Volksentscheide zu Souveränitätsübertragung an EU notwendig

Dies sagen Schäuble und Bosbach aus unterschiedlicher Perspektive.

Merkel will den Zeitpunkt möglichst weit hinausschieben.

Das Bundesverfassungsgericht sagt seit vielen Jahren, dass es so einen Zeitpunkt gibt, und legt mit seiner Argumentaton nahe, dass er schon in der Vergangenheit liegt. Der Bogen wird immer mehr überspannt, aber Schäuble suggeriert, dass er noch existiert. Auch eine nachträgliche Legitimation des Alternativlosen kann nicht schaden.


morgen

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© 2006-02-19 Hartmut PILCH