Notierenswertes am 04. Februar 2011

CDU-Landesregierungen wollen “Fachkräfte” aus dem Ausland anwerben.

Interessant ist die Studie von Karl Brenke vom DIW die im nach hinein überarbeitet wurde, weil sein Ergebnis nicht zu den politischen Vorgaben passte. Schon die Überschrift “Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht”.

Eine spätere Freiburger Studie besagt demgegenüber, dass es einfacher und billiger sei, Fachkräfte zu importieren als sie auszubilden. Das mag für “Fachkräfte” gelten, aber gilt es auch für Menschen? Von Diskussionen über die Gesamtkosten, die anfallen werden, wenn man die im Ausland abzugreifenden Fachkräfte einschließlich ihrer nachziehenden Familien zu deutschen Staatsbürgern machen will, ist selbst in diesen Studien nichts zu lesen.

Im Anbetracht der Tatsache, dass demnächst auch die Osteuropäer volle Freizügigkeit in der EU genießen, dürften ohnehin genügend billige Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Diese Initiative wendet sich somit speziell an Menschen des Nahen Ostens.

Ziehen bei uns Leute die Fäden, denen die Selbstabschaffung Deutschlands einfach nicht schnell genug gehen kann?