Steuermillion für Ökosex-Antidiskriminierungs-Festival

In Santarcangelo bei Rimini wird das “Museum der Nichtmenschlichen Geschichte” eröffnet

Die “Grenzen zwischem menschlichem und unmenschlichem, d.h. zwischen Mensch und Tier” seien “nur imaginär”: Unterscheidungen zwischen Menschen und Anderen hätten zu Sklaverei und Genozid geführt, erklären die Veranstalter. Diesen Gedanken machen sie durch sexuelle Interaktion zwischen den Arten sichtbar.

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Steuermillion für Ökosex-Antidiskriminierungs-Festival

Nach der Sodomie ist die “Erotik mit Tieren und Pflanzen” an der Reihe. Am 7.-16. Juli € zelebriert das Kulturfest des Städtchens Santarcangelo bei Rimini sexuelle Transgressionen zwischen Menschen und anderen Lebewesen. Gut 851.167.69 € öffentliche Gelder koste das Santarcangelo-Festival, die von der Gemeinde Santarcangelo, der Region Emilia Romagna und dem italienischen Staat getragen werden. Bürgermeisterin Alice Parma hat sich schon 2015 mit einem Transgressionsfestival einen Namen gemacht, bei dem auf öffentlichen Plätzen nackt uriniert und Vagina gezeigt wurde.

Eröffnung durch kontroverse Ministerin

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Figure 2.1: Ministerin Cécile Kyenge, Foto von ImolaOggi.it

Die kongolesisch-italienische Integrationsministerin Cécile Kyenge gründet anlässlich der Festival-Eröffnung ein “Museum der Unmenschheit”. Kyenge ist Italiens Özoguz (vgl Frankreich Taubira). Erst neulich forderte die Tochter eines reichen Kongolesen mit 39 Kindern wieder Überwindung des nationalen Egoismus und Aufnahme aller Afrikaner, die kommen. Das Museum wird die Geschichte als einen erfolgreichen Kampf der anderen Arten gegen Diskriminierung durch die Menschen darstellen. Tieren solle man sie nicht nennen, da dies diskriminierend sei. Dazu erklären die Veranstalter, es gehe um den “Willen, die Geschichte zu entmenschlichen”. Die “Grenzen zwischem menschlichem und unmenschlichem, d.h. zwischen Mensch und Tier” seien “nur imaginär”: “Es gibt keine Lebewesen, di wichtiger oder unwichtiger sind und wir sollten nicht mehr andere Lebewesen aufgrund unserer Vorurteile und aufgrund der begrenzenden Kategorie des Menschlichen etikettieren”.

Daher fordert das Festival folgerichtig “Freedom for Every Body”. Es erinnert an christliche Visionen von friedlichen Wölfen und Lämmern in Paradies. Von der Reproduktion der Körper, die zur Konkurrenz ihrer Nachkommen um Lebensraum und zum Siegeszug der r-Strategie (Ausbreitertyp) führt, ist bezeichnenderweise nichts zu lesen, obwohl sich das Festival um Sexualität dreht. Angemerkt wird lediglich, dass die Unterscheidung zwischen menschlich und untermenschlich in der Vergangenheit zu Sklaverei und Genozid geführt habe. Von dem Unterschied zwischen triebgesteuerten Wesen und solchen, die ihre Belange und letztlich ihre Persönlichkeit planen können und dadurch besondere “Menschenwürde” erlangen, liest man im Programmheft nichts. Somit ist geklärt, in welche Richtung eventuelle Diskussionen gehen sollen. Es gelte, Unterscheidungen aufzuheben und die Welt inklusiv zu machen. Aufgrund der Roboterisierung soll auch Leistungsdruck entfallen. “Make love not work” ist ein weiteres Motto des Festivals.

Letztlich dürfte es auch darum gehen, die in der Region Emilia Romagna etablierte linke Klientel weiter am Tropf des Steuerzahlers zu nähren. Das Thema des Festivals sei die Entmenschlichung der Geschichte, aber die Spesen bezahlen wir Menschen, spottet ein Blogger.

Italien war immer wieder die Avantgarde des normativen Individualismus, der sich hier in voller Pracht und letzter Konsequenz entfaltet. Vielleicht hat es auch mit der geopolitischen Lage als “Weichteil Europas” (Churchill) zu tun.

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[ Ius | 07 | arcangelo ]
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© 2017-07-10 Hartmut PILCH