Mit platzenden Blasen hat die Geschichte von dem patriotischen Dichter, dem hinterher die Bürger Reisklöße in den Fluss warfen, wenig zu tun, es sei denn man will den Niedergang des alten Staates am Langen Fluss mit dem der heutigen Eurozone oder meiner heutigen Apache-Blase vergleichen. |
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Dreiecksreisklöße zum DoppelfünferfestVorgestern war Sommersonnenwende, heute ist das Doppelfünferfest, d.h. der 5. Tag des 5. Monats gemäß chinesischem Mondkalender, an dem Drachenbootregatten veranstaltet und dreieckige Reisklöße gegessen werden. Bei uns zu Hause gab es die Reisklöße (zòngzi) in zwei Größen. Der Tradition und dem patriotischen Dichter Qū Yuán zuliebe mussten wir wenigstens einen essen. Sie schmecken gut, widersprechen aber der selbstauferlegten Diät, die über vierzig jährige brauchen, um ihre Figur zu wahren. Bedingungsloses Grundeinkommen: Verwahrlosung, Illegitimität, StaatsbankrottDas von Piraten u.a. ins Gespräch gebrachte “Bedingungslose Grundeinkommen” bedeutet
Daher brauchen wir zum Auffangen derer, die in der freien Wirtschaft nicht gebraucht werden, eine staatliche Arbeitsnachfrage. Ziel muss die Minimierung der gegenleistungsfreien Transfers sein, nicht ihre Ausweitung. Allein die Tatsache, dass so etwas wie das BGE ernsthaft diskutiert werden konnte, spricht Bände über den Zustand Deutschlands und Europas. Gerade die Piraten müssten wissen, dass frei verfügbare Informationsgüter gebraucht werden, für deren Erstellung es sich lohnen würde, Leute zu bezahlen. Konjunkturblase auf der deutschen VertrauensinselTichy scheint die Situation sehr gut erfasst zu haben. Es ist schrecklich, mit an zu sehen, wie Italien trotz schmerzvoller Anstrengungen hohe Zinsen für die Refinanzierung alter Staatsschulden zahlen muss, aber die geforderte deutsche Solidarität würde wahrscheinlich wenig bringen, außer die letzte zeitweilige Insel des Vertrauens auch noch wegzuspülen. Etwas ähnliches wie der ESM wäre vielleicht notwendig, um eine geordnete Insolvenz der Eurozone zu organisieren, d.h. die Eigenverantwortlichkeitsregel von Maastricht (Nicht-Beistand, no bailout) wieder her zu stellen und zumindest diejenigen Staaten aus der Eurozone hinaus zu geleiten, die mit ihnen nicht leben können. Vielleicht schließt sich sogar bald das Zeitfenster, in dem diese letzte sinnvolle Aktion noch möglich ist. Luft entweicht langsam aus der geplatzten und entstöpselten Apache-LuftblaseDer Dienstrechner, auf dem unser Webauftritt läuft, meldete heute zurück, dass seine Festplatte voll sei. Recherchen ergaben, dass 1,2 von 1,4 TB von einer einzigen Fehlerlogdatei des Webservers Apache belegt waren. Nach Beseitigung dieser Datei änderte sich aber nichts, und auch der Platz, der durch Beseitigung weiterer Dateien geschaffen werden konnte, war schnell wieder aufgebraucht. Wirklich belegt wurden von den vorhandenen Dateien nur 61 GB, also weniger als 5% der Festplatte. Schließlich half ein Herunterfahren von Apache. Danach ließ sich beobachten, wie der freie Festplattenplatz von Minute zu Minute um einige GB wuchs. Nach und nach entwich quasi die Luft aus dem Schwimmring, dessen Stöpsel der laufende Apache zu gehalten hatte. Der von dem Apache-Prozess innerhalb eines Jahres beanspruchte Festplattenplatz wurde auf die eigentliche Größe der existierenden Dateien reduziert. In etwa 1/2 Stunde schrumpft die Plattenbelegung von 100% auf 8%, und erst danach gelingt der Neustart von Apache. Das ist ein wundersamer Prozess, den ich noch besser zu verstehen lernen muss. Bundesregierung zwingt Google zur Zensur von kritischen PostingsAus Deutschland gingen bei Google 103 Anfragen zu mehr als 1.700 Einträgen ein. Viele dieser Anfragen betrafen zahlreiche Zensurwünsche auf einmal. Google folgte 77 Prozent. Vieles ging auf Gerichtsbeschlüsse, anderes auf Forderungen von Jugendschutzbehörden zurück. morgen |