Notierenswertes am 14. Februar 2011

Hartmuts Betabloggereien des Tages
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Wenn meine dazu gehörigen Betaprogrammierereien weit genug kommen, könnte hieraus einmal der Materialeingang für eine mehrsprachige Wissensfabrik zu einigen Themen werden, die mich interessieren.

Alternativloser Marshall-Plan

Jetzt muss die bankrotte EU auch noch für Nordafrika einen Marshall-Plan aufstellen. Das fordert Frattini vorsorglich, weil er weiß, dass Brüssel auf allerlei edle Grundsätze pochen wird, die ihm eine wirksame Zurückweisung der “Flüchtlinge” unmöglich machen. Selbstabschaffung entweder durch Rettungsschirm für die ganze Welt oder durch Aufnahme derselben in Europa, tertium non datur, das ist durch EU-Recht vorgegebene Alternativlosigkeit.

Falsche Moralisierung der Währungsunion

Merkel, Kohl und andere große Europäer machen in letzter Zeit den Euro zu einer Glaubensfrage. Wenn die EU nicht mehr geradlinig in Richtung Einheitsstaat vorwärts schreite, werde Europa in finstere Zeiten des Krieges zurückfallen.

Die Behauptung, Währungsunionen beförderten den Frieden, lässt sich recht gut widerlegen.

Die Predigten der großen Europäer ziehen auch deshalb nicht mehr, weil das Leben zunehmend ernst wird und wir mit Situationen zu tun bekommen, die souveräne Entscheidungen und den Ausgang aus der selbstverschuldeten Alternativlosigkeit erfordern. Zu solchen Entscheidungen sind aber nach wie vor am ehesten die Völker in der Lage.

Griechen besinnen sich auf Souveränität des Volkes

Sprecher der großen griechischen Parteien, sowohl von den regierenden Sozialisten als auch den oppositionellen Bürgerlichen, haben in letzter Zeit das “Volk” (laos) als Subjekt der Politik entdeckt und betonen, dass dieses nicht eine “Bevölkerung” (plethysmos) sondern der einzige Souverän sei, dessen Interessen die Regierung zu schützen habe. Dergleichen Lektionen habe ich O-Ton sowohl von Oppositionsführer Samaras als auch von Pasok-Sprecher Karchimakis gehört. Letzterer ruft ferner zum Kauf lokaler Produkte als Schlüssel zum Wiedererstarken der eigenen Kräfte auf, durch die allein, wie Giorgios Papandreou immer wieder betont, das Volk sein Land retten kann.

Die Konsequenz aus diesen richtigen Erkenntnissen müsste allerdings sein, dass Griechenland auf Rettung durch Dritte verzichtet und aus dem Euro austritt. Hierzu scheint sich im Moment niemand durchringen zu wollen. Stattdessen kann man die friedensstiftende Wirkung des Euro in Aktion beobachten.

北方領土返還のためにどれだけの犧牲をしたいのでしょか?

ロシアの新聞社の論客によると、日本の「北方領土」はただの国内向けの年度行事であって、政府やメディアが実情を伝える勇気を欠いているためイエルチン時代に既に終った討論を暖めようとしている。

日本の報導によるとやはり糸口が見えないが、大統領選举の後で見えてくるかのように仄めかそうとしています。

ドイツに比べて日本は心強いことを慕しく思い、しかも長期的に堅持すれば全く無望でもないと考えますが、現実としてロシアとの関係を復雑化することで地政や経済上の代価を支払いながらも何らの利益も得られない虞れがあるようです。

例えば中国との尖閣問題も両国にとって長期的に外交的損失を作り出す運命的な遺産であると同様である。

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