Wenn meine dazu gehörigen Betaprogrammierereien weit genug kommen, könnte hieraus einmal der Materialeingang für eine mehrsprachige Wissensfabrik zu einigen Themen werden, die mich interessieren. Verfolgen kann man das Geschehen unter http://a2e.de/dok/pd |
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EU-Kommission plant europaweite FrauenquotenErst vor wenigen Tagen verkündet Kommissar Ŝtefan Füle Pläne für die Aufnahme Nordafrikas in den Binnenmarkt und die EU, und jetzt will Reding EU-weit die Privatautonomie der Wirtschaft begrenzen, um Männern und Frauen bestimmte Lebensentwürfe aufzudrängen. Mit ihren Plänen beweist die Kommission, dass sie auch im Angesicht des Euro-GAUs den demographischen und wirtschaftlichen Niedergang Europas gerne weiter beschleunigt, sofern das zu ihrer ideologischen Ausrichtung passt. Afrikas Bevölkerung: 1 Milliarde 2009, 2 Milliarden 2050Die sind nicht neu, aber von zunehmender Brisanz. Es lohnt sich, die Studien zu lesen. Immerhin konnte Thilo Sarrazin gestern im Fernsehen in der Rolle der moralischen Bad Bank darauf hinweisen und auf diese Weise den guten Qualitätsjournalisten wenigstens ermöglichen, sich auf seine Kosten dem heißen Eisen zu nähern. Immerhin reagierte das anonyme Netzpublikum aufgeschlossener als die ins Studio bestellten Claqueure. Als Bill Gates kürzlich das Europaparlament besuchte, kamen sich alle sehr gut vor. Niemand wies darauf hin, dass der Kampf gegen die Kindersterblichkeit unter den gegebenen Voraussetzungen den Teufelskreis des Elends weiter anheizt. Auch beim Kopenhagener Klimagipfel wurde dieses Grundproblem ausgeklammert und stattdessen westliche Schuld zelebriert. Je höher unsere Medien- und Politprofis klettern, desto mehr scheinen Gluckeninstinkte und plakative Empathie über Vernunft und Verantwortung zu siegen. Da dies ein prekärer, mit schlechtem Gewissen verbundener Sieg ist, bedarf er der ständigen Verteidigung durch Tabus und Redeverbote. Unverbindliche Stil-Empfehlungen aus einer ÜbersetzerzeitschriftEinem Artikel eines Übersetzerverbandskollegen entnehme ich folgende Empfehlungen zum Übersetzen von Urkunden.
Das würde ich zurückweisen. Das sklavische Nachahmen des Textsatzes führt oft sogar zu falscher oder unklarer Wiedergabe des Sinns.
Es ist besser, die Eigennamen durch Übersetzung zu ersetzen und das Original in Klammern oder Fußnoten dahinter zu setzen.
Interessant, aber da findet sich bisher nichts ostasiatisches.
“Es wird empfohlen” – von wem?
Genau dieser Nominal- und Passiv-Stil wird auch in Deutschland von Stil-Ratgebern als eine Unsitte erkannt. Wer übersetzt, sollte nicht sklavisch landesübliche Konventionen übernehmen sondern eine Art Zwischensprache etablieren, mit der sich Strukturen des Originals besser Abbilden lassen. Das schuldet ein Übersetzer seiner Sprachgemeinschaft. Es nicht zu tun, bedeutet, eine für alle wertvolle Gelegenheit zu verschenken. Insgesamt wird aus dem Artikel des BDÜ-Kollegen nicht ganz klar, was wirklich gesetzlich vorgeschrieben ist und was Empfehlungen des Autors / des BDÜ sind. Immerhin könnte der Text eine Ausgangsbasis für eine weitere unserseitige Reflexion sein. |