Europäische Nationale Identitäten und Hymnen

Zwischen Kriegslied und Hippiehymne

Die Ode an die Freude war nie ein Lied, das eine politische Identität ausdrücken sollte. Im Gegenteil drückt es Identitätsverlust im Zustand der Trunkenheit aus. Das passt gut auf das EU-Projekt. Ähnlich wie John Lennon’s “Imagine” steht die Ode an die Freude als Hymne des Hippie-Staates für die bekiffte Verabschiedung aus dem politischen Raum.

bayernhymne

PegidaBayernChor probt vorher am Odeonsplatz

Am 21. Dezember beginnt der Aufbau am Odeonsplatz um 17.00. Ab 17.30 unternehmen wir erste Schritte, um uns um Singen zu üben. Einfache Noten und Texte für Weihnachtslieder lassen sich vorher ausdrucken und weitere werden projiziert. Wir haben noch viel mehr Noten, die wir dann projizieren. Wahrscheinlich streben wir erst mal Zweistimmigkeit an.

Bei PEGIDA München schreibt Hartmut:

Guter Gesang braucht eine geübte Gruppe, die die Führung übernimmt. Der PegidaBayernChor https://www.facebook.com/groups/722068694594062/ braucht Leute, die einigermaßen Noten lesen und Töne finden können. Stimmqualität ist zweitrangig. Bitte meldet Euch an!

Im dortigen Forum finden sich auch noch Liedvorschläge und Noten.

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Belgische Identitätssuche auf dem Roten Platz

Hartmut kommentiert eine Aufführung der Hymne der Russischen Föderation auf dem Roten Platz:

Die Hymne der Sowjetunion jagte dem belgischen Sänger Helmut Lotti stets eine Gänsehaut über den Rücken, so dass er auf den Sieg sowjetischer Olympiasportler hoffte. Später wurde diese Hymne von kommunistischer Parteipropaganda befreit mit einem Text versehen, der sehr schön ausdrückt, was Russland als “Union verbrüderter Völker” zusammen hält. Die ursprüngliche Hymne erwies sich als im Kern höchst brauchbar. Völlig unbrauchbar hingegen ist der Ansatz einer anderen Völkerunion, der EU. Die Ode an die Freude war nie ein Lied, das eine politische Identität ausdrücken sollte. Im Gegenteil drückt es Identitätsverlust im Zustand der Trunkenheit aus. Das passt gut auf das EU-Projekt mit seinen “Vier Freiheiten” und souveränitätsauflösendem Globalismus und dazugehörigen weinseligen Politikern wie: Juncker und Schulz. Ähnlich wie in Deutschland John Lennon’s “Imagine” dient europaweit die Ode an die Freude als Hymne des Hippie-Staates nach Anthony Glees http://a2e.de/ius/15/09/hippie, m.a.W. der bekifften Verabschiedung aus dem politischen Raum.

Ferner meint Hartmut:

In ähnlicher Weise könnte man Sun Yat-sens “Drei Volksprinzipien”, Sukarnos “Fünf Prinzpien” oder Atatürks “Sechs Pfeile” als ordentliche Staatskonzepte feiern und den “Vier Freiheiten” der feuertrunkenen Brüsseler entgegenstellen.

Auch die Französische Nationalhymne Marseillaise drückt in sehr abgerundeter Weise ein Nations- und Staatskonzept aus.

Durch Lektüre von Francis Fukuyamas “Political Order and Political Decay” konnte ich in den vergangenen Wochen meinen Sinn für die Bedeutung solcher Konzepte und für ihren aktuellen Verfall schärfen.

Vielleicht können wir in München in den nächsten Wochen unsere Demonstranten zum Singen von Weihnachtsliedern und guten Nationalhymnen in mehrstimmigen Chor mit und ohne Klavierbegleitung anleiten können.

Diese Dokumentation dient der Vorbereitung.

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© 2015-12-14 Hartmut PILCH